Vor ca. 1 ½ Wochen ist Hazel zu uns gekommen. Eine sehr ängstliche Hündin. Zum Glück hat ihre Pflegestelle gute Vorarbeit geleistet. Zum einen war es schön, dass mein anderer Hund, mein dreibeiniger Benjamin und ich Hazel dort kennenlernen konnten. Andererseits konnten wir alle drei bereits nach 2 Tagen gemeinsam kleine Spaziergänge unternehmen, denn das Autofahren funktioniert reibungslos. Auch den Tierarztbesuch hat sie inzwischen mit Bravour absolviert
Ich bin kein Freund von Flexi-Leinen, aber der Ratschlag, diese Leine an einem Bauchgurt zu befestigen, war super. So sind für mich 2 Hunde und 3 Führleinen händelbar. Netterweise wurde mir sogar der Gurt und die Flexi-Leine von der Pflegestelle zur Verfügung gestellt. Auch war ich ganz erstaunt, dass Hazel, so zögerlich und ängstlich sie sein kann, im Bereich der Straße an meiner Seite „Fuß-geht“.
Inzwischen ist Hazel im Haus ruhiger geworden. Sie liebt den großen Hundekorb als Rückzugsort. Beide Hunde verstanden sich auf Anhieb und haben sogar schon gemeinsam im großen Hundebett geschlafen. Auch das Füttern funktioniert dank dem Tipp der Pflegestelle inzwischen. Ebenso verlief der erste Kontakt mit den Hunden in der Nachbarschaft reibungslos.
Auf die Spaziergänge freut sich Hazel mittlerweile besonders. Wenn sie merkt, es geht los, kommt sie in den Flur, setzt sich freiwillig vor mich und wartet ganz lieb, damit ich ihr das Geschirr anlegen kann.
Hazel zeigt sich bisher von ihrer besten Seite. Auch wenn ich hoffe, dass sie möglichst bald richtiges Vertrauen aufbauen und im Gegenzug ihre Ängstlichkeit nach und nach ablegen kann, so weiß ich, dass das alles noch seine Zeit braucht, - und diese Zeit werden wir ihr geben, damit die kleine Maus in aller Ruhe bei uns zu Hause ankommen kann.