Hallo zusammen,
heute ist der 26.07.2023 und seit dem 23.06.2023 wohne ich in Geilenkirchen, mit Frauchen und ihren beiden Söhnen. (21 Jahre alt).
Alles ist für mich neu und ziemlich unheimlich. So viele fremde Geräusche, fremde Menschen und Gerüche, das ist einfach zu viel für mich.
Frauchen hat mir einen schönen Schlafplatz hergerichtet. Es gibt ein weiches Hundekörbchen, das hat etwas gedauert bis ich mich getraut habe, mich da reinzukuscheln. In der Zeit konnte ich auf einer flauschigen Decke neben dem Körbchen liegen. Wenn mir alles zuviel wird kann ich mich zurückziehen und dann muss ich erst mal schlafen. Frauchen hat gesagt, ich hätte alle viere von mir gestreckt und geschnarcht. Das kann ich gar nicht glauben.
Hier haben mich alle sehr lieb und sprechen freundlich mit mir. Meistens verstehe ich nicht was sie sagen, aber es muss was nettes sein. Dann wedele ich mit meinem Schwänzchen und freue mich ein kleines bisschen.
Wenn etwas mich drinnen erschreckt, kann ich immer zu Frauchen laufen und die schreichelt mich dann lieb. Sie sagt, ich würde ein bisschen "müffeln" , das scheint aber niemanden zu stören. Sie hat gesagt, das kann erst mal so bleiben. Wenn wir nach draußen gehen, bleibe ich ganz nah an Frauchens Bein, das fühlt sich sicher an. Sie hat die Leine aber immer so locker, dass ich schnüffeln kann, das mache ich gerne, weil ein bisschen Jagdhund steckt ja schließlich in mir drin. Große und kleine "Geschäfte" erledige ich immer draußen, das wäre ja doof, wenn ich das im Wohnzimmer machen würde.
Alle müssen viel Geduld mit mir haben, bis ich alles gelernt habe. Frauchen will morgen bei einer Hundetrainerin anrufen, damit sie mit mir nichts falsch macht und mir besser helfen kann, wenn ich wieder Angst habe.
Ciao,
eure Lotta