Die Beschreibung, dass er es ruhig angehen lässt, stimmt nicht im Ansatz !!! Außer am Morgen, da kommt er nicht aus den Federn.
Die ersten Wochen hat er alles geschreddert, was nicht niet- und nagelfest war. Ich war wirklich verzweifelt. Mittlerweile hat es nachgelassen. Nur meine Schuhe und Feuerholz sind vor ihm noch nicht sicher.
Wenn ich merke, dass er seine halbe Stunde bekommt, muss ich zusehen, dass ich die Terrassentür rechtzeitig aufmache, sonst geht schon mal ne Bodenvase zu Bruch und es fliegen alle Sofakissen quer durchs Wohnzimmer !!!
Und wenn er im Garten rennt, muss jeder aufpassen, dass er ihm nicht im Weg steht. Da macht er auch keinen Unterschied, ob Mensch oder Hund. Wer im Weg steht, wird umgerannt.
Und wenn er sich ausgepowert hat, kann es zum Üben gehen. Er läuft so toll an der Leine und der Rückruf klappt auch in den allermeisten Fällen.
Wir haben einen riesigen Schwarm Kraniche hier in der Nähe. Und wenn die sich auf dem Feld an der Hunderunde niederlassen, kann man sich vorstellen, dass dann nichts mehr mit ihm anzufangen ist.
Auch die Unart des Hochspringens lässt so langsam nach. Aber es kostet ihn noch so viel Selbstbeherrschung.
Er ist wild, aber genauso muss er sein !!!