Jetzt ist er schon seit einiger Zeit bei uns, und es gibt nur Schönes von diesem zauberhaften Hund zu berichten.
Die Fahrt verlief absolut stressfrei, die Bekanntschaft mit York, wir sind Wiederholungstäter, war vollkommen ok.
Isadore ist sehr häuslich, kaum hier hat er erst mal die Pfanne von meiner nächtlichen Hähnchenherzbraterei gespült.
Er räumt sehr gerne Wäsche auf und hilft morgens beim Anziehen, der Frühsport ist inklusive, wenn man einem lachenden Hund hinterherrennt, der gerne Socken von den Füßen klaut.
In der Papiermülltonne ist jetzt viel mehr Platz, ich habe die Kartons seiner Meinung nach nicht klein genug gemacht.
York und er sind jetzt richtig gute Freunde. Leider spielt der Opa nicht mehr mit ihm, aber die Nase in dieselben Mauselöcher zu stopfen und sich über den Inhalt der Morgenzeitung auszutauschen ist ja auch was. Abruf beim Spazierengehen klappt maremmanentypisch hervorragend, er überlegt erst mal, um dann aber in einem Affenzahn angeschossen zu kommen. York war die letzten Jahre ein guter Lehrer, das bringt mich nicht mehr aus der Fassung, wenn es 2 Minuten dauert. Gegenseitiges Vertrauen ist unsere Basis, er darf frei laufen, dafür jagt er nicht und frisst keine Leute und bleibt bei mir. Bis jetzt funktioniert das, aber wir sind ja auch erst am Anfang der Pubertät.
Wirklich einfach ein Traumhund.
Beim ersten Tierarztbesuch habe ich dann aber meinen wunderbaren Isadore mal von einer anderen Seite kennengelernt.
York war auch beim ersten TA Besuch ein Stinkstiefel, wobei er nur zur Gesellschaft mit war...das hat sich bis heute nicht wirklich geändert.
Na ja, ich habe jetzt die Unterschrift mit Stempel, dass Isadore gesund ist. Er ist schnell wie eine Schlange, oder ein abgeplatzter Gartenschlauch. Es ist niemand zu Schaden gekommen, aber ich wurde mit den Worten verabschiedet "Na, dann viel Spaß noch", da war auch so ein komischer Unterton.
Also ist der zweite "Einfrauhund" eingezogen. Wir haben jetzt unseren Ruf weg, vielleicht gehe ich nächstes Mal zu einer Ärztin. Dabei ist er vorbildlich mit mir alleine Auto gefahren, hat die Menschen in der Praxis freundlich begrüßt, hat sich streicheln lassen, alles toll - bis der TA es gewagt hat, ihn hinten anzufassen. Das Beste war der skeptische Blick meines TA auf das Fieberthermometer, er hat es dann auch kommentarlos wieder weggelegt, da haben wir jetzt ganz viel Übungspotential.
Aber der Schatz hat schon knapp 7 Kg zugenommen und ist knapp 3 cm gewachsen.
Mit meinem Sohn, eher der Wikingertyp, spielt er mittlerweile. Männer, die ihm reserviert entgegentreten, werden verbellt, Hundemänner werden freudigst begrüßt. Es bleibt spannend.
Wir freuen uns sehr, ihn zu haben und bedanken uns nochmal sehr für den Einsatz und die Betreuung beim ganzen pro-canalba Team.