Dieser Hund wurde vermittelt von www.pro-canalba.eu

Mein 'jetziger' Name
Rossi

Mein Name im Tierheim
Doryano

Rasse
Mischling

Das ist mein Hund und ich möchte gerne einen neuen Happy End Beitrag hinzufügen

Eintrag vom 06.08.2024
Unser erstes Jahr mit Rossi

Rossi und Nana

Nach einem Jahr können wir sagen: Das ist was fürs Leben. Die Beiden lieben sich, sie genießen die Zeit zusammen, das Toben, das Spielen, aber auch einfach zusammen herumzuliegen und zu dösen. Wenn es heftiger zugeht, und das tut es natürlich mindestens einmal am Tag, dann gehen wir nach wie vor dazwischen. 

Rossi und Filly

Diese Familienzusammenführung war ein harter Brocken, weil Rossi (groß und schwarz) exakt Fillys Hass-Typus repräsentiert. Es hat wirklich sieben Monate gedauert, bis wir die Beiden zusammengebracht hatten (unzählige Spaziergänge waren nötig) und sie z.B. im Haus in einem Raum sein durften. Heute ist Gott sei Dank alles entspannt. Rossi und Filly lieben sich nicht, aber sie akzeptieren und respektieren sich. 

Erste Veränderung nach zwei Monaten - Rossi und die Hundeschule

Als Rossi zu uns kam, war er wild, aber hatte seinen territorialen Sinn noch nicht entwickelt. Das kam dann erst Monate später. Ob Radfahrer:in, E-Scooter-Fahrer:in oder Motorradfahrer:in - alles ist eine Bedrohung und muss am Zaun weggebellt werden. Auch draußen wurden andere Hunde immer mehr zur Bedrohung. Kurz und gut: Wir sind mit ihm in die Hundeschule gegangen. Dort lernt er, dass andere und fremde Hunde da sein dürfen. Dort haben wir zusammen viele positive Erlebnisse. Es ist wichtig zu sehen, wie er sich entwickelt. 

Fazit: Unser erstes Jahr

Unser erstes Jahr war ein wilder Ritt, mit dem ersten Urlaub: Wir waren in der Vulkaneifel und hatten dort eine Ferienwohnung mit einem anderen Hund in der Nähe, trafen viele andere Touristen mit Hunden. Rossi ein Typ ist, der etwas Abstand zu anderen Hunden braucht, und das  konnten wir ihm dort geben. Unser erstes Jahr mit Rossi ist voller neuer Eindrücke: Rossi ist für mich der erste Hund, der schwerer als 17 kg ist und größer als 46 cm Schulterhöhe; er ist der erste Hund, mit dem ich nicht Fahrrad fahre, weil er mir zu viel Kraft dafür hat und ich wahrscheinlich im hohen Bogen herunterfliege, wenn eine Katze o.ä. kommt…, und es ist vor allem ein erstes intensives Jahr. Rossi liebt Menschen, will immer gefallen – mit anderen Hunden haben wir es in der Hand, ihn zu trainieren, dass es gut klappt. Wir haben nichts bereut und würden ihn immer wieder in unsere Familie holen. 

Eintrag vom 21.08.2023
Herr Rossi und das Glück

Doryano/ Rossi

Unser Rossi kam als Doryano am 5. August zu uns. Eigentlich war er uns zu groß und zu schwer, weil wir eine kleine Beaglehündin (10 kg) in der Familie haben, die mit uns im Haus wohnt. Aber der Text, den wir über ihn gelesen haben, hat uns überzeugt, ihn unbedingt kennenlernen zu wollen. Also Nana ins Auto rein, nach Gyhum gefahren und Rossi getroffen. Schon das erste Toben auf dem Hundeplatz hat uns überzeugt. Nana und Rossi – es war eindeutig mehr als nur Zuneigung. Wir kamen nach Hause, und wir haben bei ihm kein Fremdeln wahrgenommen. Vielleicht auch durch Nana war der „Einstieg“ in unsere Welt und unser Leben einfach für ihn, denn dieses Leben mit anderen Hunden hat ihn ja lange begleitet.

Rossi und Nana: 

Rossi und Nana sind unersättlich. Sie lieben es, im Garten zu toben (Warum sollte man auch sonst einen Garten haben?), und wir sind immer aufmerksam, denn natürlich ist die 10-kg-Nana im Herzen eine Dogge und Rossi bringt 22 kg auf die Waage. Er weiß nicht, wieviel Kraft er hat. Deshalb trennen wir die beiden, wenn es an der Zeit ist. Das funktioniert aber sehr gut. Rossi versteht, wenn wir das Spiel beenden.

Wenn sie nicht draußen spielen, liegen sie drinnen zusammen und genießen die Nähe. Wir müssen allerdings darauf achten, dass er sie nicht zu sehr bewachen und gegenüber anderen Hunden beschützen will. Das machen wir einfach in der Situation, indem wir immer wieder Freunde mit Hunden treffen und er lernen muss, dass Nana sich auch über andere Hunde freuen darf.

Filly:

Filly ist die zweite Hündin in der Familie. Sie lebt nicht bei uns, kommt aber regelmäßig zu Besuch. Filly ist eine Angsthündin. Rossi ist ihr viel zu groß und viel zu schwarz. Bei ihr gehen wir ganz langsam vor. Wir gehen regelmäßig zusammen spazieren. Das klappt mal super von Fillys Seite, manchmal aber auch nicht so gut, weil sie ihn dann wieder anbellt, weil er ihr zu nah kommt. Er reagiert meistens einfach nicht auf ihr Bellen und zieht sich eher zurück als nach vorn zu gehen. Eine solche langwierige Familienzusammenführung haben wir schon erlebt. Das braucht einfach Zeit, und die kriegt Filly.

Emma, Lotti und Margi (befreundete Hunde):

Der Spaziergang mit Emma (Labrador) und Lotti (Mix) war so, als hätte ich unseren verstorbenen Pino an der Leine. Vielleicht hat Lotti einmal mehr als früher rübergekläfft, weil ihr Rossi auch etwas zu groß ist, aber generell ein schöner, völlig unkomplizierter Spaziergang. 

Die erste Begegnung mit Margi (Labrador) war dagegen für Rossi angstvoll, obwohl Margi freundlich und unkompliziert ist. Er hat das Hinterteil eingezogen und ist ein paar Schritte zurückgegangen. Wir sind mit ihr einfach weitergegangen, und so hat er sich schon beim zweiten Treffen sehr gefreut, Margi und Frauchen zu sehen, denn es gab Leckerchen.

Besonderheiten Spaziergang: 

Bei einem Spaziergang haben wir eine französische Bulldogge getroffen, die mit einem weiteren Hund Probleme hatte. Die Bulldogge wollte wild bellen, aber bei den Kurznasigen hört sich das wie schlimmes Schreien an, vielleicht sogar wie Todesangst. Rossi war auf jeden Fall den gesamten Abend und auch die Nacht total „raus“. Dieses Schreien hat ihn möglicherweise getriggert und an die Zeit in Italien erinnert, und er kam kaum noch zur Ruhe. Erst am nächsten Morgen hatte er seine Ruhe wiedergefunden. 

Danke!!!

Zum Schluss noch ein großer Dank an Hundepflegemama Martina: Sie hat uns einen Hund übergeben, der stubenrein ist (nur zweimal sind kleine Ausrutscher passiert, aber das war unsere Schuld, weil wir nicht schnell genug reagiert haben; er hatte angezeigt), der gut an der Leine läuft, der die nötige Ruhe mitbringt (Ruhe ist deshalb so ein großes Thema, weil Rossi von seinem Wesen her sehr wild werden kann, er ist halt es junges wildes Riesenbaby, und wenn man nicht eingreift, kann er sich schon schön hochschaukeln) und einfach einen wunderbar sozialisierten Hund, bei dem schon sehr viel Gutes angelegt ist und wir vieles nur fortführen müssen. 

Rossi hat seinen Namen von „Herr Rossi sucht das Glück“ bekommen – wir haben es mit ihm gefunden.