Zunächst einmal ein ganz mega-dickes DANKESCHÖN an das gesamte pro-canalba-Team für die tolle Betreuung, eine rundum organisierte Abwicklung und meinen höchsten Respekt an die Highway-Angels, die alle 6 Wochen diese fahrerische Leistung für uns Wartende bewerkstelligen!!!
Ich habe Hunde von verschiedenen TS-Vereinen übernommen, aber der 20.03.22 in Kirchlengern war ein ganz besonderer Tag. Die vielen Gleichgesinnten, mit denen man sich super austauschen konnte, die Stimmung und vor allem die Emotionen. Man hatte das Gefühl in einer großen Familie angekommen zu sein und deshalb war es für mich ein unvergessliches Erlebnis. Das mußte mal gesagt werden, bevor es mit dem Glückskind weitergeht.
Auf meiner Facebookseite "Griffon in Love" habe ich die erste Woche umfangreich dokumentiert. Die Seite ist für jeden zugänglich. Unter anderem sind dort auch alle meine Fellnasen zu sehen, die seit 2007 bei mir ein Zuhause gefunden haben.
Capo (ehemals Cracker) hatte die lange Reise super überstanden, das merkte man schon vor Ort nach der Übergabe. Den zweiten Teil (weitere 3,5 Std.) gen Norden hat er überwiegend verschlafen. In der neuen Heimat angekommen folgte ein kl. Gassigang, die erste Mahlzeit und um 21 Uhr sind wir alle erschöpft eingeschlafen (es sei noch erwähnt, daß Körbchen überbewertet werden, er folgte Enya gleich in Frauchens Bett). Deshalb haben wir um 4 in der Früh eine kl. Nachtwanderung gemacht und um 9 wurde dann die erste Erkundungstour eingeläutet.
Capo hat definitiv die typische feine Jagdhundnase und entsprechenden Trieb mit geräuschfreudiger Ansage in Gesangsform. Überhaupt ist er sehr gesprächig, vor allem wenn er raus will oder Ungeduld zum Ausdruck bringt. Eine gewisse (zur Zeit noch zurückhaltende) Dominanz kann man nicht absprechen. Er ist auch sehr freiheitsliebend - möchte sich doch ständig vom Geschirr und der Leine befreien. Selbst der Trick mit dem 3 x vor und 3 x zurück im dichten, stacheligen Buschwerk ist ihm bekannt. Leider kannte ich den auch schon - von meinem Husky. Ansonsten ist Capo lieb, ruhig und schmusig in der Wohnung und er bleibt mit Enya problemlos allein. Da er unter permanenter Unterfütterung zu leiden scheint, ist ihm natürlich bekannt, wie Tonne geöffnet und der Küchencounter erobert wird. Lediglich pechschwarze Hunde (Größe und Alter egal) mag er nicht. Leider hat er das auch die Hündin unseres 2. Vorsitzenden vom Schäferhundverein spüren lassen - nachdem ich gerade 30 sec vorher vom "sauberen Charakter" anderen Rüden Hündinnen gegenüber gesprochen hatte. Capo ist ein toller Typ, mit dem wir noch einiges erleben und eine Menge Spaß haben werden...
Bis bald Capo, Enya & Sabine