Dieser Hund wurde vermittelt von www.pro-canalba.eu

Mein Name
Namibia

Rasse
Maremmano Mischling

Das ist mein Hund und ich möchte gerne einen neuen Happy End Beitrag hinzufügen

Eintrag vom 27.05.2024
Happy End Namibia

Tag 1 Ankunft

Nach langer Fahrt kamen Namibia und ich in ihrem neuen Zuhause an. Kurz vorher habe ich meiner Frau Bescheid gegeben, damit sie unsere Hunde vorbereiten konnte. Ich habe dann Namibia den roten Teppich (Hundesteg am Auto) ausgerollt und die Maus hat diesen auch ganz tapfer benutzt. Wir haben den Vorgarten erkundet während meine Frau mit 3 Hunden aus unserem Rudel hinzukam. Gemeinsam haben wir dann durch das Seitentor den eingezäunten Bereich betreten, zuerst noch mit etwas Abstand, damit alle die neuen Gerüche verarbeiten konnten, bald aber ohne Abstand, da alle extrem ruhig und friedlich waren. Namibia wirkte etwas überwältigt aber ruhig und hat tatsächlich auch vereinzelt ganz heimlich im Vorbeigehen mal an den anderen geschnuppert. Kurz darauf wurden wir auch von unserem kleinen Sheltie entdeckt, der im Garten frei unterwegs war und der auch gleich neugierig ankam. Auch hier war alles entspannt. Als letzte hat meine Frau unsere Jüngste, die Cili, von drinnen geholt, erstmal an der Leine, weil sie oft ungestüm ist. Der Erstkontakt war aber hier erstaunlich ruhig und entspannt, einmal schnüffeln und die Sache war erledigt. Wir haben dann eine gemeinsame Runde um das Grundstück gedreht, bevor es durch den Wintergarten ins Haus ging. Nach etwa 40 Minuten, viel Überredung und Bestechung mit einigem Nassfutter, war Namibia dann das erste Mal im Haus. Sie war sehr angespannt, hat sich gleich neben der Tür in eine Ecke zurückgezogen und ihr Tarnkäppchen aufgesetzt. Später konnten wir sie aber immerhin zum Abendessen überreden, allerdings auch nur in ihrer Ecke. Dort hat sie auch nach einem weiteren Gassigang ums Grundstück die Nacht verbracht.

Tag 2

Namibia wohnte immer noch in ihrer auserwählten Ecke, hat sich aber schon mal dem Zimmer zugewandt und viel beobachtet. Zwei unserer Kater hat sie auch schon kennengelernt. Die beiden waren neugierig und haben im Vorbeigehen das neue Familienmitglied begrüßt.

Tag 3+4

Namibia hat ihre sichere Ecke langsam und vorsichtig hinter sich gelassen und das nächstliegende Hundebettchen als ihre neue Burg auserkoren. Einen Tag lang fühlte sie sich nicht gut und wollte nichts fressen. Am nächsten Tag war das aber erledigt und sie erwartete leuchtenden Auges ihren Napf. Sie ist übrigens seit dem ersten Tag stubenrein und meldet sich, wenn sie raus muss.

Tag 5+6

Namibia erkundete das Wohnzimmer weiter, bis zum nächsten Bettchen, und hat  auch den 3. Kater kennengelernt.

 

Tag 7

Beim Gassi übers Grundstück hat Namibia in der Ferne Donner gehört. Zum ersten Mal war sie richtig froh, wieder ins Haus zu können und hat eine Woche nach ihrer Ankunft allen Mut zusammengenommen und das ganze Haus erkundet, sogar die Treppe und das Obergeschoss.

Wir lassen Namibia weiterhin in ihrem Tempo ankommen. Gassi gehen wir bisher nur auf unserem Grundstück, wir haben einen Versuch gestartet, einen Spaziergang außerhalb zu machen, der war aber am Ende unserer Auffahrt, wo sie die ersten fahrenden Autos gesehen hat, vorbei, da sie vor Angst unter die Hecke kriechen und sich verstecken wollte. Wir sind ein paar Minuten mit ihr dort geblieben damit sie die Autos beobachten konnte und haben sie dann zurückgebracht. Wir machen jetzt mit ihr immer mal wieder Car-Watching, bis das Ganze den Schrecken verliert.

Sie bewegt sich mittlerweile völlig frei im Haus, tanzt vor Freude zur Futterzeit und wird auch uns Menschen gegenüber immer entspannter. Sie bleibt liegen, wenn wir zu ihr kommen und sie streicheln, ist immer mehr bereit, auch ihr unbekannte Leckerchen aus unserer Hand zu testen und hat sogar das Bürsten nach anfänglicher Skepsis ein wenig genossen. Käse, Joghurt und Wurst findet sie super. Ihre erste Wurstsuche im Garten hat sie mit Bravour gemeistert. Wir haben ihr 2 Stückchen gezeigt, danach hat sie selbstständig gesucht. Wenn sie im Garten frei läuft, gehen wir mit ihr auf die Runde, weil sie dazu neigt Höhlen zu bauen. Immer wenn sie rausgeht, macht sie eine kurze Kneippkur im Gartenteich, legt sich auch hinein bis sie durchgeweicht ist und gräbt sich danach unter den Büschen ein Nest, in dem sie dann lange verharrt. Wenn sie dort wieder rauskommt ist sie schön paniert und mehr schwarz als weiß, wie ein Pandabärchen. Sie hat aber ein Zauberfellchen. Sobald sie durchgetrocknet ist, fällt der Schmutz von alleine ab und hinterlässt dann kleine Erdhaufen im Wohnzimmer.

Sie ist eine ganz tolle Maus und wir sind froh und überglücklich sie bei uns zu haben.

Jana und Armin 

mit

Namibia, Jetti, Yumi, Noe, Calem und Cili

sowie

Kalle, Karlo und Yanni