Die kleine Wundertüte Enny,

es ist immer wieder ein Abenteuer, spannend und man wird überrascht und Dinge, von denen man dachte sie werden Thema, sind so gar kein Thema und andere Sachen hatte man dagegen gar nicht im Fokus.

So auch hier, Enny war von Anfang an eine coole Autofahrerin, recht entspannt, legte sich ab und schlief ab und an. Zu Hause angekommen, nicht ängstlich beim Hineingehen ins Haus, es war immerhin schon dunkel. Beim Spazierengehen super entspannt, sehr aufgeschlossen anderen Hunden gegenüber, egal ob groß oder klein.

Den Hundeklappeneingang benutzt sie nach 2 Tagen, komplett ohne Leckerli, selbständig. Als sie dann aber am 3. Tag versuchte ohne Aufforderung in den Kofferraum zu springen, kam ich ins grübeln. Enny kannte  "Wie verhalte ich mich im Haus und Auto Procedere" also schon. Was war da passiert, sie hatte mal ein Zuhause?

Gesundheitstechnisch:  Das Auge muss, zumindest momentan, nicht operiert werden, ja sie bleibt blind auf dem Auge, aber sie hat keine Schmerzen und sie kompensiert das richtig gut. Der Rest wird sich finden, die Lahmheit ist besser als im Video und wird demnächst mal angegangen.

Woran wir aber arbeiten müssen, ist, wenn sich jemand erdreistet zu Besuch zu kommen. 21 kg Resonanzkörper machen ordentlich was her, aber es ist eher Unsicherheit ihrerseits, nach vorne gehen tut sie nicht, aber das ist jetzt sehr im Fokus, weil es Fremde nicht gut einschätzen können. Nach kurzem Kennenlernen, ignorieren, nicht anschauen etc. ist dann alles in Ordnung. Dennoch .. sie ist sehr wachsam in ihrem Zuhause.

Wir sind sehr dankbar für Enny, danke für eure Arbeit und dass ihr sie gefunden habt.