Es wird Zeit Neues über Lea zu berichten.
Seit 13.12.2023 ist Lea „Gouvernante“ eines kleinen Hundes, der bei uns mit 4 Wochen als Pflegehund eingezogen ist, da die MitarbeiterInnen des örtlichen Tierheims einen Messi-/Animalhoarding-Haushalt aufgelöst haben und 24!! Hunde – ohne eine Vielzahl von Welpen- von hier auf jetzt untergebracht werden mussten. Der kleine Anton, dem keine Mutter zuzuordnen war, war von den anderen Hunden ziemlich zerbissen worden und fand bei uns als Notfall ein Körbchen. Lea hat sich seiner angenommen, erträgt seine Zerrspiele an ihrem Schwanz geduldig und bringt ihm seitdem mit großer Geduld das Hunde-1x1 bei. Sie ist einfach großartig und alle, alle lieben sie – besonders unser kleiner Enkelsohn, der kaum größer ist als sie.
Liebes pro-canalba-Team,
Eigentlich hatte ich vor, Ihnen nach unserem Urlaub den obigen Text zu schicken.
Doch nun muss ich Ihnen schreiben, dass Lea tot ist.
Am Samstag sind wir frohgemut aufgebrochen, um unser Urlaubsquartier nahe Schleswig zu erreichen. Nach einer Erkundungsrunde an der Schlei gab es Abendbrot für alle Vierbeiner, als Lea kurz danach würgte, aber nicht erbrach. Ich untersuchte ob sie evtl. etwas verschluckt haben könnte, habe aber nichts gefunden. Die Vermieterin, gleichzeitig Hundetrainerin, kam sofort und konnte auch nichts feststellen außer dass Lea scheinbar unter Stress stand. Lea hat sich dann auf ihre Decke gelegt und etwas gehechelt, wirkte ansonsten aber ganz ruhig und hatte augenscheinlich auch keine Schmerzen. Daraufhin gingen alle zu Bett. Doch als ich morgens aufwachte und Lea, die neben meinem Bett lag, streicheln wollte, war sie tot. Sie sah ganz friedlich aus, als ob sie schliefe und da keiner der anderen Hunde nachts angezeigt hatte, dass etwas nicht in Ordnung sei und ich auch nicht bemerkt hatte, dass Lea unruhig war, möchten wir alle glauben, dass es ein friedlicher Tod war. Wir haben natürlich sofort die Heimreise angetreten und Kontakt mit unserer Tierärztin aufgenommen, die vermutet, dass ein Tumor geplatzt sein könnte. Ob dem so ist, werden wir nicht erfahren, denn sie war auch an ihrem letzten Tag fit und fröhlich und wirkte nicht eine Sekunde müde oder krank, sondern lief und sprang wie immer, doch obduzieren lassen wollen wir sie nicht.
In Leas Vermittlungstext stand damals, dass ihre Pfleger sagten, mit ihren geschätzten acht Jahren würde (damals) Margaux es schwer haben, "aber ein paar schöne Jahre hätte sie noch"...
Nun sind es nur anderthalb Jahre geworden und wir sind fassungslos und sehr, sehr traurig und vermissen sie sehr.