Santiago ist ein lieber und verschmuster Hund mit viel Phantasie. Ich glaube, es ist besser, ihn schreiben zu lassen.

Hallo pro-canalba und Leser,

warum hat mir niemand gesagt wie anstrengend es ist, seine Menschen zu erziehen? Wie schwer es ist, sich ihren Regeln anzupassen? 

Von vorne: 

Meine Menschen waren und sind ständig für mich da, von der ersten Stunde an. Ich durfte langsam das Haus kennenlernen, aber die Treppe ist unheimlich, also habe ich beschlossen, dass mein Mensch erstmal sein Bett verlassen darf und bei mir bleibt.

Wenn mir langweilig ist, zeige ich den Menschen, was im Haus überflüssig ist.Wusstet ihr, wie lecker Tischbeine und Schuhe sind?

Lästig sind nur diese Tierarztbesuche, aber ich habe meinen Menschen gezeigt, wie cool ich das hinter mich bringe.

Jetzt bin ich langsam bereit auch auf meinen Namen zu hören, irgendwie muss ich ja an Leckerlis kommen.

Der Garten ist ein toller Ort zum Spielen und Umdekorieren.

Was mir jeden Tag etwas Angst macht ist, durch die Eingangstür zu gehen. Boah, wer weiß wo die mich hinbringen? 20 Meter hinter dem Grundstück zeige ich dann mal, dass mir das nicht wirklich gefällt weiterzugehen. Im Prinzip aber jedes mal neu aufregend. Ich durfte ein Pferd beschnuppern oder Hühner oder Ziegen und jeden Tag was neues erleben und kennenlernen. Komme ich wieder zurück, muss ich schon 50 Meter vor dem Haus zeigen, dass ich mich darüber freue und würde beim Reingehen am liebsten durch die Tür rennen.