Hallo liebes pro-canalba-Team und alle Mitlesenden!  
Etwas verspätet schaffen wir es nun auch, unseren ersten Happyend-Bericht zu verfassen. Zu erzählen gibt es wahnsinnig viel, immerhin waren die letzten Wochen für Vess (ehem. Fatik) mit unzähligen ersten Malen gefüllt und zudem die Zeit zum Ankommen, Einleben, Erholen und Auftauen. Wir versuchen es kurz zu halten, Spoiler vorweg: Vess hat all das bisher wahnsinnig gut gemeistert (und wir hoffentlich auch). 

Unsere ersten gemeinsamen Stunden während der Autofahrt auf dem Heimweg verliefen sehr gut. Vess hat nicht lange gezögert und hat sich zum Schlafen direkt in mich reingekuschelt und die nächsten zwei Stunden exakt so verbracht. Zuhause angekommen gab es noch die Begegnung mit der neuen Mitbewohnerin aka Hundeschwester, die gar nicht mal schlecht verlief. Im Haus angekommen sah es dann dolle anders aus. Geschlossene Räume, gefüllt mit Möbeln, ein Haufen Kram, ein Hund, eine Katze noch dazu... alles fremd, alles riecht, alles zu viel. Der Arme wusste gar nicht wohin mit sich und war komplett überfordert - wir auch. Aber mit viel Ruhe, Einfühlungsvermögen und Geduld haben wir es dann irgendwie geschafft, dass Vess seine ersten Stunden Schlaf im neuen Zuhause fand (unter anderem durch eine schlaflose Nacht in der unbequemsten Körperhaltung überhaupt - aber "alles für den Dackel, alles für den Club"). Mit jedem bisschen Schlaf fiel ihm sichtlich eine Menge Stress von den Schultern und alles Neue war Stück für Stück weniger überfordernd.

Die ersten Tage hatten wir den Fokus darauf, dass Vess Erholung und Ruhe findet. Mit jedem Zucken, jedem Geräusch sprang er hoch und war dabei doch so müde. Aber mit jeder Stunde hat sich die Lage gebessert und er fand mehr und mehr tiefen Schlaf. Es war sehr spannend beobachten zu dürfen, wie er nach jeder tiefen Schlafphase ein Stückchen anders aufgewacht ist. Und einige wenige Tage später hatten wir auch schon einen ganz anderen Hund vor uns sitzen. Im ausschließlich guten Sinne. 

Die Verdauung hat sich bisher sehr gut eingepegelt, gegessen wurde und wird wie wild (natürlich kein Wunder bei seinem Untergewicht). Von Problemen klagen können wir als Solches kaum, aber anstrengend waren die ersten zwei Wochen dennoch sehr. Alle mussten sehr viel Rücksicht auf den neuen Fellnase nehmen und vorübergehend etwas zurückstecken und für uns Zweibeiner hieß es sehr viel voraus zu denken. 

Was sich bis heute konstant durchzieht, ist seine Aufgeschlossenheit und Robustheit gegenüber allem Neuen und Fremden. Dabei ist er ein unglaublich gelassener, liebevoller, verschmuster, verspielter, zielstrebiger, lernbegieriger und selbstbewusster Typ. Eine absolut drollige, ausgefuchste und coole Socke. Natürlich entfaltet er sich immer noch Tag für Tag, Woche für Woche, aber mit allem was wir Neues an ihm entdecken dürfen, wird die Liste der positiven Eigenschaften nur länger. Zumindest für uns. 

Auch wenn für ihn bisher alles sehr aufregend und viel gewesen ist, waren die letzten Wochen dennoch eher ruhig. Die Autofahrt zum ersten Arzttermin war die erste große Aufregung (und lief doch sehr entspannt ab). Ansonsten wurde etwas Gewicht aufgebaut, die Verdauung ins Gleichgewicht gebracht, das neue Zuhause und die neue nahgelegene Umgebung erkundet, geschlafen und gespielt und natürlich die Beziehung zu den beiden neuen pelzigen Mitbewohnern und Zweibeinern aufgebaut. Vess und unser Kater sind offenbar best Buddies. Mit der Hundeschwester entwickelt sich die Beziehung dem Anschein nach in die selbe Richtung. Wenn man die beiden zusammen spielen sieht, geht uns das Herz auf. An der Stellen würden wir den Bericht auch erst einmal beenden und uns in einiger Zeit mit neuen Entwicklungen melden.

In jedem Fall möchten wir unbedingt pro-canalba und vor allem Frau Leitenbauer für die Vermittlung von diesem wunderbaren Pelzgetier vom ganzen Herzen danken! Wir freuen uns auf all die Zeit und Erlebnisse, die uns mit Vess noch bevorstehen und sind jetzt schon jeden Tag glücklich, ihn so wie er ist bei uns zu haben. Er ist wirklich ein unfassbar toller Kerl :)