Rossi und Nana
Nach einem Jahr können wir sagen: Das ist was fürs Leben. Die Beiden lieben sich, sie genießen die Zeit zusammen, das Toben, das Spielen, aber auch einfach zusammen herumzuliegen und zu dösen. Wenn es heftiger zugeht, und das tut es natürlich mindestens einmal am Tag, dann gehen wir nach wie vor dazwischen.
Rossi und Filly
Diese Familienzusammenführung war ein harter Brocken, weil Rossi (groß und schwarz) exakt Fillys Hass-Typus repräsentiert. Es hat wirklich sieben Monate gedauert, bis wir die Beiden zusammengebracht hatten (unzählige Spaziergänge waren nötig) und sie z.B. im Haus in einem Raum sein durften. Heute ist Gott sei Dank alles entspannt. Rossi und Filly lieben sich nicht, aber sie akzeptieren und respektieren sich.
Erste Veränderung nach zwei Monaten - Rossi und die Hundeschule
Als Rossi zu uns kam, war er wild, aber hatte seinen territorialen Sinn noch nicht entwickelt. Das kam dann erst Monate später. Ob Radfahrer:in, E-Scooter-Fahrer:in oder Motorradfahrer:in - alles ist eine Bedrohung und muss am Zaun weggebellt werden. Auch draußen wurden andere Hunde immer mehr zur Bedrohung. Kurz und gut: Wir sind mit ihm in die Hundeschule gegangen. Dort lernt er, dass andere und fremde Hunde da sein dürfen. Dort haben wir zusammen viele positive Erlebnisse. Es ist wichtig zu sehen, wie er sich entwickelt.
Fazit: Unser erstes Jahr
Unser erstes Jahr war ein wilder Ritt, mit dem ersten Urlaub: Wir waren in der Vulkaneifel und hatten dort eine Ferienwohnung mit einem anderen Hund in der Nähe, trafen viele andere Touristen mit Hunden. Rossi ein Typ ist, der etwas Abstand zu anderen Hunden braucht, und das konnten wir ihm dort geben. Unser erstes Jahr mit Rossi ist voller neuer Eindrücke: Rossi ist für mich der erste Hund, der schwerer als 17 kg ist und größer als 46 cm Schulterhöhe; er ist der erste Hund, mit dem ich nicht Fahrrad fahre, weil er mir zu viel Kraft dafür hat und ich wahrscheinlich im hohen Bogen herunterfliege, wenn eine Katze o.ä. kommt…, und es ist vor allem ein erstes intensives Jahr. Rossi liebt Menschen, will immer gefallen – mit anderen Hunden haben wir es in der Hand, ihn zu trainieren, dass es gut klappt. Wir haben nichts bereut und würden ihn immer wieder in unsere Familie holen.