Lino ist heute 1 Jahr bei uns.

Er hat inzwischen einige Augenuntersuchungen hinter sich. Nach vorn kann er nicht sehen nur seitlich, dafür dreht er sein Köpfchen hin und her...und kommt gut klar damit.

Inzwischen läuft er seit September ohne Leine und hört auf den Rückruf. Er ist ein aufgeschlossener Hund und draußen im Garten wird die "Sau" rausgelassen. Da rennt und tobt er ohne Ende, ist aber zuhause eher ruhig...außer es gibt Futter und es geht raus. Beim Füttern ist er total aufgeregt, rennt hin und her...auch wenn ich für uns Essen zubereite. Er wird in sein Körbchen in der Küche geschickt und bleibt auch dort. Gehts raus, saust er fiebend die Treppe runter..."ich bin Erster".

Ohne Frauchen geht gar nichts. Eine absolute Anhänglichkeit seit ich ihn bei der Abholung vom Transport auf dem Schoß hatte. Er hat sich bisher sein Bettchen noch nicht ausgesucht. Er schläft auf der Couch ein, kommt irgendwann nachts zu mir ins Bett...und hat bisher einige Male in seinem Bettchen im Schlafzimmer geschlafen. Ich glaube, langsam lässt er los und sucht seinen eigenen Platz, weil er immer mehr Sicherheit gewinnt. Er spielt nicht mit Gegenständen, nimmt aber an Futtersuchspielen aufgeregt teil. Das lernt er nach und nach.

...und hat sich super entwickelt. Er ist immer noch der kleine Wirbelwind, seit Beginn an und sehr anhänglich und verschmust. Folgt Frauchen auf Schritt und Tritt. Liegt überall im Weg bis er auf seinen Platz verwiesen wird. Neugierig...alles wird genau beobachtet. Im Garten lässt er die Sau raus. Ist das passiert, liegt er auf dem Rattansofa und schläft erst mal. Er genießt die Zeit draußen und sein Hundeleben. Spielzeug mag er nicht. Seinen Schnüffelteppich und Suchspiele in der Wohnung und im Garten liebt er über alles...und sein Häppchen morgens und abends. Die "inhaliert" er förmlich. Natürlich auch die Leckerli.

Vor einer Woche hatten wir ein Hundetreffen im Garten. Sein Verhalten anderen Hunden gegenüber ist total problemlos und freundlich. Er steht und beobachtet etwas im Hintergrund.

Er hat zwischenzeitlich den Augenarzt besucht und ist in regelmäßiger Behandlung (Augendruckmessung), eine Zahnreinigung hat er hinter sich, sein Fell ist nachgewachsen (Hose und Bauch), beim Hundefriseur war er auch. Seine Ängstlichkeit ist weg und das Erschrecken ist schon viel weniger geworden. Passiert aber ab und zu. Anfangs lief er geduckt durch das Haus. Das ist völlig weg...im Gegenteil, der kleine Frechdachs flitzt ziemlich wild an einem vorbei und rennt als Erster die Treppe runter, wenn es ins Freie geht. Fellpflege mag er gar nicht und schnappt schon mal. Daran arbeiten wir. Anfangs hat er viel gebrochen beim Autofahren. Das ist völlig weg. Naja und Herrchen wird angeknurrt, wenn er in den Raum kommt...aber nur so lange, bis Herrchen zu ihm hingeht und mit ihm spricht. Dann ist gut. Wir wissen es jetzt zu deuten. Anfangs waren wir schon erschrocken.

Meine Mädels sind ab und zu eifersüchtig auf ihn. Er geht, steht, liegt immer bei mir. Sogar meine sonst so ruhige Emmy wird mal wütend. Dann ist es für mich ein Zeichen, geh mit ihr allein Gassi. Dann klappt es auch wieder mit dem Rudelfrieden...

Ohne Lino, unseren Schmusebären, wäre es nicht mehr denkbar. Nun ist männliche Verstärkung im Haus...

Lino (alias Arti) geht es gut, er hat sich sehr gut in unsere kleine Familie eingefügt. Er hat inzwischen eine Zahnreinigung hinter sich gebracht und ist am Freitag beim Hundefriseur terminiert, um sein Kastratenfell zu beseitigen.

Lino ist sehr lebendig und hält uns und seine Schwestern auf Trab. Seine Fröhlichkeit steckt uns alle an. Er ist immer noch sehr neugierig, beobachtet mich bei allem, was ich mache, ist auf Schritt und Tritt dabei, was nicht immer soooo toll ist…muß ständig aufpassen, ihn nicht zu treten.

Ein bisschen hat sich das schon gebessert und er bleibt jetzt schon öfters in seinem Körbchen sitzen. Wird alles werden…er muß alles erst lernen.

Arti ist jetzt 5 Wochen bei uns. Er heißt jetzt Lino.

Probleme, die wir nicht lösen können, gibt es keine. Er ist ein sehr lebhafter, verschmuster Junge, der unsere beiden Mädchen und uns aufmischt.

Treppe läuft er inzwischen super, sauber ist er auch. Den Gassigängen hat er sich angepasst und fordert sein Rausgehen ein. Das Sicherheitsgeschirr benutzen wir seit einer knappen Woche nicht mehr. Im Auto wird er allerdings noch fest gemacht.

Mit seiner Sehbehinderung können wir und er selbst sehr gut umgehen. Im Garten tobt er ungehindert hinter seiner Schwester her ohne anzuecken. Auch hier in der Wohnung gibt es keine nennenswerten Probleme.

Er ist ein liebenswerter Kerl, der sich in unser Herz geschlichen hat.

Wow...ich hatte etwas Bedenken, wie es wohl mit 3 Hunden wird. Wir haben bereits 2 Setter. Aber Arti hat uns mit seiner Art vom ersten Augenblick an um den Finger gewickelt.

Heute ist er eine Woche bei uns. Eine schöne, aber auch fordernde Woche. Er kannte wie bekannt garnichts, als er kam und wir haben ihn ständig im Auge wegen seiner Sehbehinderung. Er mußte lernen, mit uns im Garten, beim Spazierengehen und im Haus zurecht zu kommen. Heute ist er ganz alleine die Treppen raufgelaufen, hat unheimlichen Spaß an den Gassirunden, läuft super an der langen Leine, rennt im Garten inzwischen schon ausgelassener, hat seine Freundin Emmy, die auf ihn aufpasst und mit ihm bereits im Körbchen gelegen hat. Hat Spaß an Futtersuchspielen, denn die Nase funktioniert super.

Er ist total verschmust und hat die ersten Nächte eng angeschmiegt in meinem Bett geschlafen und zwei Nächte auch schon allein in der Stube in seiner Höhle und auf der Couch. Er sucht ständig Kontakt und ich muß aufpassen, ihn nicht aus Versehen zu treten. Daran arbeiten wir bereits.

In seinem Körbchen in der Küche bleibt er schon manchmal liegen, weil er am Tisch nicht betteln soll. Da sind wir auf einem guten Weg.

Er ist ruhiger geworden, fängt an zu vertrauen. Weiß schon, zu welcher Zeit es Häppchen gibt und dass wir raus gehen zu festen Zeiten. Pegelt sich ein.

Arztbesuch bei einer Augenspezialistin haben wir bereits gemacht. Er hat eine verwachsene Netzhaut an beiden Augen. Dadurch wird das im Auge erzeugte Bild nicht ins Gehirn weitergeleitet. Die Linsen sind in Ordnung. Das linke Auge hat mehr Sehkraft, als das rechte. Leider kann man ihm nicht mehr helfen. Er wird blind. Die Krankheit besteht bereits seit etwa 3 Jahren. Sie wurde entweder durch einen genetischen Defekt oder durch eine unbehandelte Entzündung hervorgerufen, keinesfalls durch Mittelmeerkrankheiten.

Das einzige, was wir machen können, jeden Abend die Augen spülen, damit keine Augenentzündung durch Schmutz entsteht. Alle halben Jahre wird der Augendruck kontrolliert. Zur jetzigen Untersuchung war er in Ordnung (16/19).

Kein Problem das alles für uns. Wir sind für ihn da, für unseren kleinen Grizzlybären.

Ach ja...Heute hat er auch bereits unser Grundstück verteidigt. Als ein Mann am Zaun vorbei gegangen ist, hat er gebellt. Jetzt muß er lernen, dass ich aufpasse...