Nun haben wir die erste Woche fast schon hinter uns. Die Reise in die neue Heimat hat Jodie recht entspannt im Auto gemeistert.
Zuhause angekommen, wurde sie erstmal von Sina, unserer ersten Tierheimhündin unter die Lupe genommen, beide haben sich beschnüffelt und nach einer kurzen Runde mitten in der Nacht, ging es dann auch schon direkt zu Bett.
Die ersten Tage waren sehr intensiv für Jodie. Sie hat wirklich vor sehr sehr vielen Dingen Angst. Ganz heftig sind für sie Berührungen durch Menschen. Sie zuckt sofort zusammen und weicht zurück. Sicherheitsgeschirr anziehen ist im wahrsten Sinne eine Herausforderung für alle. Hin und wieder ist aber ganz langsames streicheln ok für sie.
Aber das ist voll in Ordnung, Jodie bekommt die Zeit, die sie braucht, schließlich hat sie eine Menge aus ihrer Vergangenheit zu verarbeiten.
Spazieren gehen klappt schon ganz gut. Sie wirkt interessiert und neugierig, kann aber leider aus ihrer Haut noch nicht raus. Die Angst dominiert momentan ihren Alltag. Mit ihrer neuen Schwester Sina läuft es problemlos. Sie orientiert sich aufmerksam an ihr und fängt bereits an ihr hinterher zu schnüffeln.
Auch wenn die Angst im Moment noch die Überhand hat, wird unsere kleine Maus ihren Weg gehen und irgendwann ihre traumatische Vergangenheit zurücklassen können.
Gemeinsam bekämpfen wir die Angst