Dieser Hund wurde vermittelt von www.pro-canalba.eu

Mein 'jetziger' Name
Mabel

Mein Name im Tierheim
Maberly

Rasse
Mischling

Das ist mein Hund und ich möchte gerne einen neuen Happy End Beitrag hinzufügen

Eintrag vom 30.04.2024
Zuhause!!!

Mabel hat sich ganz ähnlich wie ihre Leidenskameradin aus dem Canile, Gina, rasant entwicklelt, seit sie Mitte Januar 2024 zu uns kam.

Vor allem draußen im Garten sprüht sie inzwischen vor Lebensfreude, rennt umher, fordert mitunter Gina regelrecht zum Spielen auf und erkundet ansonsten jeden Tag aufs neue das Revier.

Waren bis vor kurzem Fremdgeräusche, etwa die nun wieder permanent in der Nachbarschaft laufenden Rasenmäher, Quelle großer Verunsicherung, wird so etwas nun vollkommen ignoriert.

Im Gegensatz zu Gina meidet Mabel aber Berührungen durch ihre Menschen noch immer. Zwar rufen kurze Streicheleinheiten oder auch das Ausbürsten des wirklich reichlichen Winterfells keine Panik hervor. Wenn sie die Wahl hat, weicht sie dem aber aus.

Auch Besuch gegenüber ist sie im Haus noch sehr zurückhaltend und zieht sich im Zweifel in ein benachbartes Zimmer zurück. Immer öfter siegt dann aber auch die Neugier, und sie schaut sich die Situation - aus sicherer Entfernung - interessiert an.

Wir sind jeden Tag aufs neue fasziniert, wie sich Mabel innerhalb weniger Monate ausgehend von einem extremen Angsthund entwickelt hat. Thalie und vor allem Gina waren ihr dabei bis heute eine tolle Unterstützung.   

Eintrag vom 28.01.2024
Wieder vereint mit Gina  und plötzlich ist das Leben schön!

Mabel, wie Maberly jetzt heißt, hat sich ihr Verließ im Canile über viele Jahre mit Gina (ehemals Labrie) geteilt. Möglicherweise sind die beiden sogar Geschwister. Und Gina hat ihr neues Zuhause nicht weit von Mabel gefunden. Sie hat in den zurückliegenden 6 Wochen ihre Angst bereits weitgehend verloren und ist sehr gut in ihrem neuen Leben angekommen (siehe Happy End dort).

Nachdem sich bis Mitte Januar so gar kein Fortschritt bei Mabel einstellen wollte, entstand die Idee, sie noch einmal umziehen zu lassen und wieder mit Gina zusammenzubringen. Schnell war das zwischen allen Beteiligten abgestimmt, und am 19. Januar ging es dann auf eine etwa 45-minütige Fahrt in das neue „Rudel“, zu dem neben Gina und natürlich Frauchen und Herrchen auch Thalie (siehe Happy End dort) gehört.

Die Überraschung hätte nicht größer sein können: Von der ersten Stunde an war Mabel kaum wiederzuerkennen. Das Wiedersehen mit Gina war voller Freude, und interessiert untersuchte sie ihre neue Umgebung.

Unser Plan war, Mabel in der ersten Zeit permanent mit der Anwesenheit von Menschen zu konfrontieren. Statt im Schlafzimmer zu schlafen, wurden im Flur bei den Hunden zwei Matratzen auf den Boden gelegt, und wir schliefen dort. Mabel war natürlich skeptisch, zurückhaltend und distanziert, jedoch keineswegs panisch. Und auch das versteinerte Wegducken war von Anfang an verschwunden.

Gleich am nächsten Morgen ging es mit doppelter Leinensicherung nach draußen in den Garten – zunächst allein, ohne Gina und Thalie. War dieses erste Mal noch von Stress und Fluchtversuchen geprägt, wurde das bereits beim zweiten und dritten Gang viel relaxter.

Nun, nach etwa einer Woche im neuen Zuhause, ist Mabel auf dem besten Weg, Ginas Pfad zu folgen. Beide sind mitten in der Entwicklung vom (extremen) Angsthund zu einem ganz normalen Familienhund.

Eintrag vom 09.01.2024
Happy End noch nicht in Sicht

Ich hatte mich noch nicht zu Wort gemeldet, weil ich wenigstens einen kleinen Erfolg und Fortschritt kund tun wollte. Aber leider kann ich nichts dergleichen sagen.

Wer sich die Videos zur Vorstellung von Maberly ansieht, wird die Not dieses Hundes erkennen. Und daran hat sich bis jetzt noch nichts geändert. Ich habe die Vermutung, dass an ihrer Apathie nicht Gewalt der Auslöser ist, sondern schlichtweg nichts. Niemand hat sich je um das kleine Welpenmädchen gekümmert, mit ihr gespielt oder so was. Für diesen Fall wird es schwierig vorauszusagen, ob sie im Alter von 9 Jahren noch Interesse und Freude am Leben lernen und empfinden kann.

Der einzige klitzekleine Erfolg besteht darin, dass sie nicht mehr ihre Nase zwischen den Pfoten versteckt, wenn sie mich sieht. Auch lässt sie sich anfassen ohne gleich um ihr Leben zu fürchten. Ich meine sogar, dass es ihr nicht unangenehm ist, wenn ich sie kraule. Aber darüber hinaus kein Interesse an den anderen Hunden, auch keine Neugier an ihrem neuen Umfeld. Sie verweigert alles.

Ich werde alle Möglichkeiten versuchen, ihr Interesse für irgendwas zu wecken. Ich hoffe es sehr, dass es gelingt - um ihrer selbst Willen.