Sie öffnet sich immer mehr. Spielt im Garten, freut sich beim Spaziergang über Hunde und Menschen.

Alleine bleiben - wenn auch nur für 5 Minuten - geht noch gar nicht. Sie klaut und zerbeißt auch Dinge, an die sie eigentlich nicht dran kommen sollte.

Ich habe versucht, ihr Sitz beizubringen. Hope gerufen, Sitz, Käsewürfel in der Hand. Das übliche eben. Nur Hope war so begeistert, dass sie mit den Zähnen geklappert hat. Petrissa hat sofort begriffen: Ahhh, Finger hoch heißt: Zähneklappern. Nun, so war das nicht gedacht.....

Was für ein bescheidener Start....

Nachdem wir Petrissa nach ein paar Stunden aus dem Schuhregal rausgelotst hatten, war sie nervös und zitterte immer wieder, aber alles schien im Normalbereich zu sein. 
Und dann gingen um Mitternacht epileptische Anfälle los. Zunächst alle 8 Stunden. Dann in der Nacht zu Dienstag alle 3 Stunden. Uffs, das war hart. 
Tierarzt, Blutuntersuchung, Ruhe reinbringen. Flur abgesperrt, Türen zu, Licht aus, Fressen robbend zwischen die Pfoten gestellt, nach 24 Stunden unsere Hope an die Leine genommen und Petrissa mit in den Garten gelockt.

Anfälle? Keine mehr.

Ja, sie kennt fast nichts, aber sie ist neugierig. 
Heute hat sie zum ersten Mal im Garten mit einem Ball gespielt.

Es wird.

Ein dickes Dankeschön an das Team für alle Angebote und Unterstützung.

Vielen Dank an alle unermüdlichen Helfer.

Hope hat sich sehr gefreut. Petrissa hat all ihren Mut zusammengenommen und ist hinter Hope her die Treppe hochgeklettert.

Jetzt ist sie mit der Nase im Schuhregal eingeschlafen.