Hallo ihr Lieben, 

wie die Zeit vergeht; jetzt bin ich schon zwei Jahre hier...Ich glaube, es geht mir hier richtig gut; ich habe einen gesunden Appetit ,liebe Kuscheln und döse gerne in der Sonne.

Ich habe sogar eine eigene ,dicke Matratze (80x200cm) mit Kissen und Kuscheldecke neben Frauchens Bett und wenn ich in kühleren Nächten mal etwas rumächtze, deckt Frauchen mich immer zu und sie meint, dass ich dann schnell wieder tief und fest schnarche. Zu Frauchens Leid schnarche ich oft mit Herrchen um die Wette...Ich kann auch ganz lautstark träumen mit Bellen und so und mein ganzer Körper ist dann in Bewegung, als ob ich rennen würde.

Lange Spaziergänge schaffe ich nicht mehr, aber ich liebe den Wald. Besonders in den kühlen Morgenstunden. Hitze ist nicht meins, da komm ich nicht gut vorwärts.Wir haben aber im Wald so unsere Pauseplätze. Die mag ich und wälze mich oft mit Wonne auf dem kühlen Waldboden herum. Fienchen, meine Kumpeline, findet das total doof; sie will lieber laufen und schnüffeln. Muss sie durch, meint Frauchen. Schließlich bekommt sie immer noch eine extra Runde und Herrchen wartet mit mir am Auto. Ich liege dann immer im geöffneten Kofferraum und bin wenig begeistert....Ich würde so gerne mitgehen, aber ich schaffe es einfach nicht mehr....Und wenn's zu heiß ist, bleiben wir eben auch mal nur im Garten. Fienchen hat auch nichts dagegen, wenn wir mal eine Pause zu Hause einlegen. Wir sind ein tolles Team geworden, passen gut aufeinander auf und geben uns halt.

Meine Familie meint immer, dass ich die süßeste Schnuffeliese auf der Welt bin.

Hier darf ich ICH sein; mal molossertypisch stur und bockig, am Tor darf ich mal aufpassen und bellen, dann möchte ich wieder auf den Schoß und wenn ich noch draußen bleiben und in der Sonne schlummeln möchte, darf ich das auch. Die Haustür ist ja auf. 

Ich glaube, ich bin hier ganz gut aufgehoben; ich habe es gemütlich und warm, werde umsorgt, bekomme Leckereien (ich steh total auf Wassermelone) und werde geliebt. Eine Kumpeline habe ich auch. Das Kind der Familie ist mein goldener Stern und ich weiß, dass ich ihrer bin.

Alles tipitopi soweit, meine ich.

Bis dahin,

Eure Schnuffeliese

Jetzt ist Zoe schon ein Jahr bei uns; wie schnell die Zeit vergeht.

Leider ist, nachdem Zoe acht Monate bei uns war, unser Rüde an Altesschwäche verstorben. Darunter hat sie sehr gelitten bzw. tut es immer noch. So lange ist´s ja noch nicht her. Wir haben ihr versprochen, einen neuen Lebenspartner für sie zu finden, auch wenn dieser den Alten nicht ersetzen kann. Da erblickten wir Tabbeline bei pro-canalba.

Sie ist ebenfalls ganz zauberhaft und wurde von Zoe sofort ohne Wenn und Aber aufgenommen. Die beiden passen sehr gut zusammen, auch wenn Tabbeline alters- und größenbedingt manchmal etwas mehr Energie abladen möchte. Klappt und harmoniert aber alles sehr gut.

Leider ist auch Zoe mit ihren nun siebeneinhalb Jahren für einen Hund ihrer Größe eine kleine Hundeomi und leicht grau an der Schnute geworden. Man kann ihr an der Körperhaltung, an Narben, Bewegungsabläufen erahnen, wie ihre Seele jahrelang unter damaligen Lebensumständen gelitten hat. Sie ist als Molosser ein richtiger Denker und das zeigt sie oft.

Zoe ist eine ganz wunderbare, großherzige, geduldige und vor allem dankbare Knuffelmaus und wir freuen uns über jeden schönen Tag, den wir ihr geben können.

Hallo zusammen,

vor Zoes Einreise wurde uns mitgeteilt, dass sie vor einigen Jahren an Leishmaniose erkrankt, ihr Titer aber nun negativ sei.

Um sicherzugehen, dass unser Süsschen sich auch weiterhin bester Gesundheit erfreut, musste sie leider ein bisschen tapfer sein.

Wie es sich für Riesenbabys gehört, klemmte sie sich ordnungsgemäß zur Blutabnahme halb auf meinen Schoss,um sich vor dem

"Schlachter" in Sichterheit zu bringen. Sie hat alles mit Bravour überstanden!

Um nicht etwas zu "übersehen", haben wir gleich auf alle Mittelmeerkrankheiten testen und ein anständiges Blutbild machen lassen.

Das Ergebnis: Alles tipitopi im grünen Bereich !!! :)  Da freut sich das kleine Herz! 

Zoe ist jetzt nun schon ein halbes Jahr bei uns und hat sich prima eingelebt. Sie kuschelt für ihr Leben gerne und sie hat einen ganz wunderbaren Appetit. Konditions- und altersgerecht dreht sie gerne ihre Runden im Wald. Schon mal setzt sie sich auch gerne einfach im Wald hin, lauscht jedem Vogel und saugt alle Eindrücke in sich auf. Ist es ihr zu warm, kann es auch passieren, dass die Dame sich mitten auf den Weg legt. Pausen müssen ihr gegönnt sein .

Zu Hause liegt sie gerne auf dem Hof und läuert durch´s Törchen.

Zoe ist eine ganz wunderbare, liebevolle, dankbare Seele....

Hallo,

mein Name ist Zoe und ich möchte Euch kurz erzählen, was ich letzte Woche erlebt habe. Lest meine meine Geschichte mit Humor und Ihr werdet vielleicht etwas Freude daran haben.

Ganz liebe Menschen haben mich, zusammen mit anderen Hunden, auf eine lange Reise von Italien nach Deutschland geschickt. Dort angekommen war ich froh, als ich endlich aussteigen durfte. Ich wurde herzlich in Empfang genommen. Der starke Regen war mir egal; mir war eh warm genug von der ganzen Anstrengung.

Bereitwillig und entspannt ging ich also mit den Menschen mit, die nun meine neue Familie sein sollten. Nach ein bisschen Auslauf - endlich konnte ich mich nach der langen Fahrt lösen - musste ich in ein neues Auto. Ich wurde abgetrocknet und zugedeckt, weil ich völlig durchgeweicht war. Ein Teil der Rückbank war umgeklappt, so dass ich während der Fahrt immer beschmust werden konnte. Das fand ich soweit schon mal ganz gut. Leckerchen hab ich auch ein paar gemümmelt. Nach einer Weile ist mein neues Frauchen mit mir im Wald ausgestiegen und etwas gelaufen. Ich wusste ja nicht, dass Herrchen noch den Rest der Familie holt. Nämlich seine Tochter (die wollte unbedingt bekuschelt werden, meinte ich) und meinen neuen Hundekumpel (ein zurückhaltender, älterer Rüde in meiner Gewichtsklasse). Nach einem gemeinsamen Spaziergang fuhren wir endlich in mein neues Zuhause. Ich war aufgeregt und erschöpft, hab überall geschnüffelt. Weil ich aber nicht so richtig zur Ruhe kam, wurde mir ein gemütlicher Platz gezeigt, der nun nur für mich sein sollte. Dort habe ich mich auch sofort fallen lassen, wurde bekuschelt und schlief schnell ein. Als ich wach wurde und am Geruch von Menschenessen Interesse zeigte, gab es für uns Hunde auch eine gute Mahlzeit.

Die erste Nacht war erstaunlich gut; ich schlafe neben Frauchen, mein Hundekumpel neben Herrchen. Sehr schnell war ich laut schnarchend im  Land der Träum und wenn ich mal hechelnd aufwachte, wurde ich geschmust und schon fielen mir die Augen wieder zu.

Ab der zweiten Nacht konnte ich schön durchschlafen. Schon mal rutscht mein Hinterteil etwas vom Kissen. Ich bin ja nicht gewohnt, auf so was zu liegen. Frauchen ist aufgewacht, weil ich nervös geschmatzt habe. Sie ist aufgestanden und hat meinen Po angehoben.Vermutlich meinte sie, ich steh mal auf. Nö... mir war nicht danach. Lieber hab ich mich sanft auf mein Kissen zurückschieben lassen. Sooo schwer bin ich ja nun nicht :) .Und schwupps, ich konnte wieder lieblich schnarchen.

So weit läuft also bisher alles gut. Mein Futter schmeckt, wir gehen jeden Tag spazieren, ich werde bekuschelt (ich liebe Kuscheln; besonders freue ich mich, wenn die Tochter meiner neuen Familie den Raum betritt. Da wedel ich wie wild und muss unbedingt ganz nah bei ihr sein) und ich liege weich und warm. Mein neuer Freund mag allerding noch nicht neben mir auf seinem Kissen liegen. Da ist ihm noch etwas unwohl. Er liegt lieber auf der Couch. Im Auto ist das allerdings kein Problem.

Na ja und auf der Küchenzeile stand mal so ein leckeres Grillhähnchen und der alte Rüde meinte wohl, dass das seins sei, als ich auch mal schnuppern kam. Frauchen hatte seinen Blick schon mitbekommen, war aber nicht fix genug und da hab ich ihm mal kurz gezeigt, wo´s lang geht. Das gab etwas Schimpfe und wir mussten auf unseren Platz. Sehr beeindruckt war er aber scheinbar nicht, denn ich musste ihm ein paar Tage später noch ein zweites Mal zeigen, wer hier der neue Herr im Haus ist. Wenn wir Futter bekommen, sind wir aber beide friedlich. Nur dürfen wir jetzt nicht mehr in der Küche rumlaufen, wenn´s gut riecht....

Mein Lieblingsplatz ist im Wintergarten auf einem kleinen Teppich. Etwas daneben steht allerdings so eine nervige Pflanze. Ein Elefantenfuss-Bäumchen mit drei Trieben mit so komischen, langen Fusselblättern dran. Irgendwie fand ich das sehr störend. Also hab ich meiner Familie erklärt, dass das Ding hier nervt, hab den einen Trieb kurzum geköpft und genüsslich daruf rumgekaut. Frauchen hat´s leider mitbekommen. Ich hörte nur "och nööö...", sie nahm mir das Ding ab und gab mir einen Kauknochen. Der war auch ok und am nächsten Tag gab´s ein Stück Olivenholz; das fand ich besser.

So verlief die erste Woche ganz gut und dann geschah es: Da gehe ich am Samstag morgen ganz in Ruhe aus dem Esszimmer, dreh mich noch mal um und da war sie: Die Gefahr auf dem Schrank; ein Waschbärpräparat. Ich habe geknurrt und ihn angebellt. Dann holte Frauchen das Ding auch noch vom Schrank. Ich griff es an, schnappte und schnüffelte. "Na gut", dachte ich. Sie stellte es zurück auf den Schrank, ich ließ das Biest aber trotzdem nicht aus den Augen. Am nächsten Tag hatte ich mich schon daran gewöhnt.

Dinge wie Staubsager und Rasenmäher sind überhaupt kein Problem für mich. Ohren sauber machen finde ich auch ok.

So verlief meine erste Woche bisher ganz angenehm. Ich glaube, hier kann ich´s aushalten...

Bis zum nächsten Mal

Eure Zoe