Die kleine Mia,

Ist nach einem Jahr vollkommen zur Ruhe gekommen und hat ihre Traumata überwunden. 

Sie schläft normal, sie hört super, sie ist stubenrein und hat gelernt, mit fremden Hunden und Menschen zurechtzukommen. 

Alleinsein geht noch nicht sehr lange: höchstens eine halbe Stunde. 

Aber das klappt ganz gut. Ich gebe sie zur Nachbarin, wenn ich nicht da bin. 

Vor sechs Wochen musste bei ihr ein Fremdkörpergranulom operativ entfernt werden. 

Danach ist sie nochmal ein bisschen furchtbar zwei oder drei Tage in alte Verhaltensweisen gefallen. Aber zum Glück konnte sie die Erfahrung positiv abspeichern. Wir waren so oft zur Nachkontolle beim TA ( bei der Gelegenheit habe ich sie immer mit besonderen Leckereien vollgestopft), dass sie sogar entspannter zum TA geht, als vorher. 

Alles in allem ist es ein wirkliches Happyend. 

Der Weg war manchmal anstrengend, aber es hat sich gelohnt. Ich bin total verliebt in sie und Mia ist einfach ganz, ganz anhänglich und dankbar.

Die kleine Maus ist inzwischen schon sehr gut bei uns angekommen. Sie ist so brav beim Spazierengehen.

Der Kontakt mit anderen Menschen ist schon etwas weniger gruselig. Sie wartet brav mit Lilly zusammen, wenn andere Hunde vorbeigehen im Sitz.

Beim Tierarztbesuch hatte sie viel Angst, hat sich aber dennoch brav untersuchen lassen.

Sie schläft inzwischen genauso viel wie Lilly und ist auch im Alltag ganz entspannt. Sie kann schon eine halbe Stunde lang in einem anderen Raum sein, wenn wir vorher spazieren waren. 

Sie ist so niedlich, dass es mir manchmal schwer fällt, streng zu sein, wenn sie Unsinn macht. Aber sie hat dennoch schon ganz viel gelernt und hält sich meist an alle Regeln.( z. B. nicht auf die Küchenanrichte springen, was sie mit Vorliebe macht !!!)

Nele hat sich nach einer Woche schon sehr gut eingelebt.

Sie hatte am Anfang große Mühe zur Ruhe zu kommen und zu schlafen.

Sie ist sehr unruhig durchs Haus gelaufen und konnte nur auf dem Arm überhaupt ganz kurz einschlafen. Dann ist sie panisch aus dem Schlaf hochgefahren.

Deshalb haben wir eine ganz reizarme Umgebung geschaffen. Und eine sehr gleichmäßige Tagesstruktur aufgebaut, mit einem Wechsel zwischen gemeinsamen Aktivitäten und Ruhephasen für die Hunde, bei denen ich mich mit auf das Sofa gelegt habe.

Das hat geholfen. Inzwischen kann sie schon liegen bleiben, wenn die Tür aufgeht, nachts durchschlafen und zwei Stunden am Stück tagsüber schlafen.

Bei Regen möchte sie sich draußen nicht gerne lösen. Dann muss man sehr lange mit ihr gehen. 

Am Montag kaufen wir einen Regenmantel für sie.

Sie versteht sich mit Lilly so mittelmässig. Leider kann die kleine Nele doch nicht so gut Hundesprache, wie es in der Beschreibung stand und hat Lilly mit übertriebenen Beschwichtigsgesten, bei gleichzeitiger völliger Ignoranz der individuellen Distanz, sehr genervt. Lilly hat sich aber ganz gut darauf eingestellt. Es gab schon zweimal kleine Spielsequenzen im Liegen und die Maus darf auch ganz eng an Lilly gekuschelt liegen. 

Nele hat sich extrem eng an mich angeschlossen. Bisher kann sie sich nur beruhigen und schlafen, wenn ich in der Nähe bin. Das üben wir gerade, da ich nächste Woche wieder zur Arbeit muss. Bis dahin wäre es gut, wenn sie auch bei meiner Freundin einschlafen kann.

Spaziergang klappt super. Allerdings ebenfalls nur mit mir. Bei meiner Freundin möchte sie nach kurzer Zeit umkehren und zu mir zurück.

Die kleine Nele ist sehr niedlich und süß, muss aber ein bisschen erzogen werden, da sie offenbar ein Besitzerhund war und wenig Erziehung bekommen hat. Sie springt auf alles drauf, schleppt Kleidung durch die Wohnung, rempelt und fordert energisch ein, was sie möchte, so klein sie auch ist 

Aber sie ist super gelehrig, reagiert extrem gut auf Futterlob und gibt sich große Mühe beim Lernen. Deshalb bin ich ganz sicher, dass sie das alles in kurzer Zeit lernen wird.

Die kleine Maus ist sehr, sehr süß und dankbar und eifrig bemüht, zu uns zu gehören. Und auch wenn es furchtbar anstrengend ist, ist es eine große Freude, sie bei uns zu haben.