Auf der letzten Etappe der Fahrt von meinem alten Zuhause in mein neues Leben habe ich tief und fest neben meinem neuen Frauchen im Auto geschlafen. Zu Hause angekommen habe ich nach einer ersten Erkundungstour durch die Wohnung mich von der langen Fahrt ausruhen und endlich zur Ruhe kommen können. Mein Herrchen und Frauchen haben ein super großes kuscheliges Körbchen vorbereitet. Jetzt noch fülle ich gerade mal ein viertel des Körbchens, aber ich wachse schon ordentlich und ehe ich mich versehe, werde ich bestimmt ganz bald das Körbchen füllen. 

Zu Hause habe ich mich schnell eingelebt und tolle viel herum. Keine Ecke ist vor mir sicher. Meine Herrchen geben sich viel Mühe, um mir die nötige Ruhe und Sicherheit zu geben, damit ich mich entspannen kann. Ein wenig Unterricht darf auch nicht fehlen. Auf meinen Namen Teo höre ich bei wenig Ablenkung zuverlässig, "Zu Mir", "Sitz" und "Bleib" klappt nach anderthalb Wochen schon gut. Ich lerne mich auch in Geduld zu üben, was das Reichen meines Napfes angeht. 

Draußen habe ich anfänglich aber noch Angst und bleibe oft stehen, um mich zu orientieren. So viele neue Eindrücke und vieles erweckt meine Aufmerksamkeit. Von Tag zu Tag werde ich aber mutiger, gelassener und selbstsicherer. Dabei helfen mir auch meine Wegkumpels (Podenco, Labrador und Australian Shepherd), die ich bei meinem morgendlichen Spaziergang kennengelernt habe.

Die Sonnenaufgänge sind super. Buddeln und Schnüffeln ist meine große Leidenschaft. Kein Blatt ist vor mir sicher! Da haben es meine Herrchen noch etwas schwer, meine Aufmerksamkeit zu bekommen, weil so viel noch so viel interessanter ist. 

So viel habe ich schon erlebt:

- Vorsichtiges Kennenlernen von Kleinkindern und Spaziergang mit Kinderwagen
- Besuch früh morgens beim Wochenmarkt mit noch wenig Leuten
- Bei meinem ersten Welpenkurs habe ich schon ganz doll mit einer Retrieverdame gespielt und gerangelt. 
- Treffen weiterer Familienmitglieder 
- Erster Besuch im Restaurant (Italiener ;)) mit wenig Leuten, um mich langsam zu gewöhnen
- Erster Arztbesuch gemeistert. Die Impfung habe ich gar nicht gemerkt und war ganz lieb. Dafür habe ich viele Streicheleinheiten von den      Arthelfern bekommen.
- Besuch beim Fressnapf. Alle sind ganz begeistert von mir gewesen.

Überall zeige ich mich zunächst neugierig und aufgeweckt, schaffe es aber immer besser, zur Ruhe zu kommen und im "Sitz" geduldig zu warten. 

Vieles möchte ich aber noch lernen. Denn noch ziehe ich zum Beispiel viel an der Leine. Es ist einfach alles so spannend. Nach dem Welpenkurs freue ich mich schon auf die 1. Schulklasse, um weitere Alltagssituationen zu meistern.

Wenn ein langer Tag zu Ende geht, möchte ich eigentlich gar nicht schlafen gehen. Noch habe ich meine Flausen im Kopf und möchte denen nachgehen. Damit können meine Herrchen aber gut umgehen und mit Geduld mich ins Körbchen bringen. Da merke ich erst, wie müde ich eigentlich bin. Mit meinen großen braunen Augen schaue ich gerne in die meiner Herrchen und schlafe dann schnell ein. Ich schlafe von Anfang an bis 6 Uhr morgens durch. Und wenn ich doch mal muss, mache ich es durch ein kurzes Signal deutlich. Hier mache ich es meinen Herrchen nicht so schwer :)

Bis zum nächsten mal
TEO