Vielen lieben Dank für unser tolles neues Familienmitglied. Wir sind so unfassbar glücklich mit unserem Enzo (ital. Heinz), dass wir ihn nie wieder hergeben wollen. Aber hier mal etwas ausführlicher unsere inzwischen fast 3 Wochen mit Enzo.
Beim Kennenlernen am Abholtag war Enzo total aufgeregt und wollte alles erkunden und jeden kennenlernen, dass er eigentlich die ganze Zeit auf zwei Beinen unterwegs war und uns gar nicht beachtet hat. In dem Moment dachten wir nur: “ Au Backe, da kommt auf jeden Fall eine Menge Arbeit auf uns zu.“
Auf der Fahrt ist er dann doch in seiner Transportbox sehr schnell zur Ruhe gekommen und hat erstmal schön geschlafen. Wir haben dann noch zweimal Pause gemacht und schon da konnte man jedesmal merken, dass er deutlich ruhiger wurde im Vergleich zur Pause davor. In Hamburg angekommen, hat er sich auf seinem ersten kleinen Spaziergang benommen als würde er hier schon seit Jahren wohnen. Treppen ist er gleich von allein hochgelaufen ehe wir auch nur versucht haben ihn hochzutragen und in der Wohnung hat er erstmal sein Spielzeug entdeckt und direkt losgelegt.
Nach 2 Tagen war er stubenrein und nach ein paar gemeinsamen Nächten auf der Couch schläft er auch die Nächte im Schlafzimmer durch. Anfangs ist er aufgewacht und konnte uns, da unser Bett so hoch ist, nicht sehen und fing dann aufgeregt an zu jaulen. LKWs, Fahrradfahrer, Kehrmaschinen, Gerüstbauer etc. machen ihm alle gar nichts aus, nur der Fernseher war anfangs gruselig, aber nach ein paarmal bellen und etwas gut zureden, wurde auch der akzeptiert.
Enzo ist unfassbar lernwillig und liebt seine Leckerlies über alles. Sitz hat er nach einmal zeigen verstanden und von da an direkt gemacht. Wir wollten das erst nicht richtig glauben und dachten schon uns wurde hier ein perfekt trainierter Hund untergeschoben
Sachen nicht zu machen, fiel ihm dafür etwas schwerer. So hat er zu Beginn gerne mal unsere Schuhe in sein Bett getragen und auf Decken, Klamotten, seinem Bett und unseren Händen oder Füßen gebissen. Nie wirklich doll und inzwischen haben wir auch eine gute Methode gefunden, das zu unterbinden. Nach Spaziergängen war er auch erst sehr aufgeregt und kam da dann gerne mal in seine Zerstörungswut, aber nach nur zweimal Deckentraining hat sich das komplett gelegt und jetzt legt er sich auch gerne gleich nach dem Spaziergang zu uns aufs Sofa und kuschelt mit uns.
Nach einer Woche haben wir angefangen mit Enzo in den Hundeauslauf zu gehen und er liebt es da total. Er freut sich über jeden Hund und jeden Menschen und liebt es, mit allen zu spielen. Wenn es ihm mal zu wild wird, verkrümelt er sich einfach auf den Tisch und schaut den anderen von oben zu. An den Menschen springt er gerne mal hoch, was er aber auf so eine charmante Art macht, dass er dann auch die gewollte Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten bekommt. Er hat schon einen richtigen kleinen Fanclub hier und ein Hundebesitzer wollte ihn schon mit nach Hause nehmen, aber das lassen wir nicht zu. Weil er so agil über den Platz tobt, wurden uns auch schon einige Agility-Gruppen empfohlen. Wenn er sich noch etwas besser eingelebt hat, werden wir das auf jeden Fall ausprobieren.
Letzte Woche hat er einen neuen Hundekumpel im Auslauf kennengelernt, auf den wir gerade wegen einem Notfall auch ein paar Tage aufpassen. Die beiden vertragen sich unglaublich gut und sind nur süß zusammen. Beide zeigen keine Eifersucht, sondern helfen sich gegenseitig in aufregenden Situationen. Sie teilen sich sogar ihre Betten und ihr Spielzeug zusammen und laufen auch an der Leine fast nur nebeneinander.
Enzo bereichert unser Leben so sehr und wir sind unfassbar dankbar und glücklich, dass wir diesen kleinen Racker bei uns haben dürfen.
Vielen lieben Dank an euch alle für diese unfassbar tolle Arbeit und Unterstützung im gesamten Adoptionsprozess. Wir sind nur am Schwärmen von euch und hoffen, dass noch mehr Menschen ihr Leben von so tollen Hunden bereichern lassen.