Lenny kam taub an. Dass er fast blind war, merkten wir schnell. Er war nicht an Menschen gewöhnt. Sein einziges Glück bestand aus den Mahlzeiten.. Er war sein ganzes Leben im dunklen Canile mit 2 weiteren Hunden, die es auch geschafft haben! Lenny, hat ganz vorsichtig aber im Galopp erkundet. Im großen eingezäuntem Garten rannte er wie verrückt, aber nur immer in einer Ecke. Es dauerte 2 Monate, bis er den Garten ganz erkundete. Leider hat er einen Herzklappenfehler. Er ist freudig so aufgeregt, wenn es raus geht, dass er Herzhusten hat. Auch die Hodenkrebs OP hat er überstanden. Nun ist er medizinisch gut eingestellt und sein Glück besteht darin, Leckerlis im Garten zu suchen, abends beim Geschicklichkeitsspiel und 4x täglich spazieren zu gehen. Die Leine gibt ihm Sicherheit, er schmust inzwischen für sein Leben gern und versteht sich wunderbar mit der 2. Hündin Chila. Für sie, sie ist 14 Jahre, haben wir den alten Lenny geholt, da ihr Partner gestorben war. Dass Lenny heute mit gesunden Gelenken (da nie benutzt) wie ein Welpe herumrennt, haben wir nicht geahnt. Nun schieben wir Chila im Fahrradkorb durch die Gegend, während Lenny immer noch seine neue aufregende Welt entdeckt. Jeder Mensch ist von ihm entzückt und er bereichert mit seiner Fröhlichkeit und Neugierde unseren und Chilas Alltag. Wir möchten keinen Tag missen. Und wenn er eines Tages über die Regenbogenbrücke gehen muss, wissen wir: "Er hatte ein so glückliches Leben". Er berührt die Herzen tief! Wir sind dankbar, dass er bei uns ist.