Chico ist ein Glückspilz, Clown und Sonnenschein. Aber er ist auch ein großes Sturköpfchen. Wenn er etwas nicht will, dann legt er sich auf den Rücken, Beinchen in die Luft, frei nach dem Motto: ich bin doch so süß, jetzt kannst du mir nicht widerstehen, ich will nicht gehorchen, krabbel mich lieber. Dann brauche ich viel Geduld, Liebe und "sture" Konsequenz, um mich letztendlich durchzusetzen.
Chico geht schon gut an der Leine, genießt die Spaziergänge mit meiner Freundin und ihrem großen Hund. Er lernt schnell, hört schon gut auf seinen Namen und kommt freudig, wenn ich ihn rufe. Aber wehe, wenn den Kleinen gerade irgendeine Ablenkung interessiert, dann zeigt er wieder sein Sturköpfchen. Chico akzeptiert langsam mehr und mehr gewisse Regeln, nachdem er immer wieder versucht hat, seine Grenzen auszuloten, aber damit nicht durchgekommen ist.
Die Feuertaufe eines gemeinsamen Einkaufs im Futterhaus haben wir als Team gut gemeistert. Ich war richtig stolz auf meinen kleinen Schatz.
Ich bin sicher, wir werden mit der Zeit zu einem guten Team zusammenwachsen.
Leider ist Chico ein Meister im Versuch des Ausbüchsens, wenn irgendetwas seine Neugierde geweckt hat. Da liegt noch viel Arbeit vor uns beiden und es bleibt abzuwarten, ob wir hier vielleicht professionelle Hilfe brauchen, oder es alleine schaffen.
Ich bin glücklich, dass Chico bei mir ist, sich hier sichtlich wohl fühlt, wir beide unsere Schmusezeiten genießen und wir beide schon eine gut wahrnehmbare erste vertrauensvolle Bindung aufgebaut haben.