Lily kam mit ihrem Bruder Lorrin nach vielen Transportstunden am 17.03.2024 in Mommenheim aus Italien an. Alles war aufregend, sie kannte ja nur 11 Jahre lang den kleinen, vergitterten Beton-Hundezwinger, den sie diese lange Zeit mit ihrer Mutter und dem Bruder Lorrin teilte. Sie war die Vorreiterin für den Bruder, als es darum ging, in das Auto zu einzusteigen oder von dem Auto heraus in das neue Leben zu gehen, und dieses vorab zu erkunden.
Lily war die mutigere der beiden inzwischen betagten Hunde. Auch sie war sehr vorsichtig beim Laufen, auch sie eierte ganz vorsichtig herum, weil aufgrund des zuvor engen Lebensraumes die Muskulatur fehlte, (Lilys Muskulatur hat sich schon gut aufgebaut). Nachdem Lily die Vorarbeit geleistet hatte, was die neue Umgebung betrifft, stellte sich Lorrin vor Lily. Sie nahm wohl zunächst wieder die Position ein, die sie ein Leben lang geführt hatte, nämlich die im Hintergrund als Beschützte, aber auch als Bevormundete. Sanft wurde sie aus dieser Position gehoben. Jedes Mitglied ist genauso gleichberechtigt und jeder darf dasselbe tun. Lily, die Zurückhaltende, hat das inzwischen begriffen und beherzigt. Am Anfang war sie regelrecht ein Stückchen kleiner, da sie immer den Kopf unterwürfig auf dem Boden hielt. Inzwischen läuft sie aufrecht und sie kann sich richtig freuen. Wenn sie mich sieht, schwänzelt sie und sie hüpft mich freudig an. Das Schmusen genießt sie genauso wie ihr Bruder Lorrin. Die Streicheleinheiten werden richtig aufgesaugt. Lily tobt auch mit den anderen Hunden herum, jedoch ist sie dabei vorsichtiger als Lorrin. Sie genießt die Natur und beschnüffelt alles genüsslich. Auf den Geschmack mit den Leckerlies kam Lily sehr viel schneller als ihr Bruder Lorrin.
Heute hat sie das erste Mal mehrere Luftsprünge gemacht, sodass sie schneller zu ihren geliebten Leckerlies kommt.
Jeden Tag kann man neue Fortschritte erkennen. Es macht einfach Freude dabei zusehen zu können.