Hallo in 21 Tagen bin ich genau 1 Jahr in meiner neuen Familie und ich habe sooooo viiiieeelll erlebt.

Frauchen war mit mir bei einer Hundetrainerin und sie kann mich jetzt viel besser verstehen. Jetzt brauche ich nicht mehr vor Angst zu schnappen, da ich jetzt bei Frauchen Schutz suchen kann.

Kleine Menschen machen mir immer noch Angst, aber Frauchen hat gesagt, dass ich nicht in den Kindergarten muss. Jetzt darf ich immer mit zu den großen Menschen in die Schule. Da gibt es ganz viele Spiele und Leckerlies. Die großen Menschen mögen es, mit mir zu schmusen :-)

Ab Januar mache ich mit Frauchen eine Ausbildung zum Therapiehundeteam, dann darf ich Frauchen mit meinem großen Bruder zu den Einzelterminen begleiten und muss nicht mehr im Büro warten.

Aber am liebsten gehe ich mit Herrchen wandern, auch wenn ich nicht jagen darf. Aber es ist immer total aufregend, die vielen Gerüche und neue Hundebegegnungen zu erleben. Mein großer Bruder mag nicht mehr mit mir rumtollen, deswegen freue ich mich, wenn ich andere Hunde sehe, mit denen ich spielen darf.

Nach langer Fahrt endlich angekommen. Da wird erstmal eine Runde auf dem Sofa geknuddelt. Bei der ersten Gassirunde gab es soooo viele neue Geräusche. Vor allem die Autos, die Gullis und die Treppen sind furchterregend. Da hatte ich gar keine Zeit, mein Geschäft zu machen. Aber nach einer Woche machen diese Dinge mir nicht mehr soviel aus, nur die Autos machen mir noch Angst. Frauchen ist total stolz auf mich, weil ich nur einmal ins Haus gemacht habe.  Am liebsten schmuse ich abends mit dem ganzen Rudel.

Leider geht es mir im Moment nicht so gut. Wir waren bei einer Frau, die mich überall abgetastet hat. Frauchen sagt ich bin erkältet und jetzt bekomme ich immer ganz viel Leckerlie mit kleinen weißen Tabletten und ein Hustensaft. Mein neuer Kumpel hat sich jetzt auch angesteckt. Sobald es uns wieder besser geht, möchte Frauchen mit mir zu einer Trainerin gehen, da ich aus Angst versucht habe, nach einen kleinen Menschen zu schnappen.