... hat unsere Hündin nun mit uns verbracht.

Vieles ist möglich geworden, was wir gehofft, aber nicht erwartet hatten:

entspanntes Autofahren, Fernstrecke mit dem ICE, gemeinsames Paddeln auf dem Wasser. Amira ist für viele Aktivitäten zu begeistern und bleibt uns gebenüber dabei immer sehr aufmerksam und zugewandt.

Es gibt auch Bereiche, in denen es leider nur mäßig funktioniert und wir sehr achtsam in die Situation mit ihr gehen müssen: Katzen und kleine Kinder.

Wir haben uns im Laufe des letzten Jahres gut kennengelernt und aufeinander eingestellt. Bei der Suche nach verstecktem Futter im Garten geht sie hochkonzentriert mit der Nase voran, für dieses Spiel ist sie voller Begeisterung! Entspannen in der Hängematte im Sommer - auch da ist sie gern dabei.

Vor genau sechs Monaten kam unsere Hündin zu uns. Inzwischen sind wir ein gutes Team geworden. Die Begleitung durch eine Hundetrainerin hat uns auf diesem Weg ein großes Stück vorangebracht. Wir haben den Eindruck, Amira fühlt sich richtig wohl bei uns. Sie hat abgenommen und nun ein „gesundes“ Gewicht erreicht. Für Spaziergänge und Ruhephasen haben wir einen guten Rhythmus gefunden. Nach wie vor ist sie sehr aufmerksam, lernt schnell und gerne.

Eine Baustelle bleibt: mit dem Kater konnte sie sich bisher nicht arrangieren.

Unsere Hündin ist nun vier Monate bei uns. Das Vertrauen ist gewachsen und wir haben den Eindruck, dass sie sich bei uns wohlfühlt. Unseren Alltagsrhythmus nimmt sie sehr gut an und mögliche Veränderungen im täglichen Ablauf (z.B. Ortswechsel) macht sie problemlos mit. Sie steigt gerne ins Auto ein, das erleichtert uns gemeinsame Unternehmungen. Amira ist eine kluge und aufmerksame Beobachterin, sie hat viel gelernt, macht gerne Beschäftigungssequenzen mit und genießt ebenso Aufmerksamkeit durch Streicheleinheiten.

Ganz viele Dinge macht sie nach der kurzen gemeinsamen Zeit richtig gut und versteht, was wir von ihr möchten. Wir konnten in tägliche Rituale mehr Ruhe reinbringen. Beispiel Fütterung: sie schafft es zu warten, bis der Napf steht, auch wenn es noch sichtlich schwer fällt. Über eine lange Zeit ihres Lebens musste sie wahrscheinlich jeden Bissen schnell sichern, den sie erwischen konnte.
Das Spazierengehen ist in Bezug auf die Begegnung mit anderen Hunden entspannter. Jedoch bleibt es beim Vorbeigehen, jede Annährung eines anderen Hundes weist sie durch Verbellen zurück. In Bezug auf den Kater ist leider keine Entspannung eingetreten, obwohl die Hündin mit Katzen zusammengelebt haben soll. Jede gesichtete Katze wird fixiert und würde ohne Hundeleine wohl gejagt. Wir bleiben dennoch zuversichtlich und hoffen, dass langfristig eine Toleranz möglich ist.

Amira ist nun eine Woche bei uns. Auf unseren Spaziergängen haben wir die Umgebung entdeckt. Trockenes Wetter mag sie deutlich mehr - wen wundert es. Die Regen-Dusche am Tag der Ankunft war offenbar für lange Zeit ausreichend Nass von oben. Was auch immer uns unterwegs begegnet, nimmt sie insgesamt unerschrocken auf, sogar an Laubbläsern konnten wir entspannt vorbeigehen. Am Regionalbahnhof haben wir bereits Züge beim Ankommen & Abfahren erlebt, ein Mitfahren zu einem späteren Zeitpunkt scheint gut machbar. Andere Hunde, die uns begegnen, ignoriert sie oft, teilweise werden sie aber angebellt, sobald „die Fremden“ ein Interesse zeigen.   

Zuhause ist Amira, wie zu Beginn, sehr lieb und genießt ausgiebige Streicheleinheiten. Typische Geräusche und Aktivitäten im Haushalt nimmt sie gelassen hin. Die Transportbox ist zur Schlafhöhle geworden, die sie am Abend selbst aufsucht.

Die Annäherung unseres Katers geht nach dem Anbellen bei der ersten Begegnung sehr langsam voran. Wir geben beiden Tieren Zeit.

Amira ist gut angekommen und nun sind wir dabei, uns kennenzulernen. Sie ist eine freundliche Hündin und geht beim Spazierengehen recht gut an der Leine. Das hatte ich noch gar nicht erwartet, macht es uns aber gerade zu Beginn leichter bei allen Gängen nach draußen.

Mit den Kindern geht sie gelassen um und lässt sich gerne streicheln.

Im Haus ist sie ruhig und friedlich. Besonders interessant ist für sie alles, was in der Küche passiert, da ist sie offenbar immer in Erwartung von Futter. Der Tierarzt hat angeraten, dass sie etwas abnehmen solle, insofern müssen wir uns bezüglich des Futters disziplinieren.

Die erste Begegnung mit unserem Kater war leider recht stürmisch, so dass dieser gleich die Flucht unters Bett ergriff. Hier brauchen beide Tiere noch Zeit, um sich aneinander zu gewöhnen. Wir hoffen, es wird klappen.