Madilee, nach wie vor ein Menschenhund par excellence. Unsere kleine Maus ist eine selbstbewusste, durchsetzungsstarke und exaltierte Signora.

Lange Spaziergänge, bitte gerne. Uneingeschränkte Aufmerksamkeit, natürlich steht mir das zu, wie auch die Nachbarin bemerkt hat. Ist Frauchen im Gespräch, dann schreie ich (irgendwie ein Gemisch aus Bellen und Schreien) bis sie weitergeht und ich wieder volle Aufmerksamkeit habe und / oder auf den Arm genommen werde.

Auch meine Hundekumpels zollen mir - unabhängig von ihrer Größe - Respekt. Schmusen und Kuscheln ist und bleibt meine größte Leidenschaft.

Aufgrund meiner Augenverletzung musste das Auge entfernt werden. Es schränkt mich nicht im geringsten ein.

Mittlerweile habe ich sehr gut zugenommen und bin ein richtiger „Brocken“ geworden.

Vielleicht mache ich mit Frauchen eine Begleithundeprüfung im nächsten Jahr, obwohl dies nicht sooo üblich ist bei kleinen Hunden. Aber hallo- ich bin ein Hund.

Der Einzug der kleinen Maus hat unser Leben ganz schön aufgewirbelt und verändert. Madilee ist absolut Menschenbezogen und kriecht förmlich in einen hinein.

Alleine bleiben ist nichts für sie und das Rudel oder andere Hunde – zumindest aktuell nicht wichtig. An Spaziergängen zeigt sie derzeit nur in geringem Umfang Interesse, aber das kann sich ja noch entwickeln.

Entspannung und innere Ruhe scheint sie zur Zeit alleine auf dem Schoß ihres Menschen zu finden. Dort verbringt sie regungslos Stunden. Aufgrund der besonderen Situation darf ich sie (ausnahmsweise) mit ins Büro nehmen. Auch dort verhält sie sich absolut unauffällig und schläft auf meinem Schoß ein, wenn ich arbeite.

Jetzt darf sie nach der Zeit in den Hundelagern erst einmal ankommen und in Ruhe nach und nach alles lernen – sie scheint nichts bzw. fast nichts zu kennen.