Nach eineinhalb Jahren mussten wir nun Abschied nehmen von unserem süßen Knuddelbären. Obwohl er ja schon sehr alt war, hatten wir noch gar nicht damit gerechnet. Er war zwar in der letzten Zeit schwächer geworden, brauchte beim Aufstehen öfter mal Hilfe, ist aber noch gut gelaufen und hatte Appetit.
Am 3.1. hat er morgens kaum gefressen und war etwas schlapp. Nachdem er abends dann erbrochen und schwer geatmet hat, sind wir in die Tierklinik gefahren. Auf einem Röntgenbild war eine beginnende Kehlkopflähmung und eine vergrößerte Speiseröhre zu sehen, wodurch es zum Erbrechen kam. Außerdem konnte man in seinem ganzen Körper verstreut Schrotkugeln erkennen. Was hat der arme Bub alles mitmachen müssen!
Der Tierarzt meinte, wir könnten es mit Antibiotika probieren, dass er sich nochmal stabilisiert. Am nächsten Morgen hat er noch ein bisschen gefressen und die Tabletten genommen, wurde aber zunehmend schwächer und nachdem er mittags keinerlei Appetit mehr hatte, sich im Garten im Beet verkriechen wollte, was er noch nie gemacht hatte und dann nur noch im Körbchen lag, wussten wir, dass es Zeit ist, ihn zu erlösen.
Am 4.1. haben wir ihn auf seinem letzten Weg begleitet. Er fehlt uns so sehr und auch wenn seine letzten Monate schon beschwerlicher waren, hat er eine große Lücke hinterlassen und wir möchten die Zeit mit ihm nicht missen. Wenigstens konnte er seine letzte Lebenszeit genießen und er hat unser Leben sehr bereichert und wir sind dankbar, dass wir ihn bei uns haben durften.