Der erste Tag mit Leellen begann mit einem riesigen Schreck. Nach nur 4 Stunden Schlaf am Sonntagmorgen nach der Heimfahrt am 19.03.2023 kam ich in die Küche und fand statt Leellen ein offenes Küchenfenster, zerbrochene Blumentöpfe und keinen Hund vor.
Große Panik, nachdem ich meine Tochter auch um ihren wohlverdienten Schlaf nach der langen Fahrt nach Hause gebracht hatte, überlegten wir, wen wir zuerst anrufen, Frau Wolfinger, Polizei, Tasso? Meine Tochter wollte sich gerade auf die Suche im Dorf machen, dann ein Blick aufs Handy, eine Nachricht einer Vereinskollegin. Sie hatte Leellen an der Sporthalle gesehen und sie ins Haus genommen. Leellen ist zum Glück freundlich zu allen Menschen. Überglücklich holten wir unseren neuen Hund ab und dann gab es erst mal für alle Bewohner Frühstück.
Die ersten Tage haben wir mit intensiver Fellpflege verbracht, um das verfilzte und übelriechende Fell zu entfernen.
Das Kämmen und Bürsten liebt sie sehr, von Streicheln und Bauch Kraulen bekommt sie nicht genug. Wenn ich in ihre Nähe komme, schmeisst sie sich schon auf die Seite und schaut mich erwartungsvoll an.
Ich hoffe, dass die Bindung zu Leellen mit der Zeit so stark wird, dass ihr Freiheitsdrang nachlässt. Im Haus zumindest möchte sie immer in meiner Nähe sein.