Es gibt so viel zu berichten, man weiß gar nicht, wo man anfangen soll... 

Das 1. Halbjahr im neuen Heim ist geschafft und ich fühle mich PUDELWOHL! Klar gab es gesundheitlich ein paar Höhen und Tiefen, jedoch habe ich das Glück, dass das meiner Familie kostenmäßig völlig egal ist. 

Mittlerweile bin ich richtig groß geworden (Schulterhöhe 65 cm), wiege jedoch dank meiner Krankheit arg wenig. Aber sonst bin ich echt munter und erfreue mich tagtäglich an meinem neuen Leben. 

Am liebsten ärgere, tobe oder kuschle ich mit meiner Hundeschwester Aiiana, die ist so groß und flauschig. Manchmal teste ich auch meine Grenzen, aber weit komme ich damit bei ihr nicht. 

Einiges habe ich auch schon entdeckt, zum Beispiel die Höhenzüge: Elm, Asse, Oderwald, Harly, Lichtenberg und natürlich auch unseren höchsten Berg, den Brocken! Am Wochenende renne ich gern mal über die Felder oder erkunde den Harz. 

Ins Wasser mag ich immer noch nicht, das Thema wird aber nächstes Jahr angepackt, da lerne ich das Schwimmen und wie das am besten geht! Richtig, mit meiner Hundeschwester Aiiana! Da ich mich noch nicht ins tiefe Wasser traue, gehe ich eben ab und an duschen...Ich liebe es, zu duschen und vor allem den Fön, ja richtig gelesen, ich mag es geföhnt zu werden und das am liebsten den ganzen Tag lang. Bürsten ist auch großartig… da komme ich gar nicht mehr aus meiner *ichfühlmichpudelwohl* Haltung raus.  

Springen kann ich auch… ihr glaubt gar nicht wie HOCH… ein neuer Zaun muss her… 

Gern klaue ich auch mal die Tagesdecken von meinen Zweibeinern und vergrabe mich darin. Die Decken wieder hergeben, mag ich überhaupt nicht… das geht meistens nur, wenn man mit einem sehr strengen Ton diese wieder herausfordert. Danach bin ich zwar beleidigt, komme dann aber dennoch zum Kuscheln. Ich brauche noch ganz viel Nähe! 

Mittlerweile habe ich auch so viele Hundefreunde, dass eine Aufzählung hier mich Stunden kosten würde, egal ob groß oder klein, ich komme mit allem zurecht und unterwerfe mich. Manchmal, wenn ich zu frech bin und angebellt werde, verstecke ich mich hinter meiner Hundeschwester Aiiana… was nicht immer viel bringt, da sie sich einfach dann zur Seite stellt und zuschaut, wie ich die Ohren gewaschen bekomme. Egal, GRENZEN testen… solange es in der Kommunikation ist. Aber wehe, einer bedroht mich *körperlich*… da ist auf meine Hundeschwester Verlass! 

Bilder sprechen mehr als Worte, in diesem Sinne! Viel Spaß beim Bestaunen. 

Ich bin Hades… und mittlerweile 1 ½ Jahr jung. 

Die Rückreise:

war total entspannt und Pedro/ neuer Name Hades, hat sich auf der Rückbank bis zum ersten Stop gut ausgeruht. Als die Reise weiterging, fand Hades die Rückbank jedoch um einiges interessanter als den Kofferraum. Welch Glück, das dass Auto bereits für 2 Hunde ausgestattet war. 

Ankunft im neuem Zuhause: 

Alle sind aufgeregt, besonders unsere 1. Pyrenaenberg-Landseer Hündin Aiiana. Vorsorglich habe ich bereits während der Heimreise unsere Freundin Wenke (pro-canalba Tipp Geberin und ehrenamtliches Mitglied/ welch Glück für uns) angerufen, damit sie beim Erstkontakt dabei ist und zur Not eingreifen kann. Welch glückliche Fügung, alles lief perfekt, als hätten Aiiana und Hades nur aufeinander gewartet. 

Die erste gemeinsame Gassi-Geh-Runde verlief wunderbar, total syncronisiert, Hades hatte sich schnell an seine neue Umgebung gewöhnt und lief hinter Aiiana her, fast wie abgesprochen.  

Die Große Überraschung: 

Überraschung (FREU), der Sohnemann kommt nach Hause und entdeckt seinen ersten eigenen Hund. 

Wir wissen bis heute nicht, ob er eine Schockstarre hatte oder beleidigt war, dass alle von der Überrraschung wussten, bis auf ihn. 

Ankommen und Rasten: 

Nach der Gassi-Geh-Runde wurde erstmal im Garten entspannt, schließlich war der ganze Tag und die Tage davor ja anstrengend genug. 

Zum ersten Mal beim Tierarzt: 

Einmal gut durchchecken bitte... da Hades leider den ganzen Sonntag über Durchfall hatte (die Aufregung), wollten wir doch lieber mal schauen, dass wir das Dilemma in den Griff bekommen. Ohne Stress und Anspannung ging es ein Dorf weiter, ab zum Tierarzt. Kurzes Check-Up, etwas gegen den Durchfall und noch eine Ampulle für den Kot-check. Ein Tag später, war alles wieder tip top. 

Das Dorf erkunden/neue Hunde kennenlernen: 

Wie es eben auf dem Ländle so ist, wird man auch als Hund hervorragend Willkommen geheißen, die neuen Spielfreunde ließen nicht auf sich warten. Verspielt, neugierig und vor allem tollpatschig erkundet Hades die restlichen Fellnasen, lässt sich beschnuppern, wird nicht aufdringlich und wer mag es glauben, " KENNT SEINE GRENZEN". Klar, bei der Beschützerin (Aiiana) neben sich, macht auch keiner was... 

Zeit füreinander: 

Die ersten 8 Tage im neuem Zuhause sind geschafft, es gibt keine Probleme (er ist stubenrein, verspielt, aufmerksam und extrem lernfähig),

alle fühlen sich WOHL, und es ist, als wäre er schon immer da!  

Wir sind: dankbar und überaus glücklich, mit Hades einen so guten Fang gemacht zu haben. 

Herzlichst... und auf weitere wundervolle Jahre mit Hades