Dieser Hund wurde vermittelt von www.pro-canalba.eu

Mein 'jetziger' Name
Giotto

Mein Name im Tierheim
Houston

Rasse
Mischling

Das ist mein Hund und ich möchte gerne einen neuen Happy End Beitrag hinzufügen

Eintrag vom 21.07.2024
Es geht weiter und vorwärts...

Hallo liebe Fellfreunde,

nun ist bereits über ein halbes Jahr vergangen und ich wollte Euch einfach kurz berichten, wie es mir so ergangen ist.

Mittlerweile gehen wir ganz viele verschiedene Wege rund um mein neues Zuhause spazieren. Herrchen kann mir bereits etwas mehr Leine geben, denn wenn nicht viel los ist, fühle ich mich mit meinen neuen Menschen recht sicher. Fremde Hunde machen mir nicht viel aus. Ich bin neugierig und freue mich sie zu beschnuppern.

Bei Menschen bin ich noch sehr skeptisch, besonders bei Männern. Da mache ich am liebsten einen großen Bogen.

Es gibt auch noch viele Dinge, vor denen ich Angst habe. Ich bin noch sehr schreckhaft. Es sind so viele Geräusche da draußen, die neu für mich sind und mich erschrecken. Auch jeglicher Veränderung in meiner Umgebung stehe ich sehr ängstlich gegenüber. Hier sind gerade einige Baustellen eingerichtet worden, vor den Zäunen, Schildern und Maschinen habe ich große Angst.

Mit Herrchen gehe ich aber schon ganz langsam heran und auch vorbei.

Momentan laufen ganz viele komische Tiere auf dem Deich herum, denen gehe ich am liebsten aus dem Weg, aber neugierig machen mich diese Wollknäule auch irgendwie.

Ach ja, dann war ich mit meinem neuen Rudel auch schon in Urlaub. Wir sind mit dem großen Auto gefahren, mit dem meine neuen Menschen mich auch abgeholt hatten. Damit sind wir ganz viel umhergefahren und schliefen auch darin.

Im Auto fühlte ich mich sehr wohl, da sind wir alle zusammen und ich fühlte mich sicher.

Wenn die Tür aufging, waren wir oft an neuen, ganz fremden Orten. Herrchen und Frauchen gingen dort mit uns dann ganz viel spazieren.

Dabei waren oft Orte, wo ich noch sehr unsicher und ängstlich war. Da waren so viele neue Dinge und manchmal auch zu viele Menschen.

Herrchen und Frauchen haben dann umgedreht und gingen aus dem Trubel raus.

Wir sind manchmal ganz früh aufgestanden und dann nochmal dorthin gegangen, wo vorher die ganzen Menschen waren. Das war viel besser. Ich konnte schön schnüffeln und fand diese neuen Orte sehr interessant. Es waren schöne Spaziergänge.

Wir waren an Orten, da war ganz viel Sand und Wasser. Mein Kumpel Anton war gar nicht zu halten und ist jedes Mal direkt ins Wasser gelaufen.

Ich habe einige Anläufe gebraucht und habe mich dann bis zum Bauch hineingetraut. Das war ganz kalt und nass.

Mittlerweile sind wir wieder zu Hause, wo ich mich sehr wohl fühle. Ich mag unseren Garten und wenn wir Besuch bekommen, gewöhne ich mich schnell daran. Die sind alle sehr freundlich und ich lasse mich nach einiger Zeit gerne streicheln.

So, das war es so weit, wenn ich Euch wieder schreibe, kann ich bestimmt wieder ganz viel Neues berichten.  

Euer Giotto

 

Eintrag vom 14.01.2024
Aller Anfang ist schwer...aber jeder Schritt lohnt sich!

Hallo liebe Fellfreunde,

ich bin als Houston am 04.01.2024 in Deutschland in Kirchlengern angekommen und dort meinen neuen Menschen übergeben worden.

Gerade aus dem Transporter raus, durfte ich auch meinen neuen Kumpel kennenlernen. Anton, ein Labradorrüde, freute sich sehr, mich zu sehen und hat mich sehr freundlich aufgenommen. Ich denke, ich werde mit ihm sehr gut zurechtkommen. Wir teilten uns dann auch sofort den Platz im Wohnmobil, mit dem ich nun in mein neues Zuhause fahren durfte.

Im neuen Zuhause, im Norden Deutschlands, ist einfach alles fremd für mich. Hier gibt es so viele Dinge, die ich noch nie gesehen habe. Ein unglaublich großes, lautes Auto beim ersten kleinen Spaziergang hat mir einen großen Schreck eingejagt. Linienbus, nannte Herrchen es. Ich war froh, als das Ding wieder weg war.

Auch drinnen im neuen Zuhause gibt es ganz viele Geräusche, die mir noch Angst machen. Herrchen oder Frauchen verschwinden manchmal in einem kleinen Raum. Da ich neugierig bin habe ich mich getraut, mal hinterher zu gehen und habe mich dann unglaublich erschrocken, als ein ganz lautes Wasserrauschen ertönte. Ich bin dann ganz schnell weggelaufen und habe bei meinem Kumpel Anton auf der Couch Zuflucht gesucht.

Überhaupt schaue ich mir einiges bei Anton ab. Er hat mir vorgemacht, wie ich abends ganz leicht die Treppe nach oben komme, um gemeinsam mit meinen neuen Menschen schlafen zu gehen. Sie haben uns Fellnasen gerne bei sich im Schlafzimmer. Hier sind viele Eckchen und Gelegenheiten, wo auch ich großer Junge hineinpasse und schön schlafen kann.

Ich bin noch oft aufgeregt und nervös, gewöhne mich aber langsam an die Umstände.

Meine neuen Menschen gehen, seit ich angekommen bin, mit mir immer wieder die gleiche kleine Runde durchs Dorf. Das gefällt mir sehr gut und so langsam fühle ich mich auch sicherer.

Anfangs war ich auch sehr skeptisch, wenn mir mein neues Herrchen klappernd das Futter hinstellte. Mein Kumpel ist kaum zu halten, wenn es etwas zu Fressen gibt und überschlägt sich fast. Das war mir alles noch etwas zu turbulent. Herrchen ließ das Futter aber einfach stehen und ging ganz weit weg, sodass ich Raum und Zeit hatte, um zu fressen.

Mittlerweile laufe ich schon in die Küche, wenn es klappert und schaue beim Befüllen der Näpfe, mit etwas Sicherheitsabstand, zu. Herrchen darf jetzt schon fast neben mir stehen, wenn ich fresse. Anton frisst mittlerweile auch direkt neben mir, das funktioniert richtig gut.

Das Kuscheln mit meinen neuen Menschen gefällt mir derzeit am besten. Wir sitzen dann zusammen auf der Couch und ich lasse mich überall streicheln.

Wenn sie dann etwas zu mir sagen, fällt immer das Wort „Giotto“. Ich glaube sie wollen, dass ich irgendwann mal hierauf höre. Ja, ich denke das soll mein neuer Name sein.

Ab und zu reagiere ich auch schon darauf, aber meist bin ich mit meinen Gedanken noch woanders. Es ist einfach alles so neu hier.

Auch in den Garten meiner Menschen bin ich mit meinem Kumpel Anton schon einige Male gegangen. Anton spielt dann immer mit Herrchen und ist verrückt nach allem, was geworfen werden kann. Ich schaue mir das erstmal mit etwas Abstand an. Manchmal hätte ich ja schon Lust mitzutoben, aber so recht traue ich mich noch nicht. Aber ich erkunde mittlerweile den Garten schon auf eigene Faust und finde auch die ganzen komischen Geräusche nicht mehr so unheimlich. Drinnen sind mir bereits einige Kuscheltiere ganz liebe Begleiter geworden.

Ich bin gespannt, was hier noch alles auf mich wartet.

Ich freue mich jetzt erstmal darauf, dass das Wetter hoffentlich bald besser wird, denn dieser ganze Schnee hier ist mir auf die Dauer einfach zu kalt.

Bald werde ich Euch wieder schreiben und kann Euch dann bestimmt wieder ganz viel Neues berichten.