Dieser Hund wurde vermittelt von www.pro-canalba.eu

Mein 'jetziger' Name
Gina

Mein Name im Tierheim
Labrie

Rasse
Mischling

Das ist mein Hund und ich möchte gerne einen neuen Happy End Beitrag hinzufügen

Eintrag vom 23.10.2024
10 Monate im neuen Zuhause.

Vor nunmehr 10 Monaten kam Gina zusammen mit Thalie zu uns. Thalie hatte die Aufgabe, sie auf ihrem Weg vom Angsthund in ein normales Hundeleben zu unterstützen. Und bis heute orientiert sich Gina merkbar an ihrer kleinen Kameradin. Ein paar Wochen nach den beiden stieß noch Mabel zum Rudel hinzu, mit der Gina über viele Jahre im selben Canile-Verließ gelebt hatte. Im Gegensatz zu Mabel sind Gina und Thalie zwei Langschläfer. Nur wenn's sein muss, geht's auch mal vor 8 Uhr vor die Tür. Und anders als Mabel verbringen die beiden auch den Großteil des Tages im Haus.

Dort bellt Gina dann auch schon mal Besuch skeptisch an. Nach kurzer Zeit legt sich das aber, und nach einiger Zeit kommt und schnuppert sie vorsichtig - etwas, was Mabel bislang (noch) nicht tut.

Draußen auf dem Grundstück ist Gina meist zusammen mit Mabel unterwegs. Trotz des Alters der beiden von inzwischen 10 Jahren wird da mitunter auch schon mal ein wenig getobt. Hier fühlen sich beide wohl und offensichtlich auch sicher. Denn verlassen wollen sie das vertraute Terrain nicht. Muss das mal sein, z.B., weil ein Tierarztbesuch ansteht, geht das inzwischen jedoch auch ganz gut. Viel Überzeugungskraft, um sie zum Sprung ins Auto zu bringen, benötigen wir nicht mehr. Dennoch ist die Freude groß, wenn sie dann, zurück im heimischen Revier, wieder aus dem Auto entlassen werden.  

Eintrag vom 30.04.2024
Angsthund? - Das war einmal!

Gina ist nun etwa 5 Monate bei uns und hat in dieser Zeit eine rasante Transformation vollzogen: Würde man ihre Geschichte nicht von den Videos aus dem Canile kennen, käme man inzwischen wohl kaum noch auf die Idee, es mit einem ehemaligen Angsthund zu tun zu haben.

Der letzte Schritt in dieser Reihe war, sich auch tagsüber bei allerlei Fremdgeräuschen ganz selbstverständlich und entspannt im Garten aufzuhalten, dort herumzutollen oder sich auch mal in die Sonne zu legen. Wunderschön auch zu erleben, welche Lebensfreude sie gemeinsam mit ihrer Leidensgenossin Mabel draußen an den Tag legt.

Im Haus genießt sie regelmäßige Streicheleinheiten und verhält sich dort wie ein ganz normaler Hund. Nur Fremden gegenüber zeigt sie noch eine Mischung aus zurückhaltender Skepsis und Bewachung des Reviers. Da wird dann auch schon mal gebellt. Jedoch alles im Rahmen und gut zu handeln.

Wir sind jedenfalls sehr happy, gemeinsam mit ihr diesen Weg gegangen zu sein und gespannt, was uns auf dem vor uns liegenden Pfad noch alles erwartet.    

Eintrag vom 28.01.2024
Entwicklung im Express-Tempo

Seit Ginas Ankunft sind nun fast 6 Wochen vergangen.

Seitdem hat sie auf dem Weg vom Angsthund zu einem normalen Hundeleben gewaltige Fortschritte gemacht. Nicht nur ist sie Frauchen und Herrchen gegenüber inzwischen voller Vertrauen (umgekehrt gilt das Gleiche !!!), auch weiß sie, dass im Zweifel das Haus Schutz und Sicherheit bietet.

Seit wenigen Tagen darf sie auch ohne Leine mit uns auf das recht große Grundstück und orientiert sich dabei ganz wunderbar an ihren Menschen. Unverhoffte Geräusche oder in der Ferne zu sehende fremde Menschen und Hunde verunsichern sie aber nach wie vor. Ihr Weg ist dann schnurstracks – aber ohne Panik – zurück zum Haus, wo sie sich vor die Terrassentür setzt und wartet, dass auch wir dort ankommen und sie hineinlassen. Drinnen genießt sie die Anwesenheit des gesamten Rudels und lässt sich gern wohlig den Rücken kraulen.

Die großen Schritte sind somit getan. Alles Weitere ist Finetuning ...

Eintrag vom 19.12.2023
Auf in ein besseres Leben

Gina verbrachte etwa 8 Jahre und damit den Großteil ihres bisherigen Lebens in einem Canile. Dort entwickelte sie große Angst vor Menschen. Und auch in ihrem neuen Zuhause verbrachte sie die ersten Stunden in ihrer Transportbox, die wir ihr als Rückzugsort haben stehen lassen.

Doch nicht einmal 24 Stunden nach ihrer Ankunft stellen sich schon Veränderungen ein: Die Box bleibt leer. Stattdessen sucht sie unsere Anwesenheit, liegt mit uns im gleichen Zimmer und findet zunehmend Momente der Entspannung.

Während diese Zeilen entstehen, liegt sie leise schnarchend etwa einen Meter von mir entfernt auf Kissen und Decke. Sobald auch nur einer von uns das Zimmer verlässt, läuft sie hinterher.

Natürlich ist da noch ganz viel Unsicherheit und jeder Gang nach draußen noch mit viel Stress verbunden. Aber auch hier sind schon erste Fortschritte auszumachen. Auch Berührungen von ihren Menschen meidet sie noch. Aber ziemlich sicher alles nur eine Frage der Zeit. Und die lassen wir ihr. Sie bestimmt das Tempo. 

Ganz viel Unterstützung bekommt sie von Nathalie (jetzt Thali, siehe Happy End dort), die gemeinsam mit ihr zu uns gekommen ist. Immer wieder folgt Gina ihr bei gemeinsamen Erkundungstouren durch das Haus und wird von ihr hoffenlich auch bald lernen, dass der direkte Kontakt mit ihren Menschen auch etwas Angenehmes sein kann.