Dieser Hund wurde vermittelt von www.pro-canalba.eu

Mein Name
Lamberto

Rasse
Mischling

Das ist mein Hund und ich möchte gerne einen neuen Happy End Beitrag hinzufügen

Eintrag vom 23.09.2023
Lamberto Bericht 5:  seit 7. Mai 2022 - 1 Jahr und 4 Monaten bei meiner Familie

Lamberto Bericht 5: 

seit 7. Mai 2022 nunmehr 1 Jahr und 4 Monaten bei meiner Familie

Inzwischen habe ich zusammen mit meinem Rudel tolle Sommerferien 2023 erlebt. Natürlich nicht in der Hochsaison, denn da sind sämtliche Campingplätze - sowohl in der Schweiz und auch in Italien - so ziemlich ausgebucht. Also die Hochsaison überlassen wir lieber den Campern, die in den Sommerferien (Schulferien) mit den Kindern Ferien machen müssen. Sorry, :-(( wir haben das in jungen Jahren selber machen müssen! Wie fast immer anfangs der Saison 2023 verbrachten wir das erste Mal campen wieder im Mai auf dem TCS Campingplatz in Flaach (Zürcher Unterland) und schon traditionell begleiteten uns unsere Enkel, Schwiegersohn und Tochter,  die direkt neben uns ein Zelt aufbauten und dort schliefen. Wir hatten eine schöne Aussicht über die ganze tieferliegende Ackerfläche. Zusammen begaben wir uns entlang des Rheins auf den Spuren der Biber, Lamberto blieb bei der Mutter des Rudels beim Camper. Die Kinder waren proaktiv eingebunden und konnten verschiedene Aufgaben (durch die Natur-Rangerin vorbereitet) lösen. Spannend war es, die Biss-Spuren der Biber an den Bäumen zu suchen und zu erkennen oder die markante „Rutschbahn“ der Biber in den Rhein zu entdecken.

In der Umgebung gab es lange Spaziergänge mit seinem Rudelchef. Nach vier Tagen „erstes Camping“ war der Einstieg in die Campingsaison auch für Lamberto gelungen und echt der Plausch. Er zeigte deutlich, welche Parzelle er als unsere markierte und bellte, wenn sich jemand dem Eingang zum Camper näherte. Weil wir schon für einen späteren Zeitpunkt vorausdenkend uns Plätze auf zwei weiteren Campingplätzen reserviert hatten, fuhren wir dann Ende August an den Lago di Lugano, um den reservierten Platz auf dem TCS Campingplatz für unseren Camper zu belegen. Wunderbar gelegen im Schatten eines grossen Baumes, ein geräumiger Platz - nahe des Sees, der Duschen und Toiletten… Lamberto fühlte sich auf diesem Campingplatz sofort heimisch, da wir schon mehrmals dort einen Zwischenstopp eingelegt hatten, bevor wir nach Italien weiterfuhren. Das hat den Vorteil wegen der vorhandenen Ortskenntnisse zum Campingplatz entsprechende Plätze zu reservieren. Am Samstag dann räumten wir unser Campingzeugs zusammen und fuhren über die Grenze nach Italien an den Lago Maggiore zum nächsten Campingplatz. Dieser Platz ist wirklich sehr schön, die Standplätze sind durch Büsche und Bäume voneinander getrennt, die Nähe zum Lago Maggiore und dem nahegelegenen Fluss wohltuend und unser Standplatz war wieder einfach spitze. Dieses Jahr blieb mein Rudelchef gesund… leider konnte oder wollte Lamberto nicht gross baden, einerseits weil das Wasser bis zu den Standplätzen stand und ein „sanfter“ Einstieg in den See deshalb kaum möglich war. Lamberto blieb daher skeptisch und ging nicht baden, obwohl ich vorauslief und ihn an der Leine versuchte zu animieren..und andererseits liessen die anderen Hundebesitzer ihre Hunde frühmorgens (ohne SonnenanbeterInnen) am Steinstrand leider nicht frei.(Dies war im Jahr 2022 so) Schade, dafür gäbe es lange Spaziergänge mit Lamberto den Berg rauf. Dort befinden sich zwei abgesperrte und eingehegte Flächen, die als Hundespiel- und Begegnungsplatz konzipiert sind. Es hat Wasser, Versäuberungsfläche, und genug Feld um zu graben.

Wir sind nach wie vor begeistert von unserem Lamberto. Er spielt und rennt mit allen Hunden im Quartier, zeigt sich sehr powerful und wenn er so schnell unterwegs ist, sieht er aus wie ein weisser Blitz in der Landschaft. Seine anfängliche Schreckhaftigkeit und Scheu vor fremden Menschen hat er ziemlich abgelegt. Er entscheidet jedoch, wer ihn mal knuddeln oder streicheln kann, dabei ist er wählerisch und wir haben noch nicht genau herausgefunden, weshalb er bei gewissen Menschen schneller zutraulich wird. Wichtig ist es, ihm die notwendige Zeit zu geben und Unbekanntes und unbekannte Situationen kennenzulernen. Es braucht Geduld und viel Empathie ihm gegenüber und nachdem wir schon 9 Hunde in unserer Familie als Rudel-Mitglied hatten, haben wir festgestellt, es braucht zwischen einem Welpen, den man ab 12 Wochen bei sich im Rudel aufnimmt und einem Strassenhund mit unbekannter Vorgeschichte mehr Geduld und Verständnis für ihn.

Eintrag vom 11.04.2023
BERICHT 5 - LAMBERTO 1 JAHR BEI UNS

Lamberto Bericht 5: bald 1 Jahr bei seiner Familie 
Seit einem Jahr ist Lamberto nun bei uns! Es ist für ihn das schönste jeweils am Abend zwischen Garten und Haus hin- und her zu rennen. Der Schnee war dieses Jahr in der Schweiz generell eher Mangelware. Am Abend - aus welchen Gründen dann auch immer - erst rast er durch unseren Weiher und nass zurück ins Haus. Doch das macht nichts, wir haben einen pflegeleichten Steinboden, der trocknet schnell wieder.

Am 15.6.23 wird Lamberto 2 Jahr alt und er ist happy und kann mit uns jeweils spannende Runden laufen. Inzwischen hat er begonnen, ab und an sein Bein zu heben, um zu urinieren, mein Rudelchef hat immer gesagt, bis jetzt läge ich fast mit beiden Beinen hinten am Boden. Er ist immer noch ein wenig ängstlich und schreckhaft, an diesen Phasen arbeiten wir immer wieder mit viel Vertrauen und Geduld. Er wird auch immer wieder in diesen Situationen beruhigt, weil mein Rudelchef mir sagt, „molto bene“ = es ist quasi OK.

Sobald meine beiden Rudelmitglieder vom Einkaufen sprechen, stelle ich mich vor die Haustüre, weil ich gerne mitfahren möchte. Mitfahren macht mir nichts mehr aus! Ich bin gesichert mit einem Sicherheitsgeschirr - festgemacht im Sicherheitsgurtschloss (Ein Hundekorb oder nur locker angebunden gibts bei uns nicht) Bei einer Vollbremsung würde ich nämlich nach vorne durch den Camper fliegen. Trotzdem reicht die Reichweite des Sicherheitsgeschirrs soweit, dass ich immer von hinten zwischen die Vordersitze nach vorne hinaus zuschauen kann.

Leider war mein Rudelchef seit letztem Jahr, wie auch in diesem Jahr, immer wieder länger im Spital. Begonnen Anfang September 2022 auf einem Campingplatz als der Rudelchef krank wurde und wir umgehend zurückreisen mussten, um in einem Spital im Zürcher Unterland einzutreten.. Auch dieses Jahr war Spitalbesuch im Monat Februar, März, April angesagt. Er hat mich in dieser ganzen Zeit und ich ihn echt krass vermisst. Immer wieder kamen jedoch Freunde von unserer „Hundecommunity“, um mich auf eine Runde mitzunehmen. Eigentlich sollte der nächste Bericht über mich ja im Oktober 2022 erscheinen, aber eben, Lamberto kann ja nicht selber schreiben. Mein Rudelchef ist nun wieder zuhause und ich geniesse es, auf der Wiese zusammen mit ihm in voller Fahrt rumrennen zu können. Inzwischen habe ich auch begriffen, dass der Chef auf das Kommando „Fuss“ erwartet, dass ich mich in seine Nähe begebe, nun das tue ich inzwischen auch, damit er mich wieder anleinen kann. Die vielen Spaziergänge im nahegelegenen Wald (seit 1. April ist bei uns Leinenzwang) ermöglichen mir, Rehe und Wildschweine zu sehen. Nun da die Setzzeit der Jungtiere beginnt, verzichten wir aus begreiflichen Gründen auf Begegnungen mit den Bachen inkl. den kleinen Frischlingen und Begegnungen mit den Rehgeissen und und ihren Rehkitz.

Zur Zeit wird wieder das „Campingjahr“  und die Ferienzeit geplant, ich freue mich darauf, eine andere Umgebung kennenzulernen, andere Menschen und Hunde zu treffen und auf den Stellplatz und Camper aufzupassen. 

Bei uns in der Schweiz besuchen wir in nächster Zeit in unserer „relativen“ Nähe einige uns schon bekannte Campingplätze, die wir auch sonst regelmässig besuchen. Die Saison ist ja jetzt seit 1. April eröffnet, dies obwohl das Wetter eher noch kühl ist. Doch wir haben ja eine Heizung im Wagen und warme Schlafsäcke…Lamberto hat sein Bett zwischen unserem Bett und den Vordersitzen. Komfortabel und viel Platz für ihn. Später, wenn es dann wieder wärmer wird, werden wir im Sommer nach Italien auf den Campingplatz mit dem tollen Strand reisen. Lamberto kann dann auf dem „Hundestrand“ mit den anderen Hunden des Campingplatzes herumtoben und anschliessend im nahe-liegenden See abkühlen.

Diesen Monat werden Lamberto und Rudelchef mit einer Hundeschulung bei einer Hundetrainerin beginnen. Zuerst erfolgt eine allgemeine Beurteilung seines Verhaltens, seiner Ängstlichkeit, Schreckhaftigkeit und dann eine entsprechende auf ihn speziell zugeschnittene Ausbildung. Auch wenn es nun vielleicht Stimmen gibt, die finden es ist zu spät, jetzt erst etwas zu lernen, so darf man nicht vergessen, dass Lamberto in seiner Jugend im Zwinger in Italien nicht gefördert und emotional betreut wurde und er kam ja erst mit bald jährig zu uns! Da er von seiner Art her trotz der Ängstlichkeit sehr neugierig ist, denken wir, wenn er die wenigen wichtige Dinge eines Begleithundes erlernt, so kann er die restlichen Freiheiten weiter geniessen. Sitzen, Fuss laufen und Abrufen klappt schon recht gut. Leider konnten wir ihn noch nicht motivieren, mit Frisbee oder Bällen oder überhaupt mit Hundespielzeug zu spielen, nur einzige Holzknebel interessieren ihn. Ein spezielles Holzspiel wo er Schieber aufmachen muss, um das darunterlegende Futter hervorzuholen, hat er noch nicht begriffen. Der nächste Bericht  folgt im Sommer

Eintrag vom 14.10.2022
5 Monate bei meiner Adoptivfamilie

Lamberto Bericht 4:
seit 7. Mai 2022 nunmehr 5 Monate bei meiner Familie

Inzwischen war ich am Lago Maggiore (it) mit meinem Menschen-Rudel und unserem Beach VW Camper. Es war soooo toll, mit den vielen anderen Hunden am „Hundestrand“ jeweils zu spielen und zu rennen ... Wir genossen unseren super Stellplatz mit direkter Aussicht auf den See und auf den Fluss... und ich speziell das Baden und Schwimmen...herrlich.

Der Rudelchef hat portionenweise mein Futter in Zippplastiktaschen (mehrfach verwendbar) abgewogen und mitgenommen. Auch viele Gudis, Zahnputzis, Kotsäckli und die Reisenäpfe und meine Schlafdecke waren mit dabei. Eine Kiste voll...

Nachdem mir das Hundegeschirr, das ich von pro-canalba übernommen hatte, wirklich zu klein wurde (ich bin ein wenig in alle Richtungen gewachsen), hat mein Rudelchef mir ein sehr funktionales neues Hundegeschirr gekauft. Dummerweise hat es vor der Brust auch noch eine Schnalle und dort befestigt der Rudelchef beim Spazieren die zweite Leine.. So könne er mich besser steuern..Dies braucht er, um mich „das bei Fuss“ zu trainieren.... Ach ja, ich ich bin nun auch sehr stolz, dass ich fast aus jeder Lage heraus auf Abruf zu meinem Rudelchef rase...er flippt fast aus und ist aus dem Häuschen.. Seine Freude hat sich letzthin relativiert, weil ich auf der Wasserbüffelweide mich im Düng dieser grossen, mächtigen Tiere genüsslich gewälzt habe. Dank dem Gartenschlauch - auf ganz feinen Strahl eingestellt - (ich habe Angst vor einem kräftigen, direkten Wasserstrahl...) konnte die braune Brühe heruntergewaschen werden.. dabei war das so ein guter Geruch...

Inzwischen sind wir aus Italien zurück, denn wir mussten unsere Ferien leider abbrechen. Mein Rudelchef hatte plötzlich hohes Fieber. Während er mit dem Taxi ins Spital von Locarno(CH) fuhr, räumte meine Chefin unseren Camper resp Vorzelt etc zusammen. Einer unserer Söhne mit seinem Partner kam spontan nach Italien, um unseren Camper zu holen und den Rudelchef auf direktem Weg aus dem Spital Locarno in die Notfallabteilung des Spitals Bülach (Zürcher Unterland) zu bringen. Ich habe dann meinen Rudelchef echt vermisst, denn er war ganze 4 Wochen im Spital und ich konnte ihn nicht besuchen...Einige Nachbarn haben dann spontan sich bei unserer Rudelchefin gemeldet, um ab und zu mit mir spazieren zu gehen. Inzwischen ist mein Rudelchef wieder zuhause und dank vielen Antibiotika jetzt ohne Fieber, er kann endlich wieder mit mir laufen gehen. Na ja ich springe und hüpfe und er schlürft hinterher...unsere tägliche Runden sind etwas gekürzt. Ich muss ihm wieder etwas Fitness antrainieren..hihi..

Eintrag vom 13.10.2022
5 Monate bei meiner Adoptivfamilie

Lamberto Bericht 4:
seit 7. Mai 2022 nunmehr 5 Monate bei meiner Familie

Inzwischen war ich am Lago Maggiore (it) mit meinem Men- schen-Rudel und unserem Beach VW Camper. Es war soooo toll, mit den vielen anderen Hunden am „Hundestrand“ jeweils zu spielen und zu rennen ... Wir genossen unsern super Stellplatz mit direkter Aussicht auf den See und auf den Fluss... und ich speziell das baden und schwimmen...herrlich.

Der Rudelchef hat portionenweise mein Futter in Zippplastik- taschen (mehrfach verwendbar) abgewogen und mitgenom- men. Auch viele Gudis, Zahnputzis, Kotsäckli und die Reise- näpfe und meine Schlafdecke waren mit dabei. Eine Kiste voll...

Nachdem mir das Hundegeschirr, das ich von Pro Canalba übernommen hatte, wirklich zu klein wurde (ich bin einwenig in alle Richtungen gewachsen), hat mein Rudelchef mir ein sehr funktionales neues Hundegeschirr gekauft. Dummerweise, hat es vor der Brust auch noch eine Schnalle und dort befestigt der Rudelchef beim Spazieren die zweite Leine.. So könne er mich besser steuern..Dies braucht er um mich „das bei Fuss“ zu trai- nieren.... Ach ja, ich ich bin nun auch sehr stolz, dass ich fast aus jeder Lage heraus auf Abruf zu meinem Rudelchef rase...er flippt fast aus und ist aus dem Häuschen.. Seine Freude hat sich letzthin relativiert, weil ich auf der Wasserbüffelweide mich im Düng dieser grossen mächtigen Tiere genüsslich gewälzt habe. Dank dem Gartenschlauch, - auf ganz feinen Strahl eingestellt - (ich habe Angst vor einem kräftigen direkten Wasserstrahl...) konnte die braune Brühe heruntergewaschen werden.. dabei war das so ein guter Geruch...

Inzwischen sind wir aus Italien zurück, denn wir mussten unsere Ferien leider abbrechen. Mein Rudelchef hatte plötzlich hohes Fieber. Während er mit dem Taxi ins Spital von Locarno

(CH) fuhr, räumte meine Chefin unseren Camper resp Vorzeit etc zusammen. Einer unserer Söhne mit seinem Partner kam spontan nach Italien um unseren Camper zu holen und den Rudelchef auf direktem Weg aus dem Spital Locarno in die Notfallabteilung des Spitals Bülach (Zürcher Unterland) zu bringen. Ich habe dann meinen Rudelchef echt vermisst, denn er war ganze 4 Wochen im Spital und ich konnte ihn nicht besuchen...Einige Nachbarn haben dann spontan sich bei unserer Rudelchefin gemeldet um ab und zu mit mir spazieren zu gehen. Inzwischen mein Rudelchef wieder zuhause und dank vielen Antibiotika jetzt ohne Fieber, er kann endlich wieder mit mir laufen gehen. Naja ich springe und hüpfe und er schlürft hinterher...unsere tägliche Runden sind etwas gekürzt. Ich muss ihm wieder etwas Fitness antrainieren..hihi..

Eintrag vom 05.08.2022
Lamberto 13 Wochen Mitglied im Rudel

Lamberto Bericht 3: 13 Wochen bei meiner Familie Mein Name ist immer noch Lamberto und seit mehr als 3 Monaten bin ich nun bei meiner Schweizer Familie.. -  bei meinem Rudel = bestehend aus den beiden Grosseltern (meine Untergebenen), drei Erwachsene und ihre PartnerInnen und drei Enkel 8/9/10. Es ist für mich das schönste am Abend, wenn die Abende kühler sind, und ich in der Wiese neben dem Teich mit den Goldfischen liege. um mich abzukühlen.

Am 15.6.22 wurde ich 1 Jahr alt und heute bin ich seit 14 Wochen bei meiner Familie und happy und kann mit meinem Familienchef jeweils spannende Runden laufen. Immer wieder andere Routen, doch inzwischen merke ich genau, welche Route neu ist. Zur Feier des Tages gab es als Ausnahme (= weil zuviel Pökelsalz) eine Servelat (beliebte Wurst in der Schweiz) unter meinem Futter gemischt. Inzwischen schlin-ge ich mein Futter auch nicht mehr in einem Rekordtempo runter, da ich die Sicherheit habe, jeden Tag gefüttert zu werden und für mich alleine einen Hundenapf besitze.. Wegen meiner Gesundheit haben sie eine Lyoner Wurst evaluiert, die kein Pökelsalz beinhaltet.

Das Autofahren habe ich langsam im Griff, heute steige ich tiefenentspannt ins Wohnmobil und einzig beim Schwitzen tropfe ich ab und zu ein paar Tropfen Wasser. Da da ich am Anfang für lange Fahrten ein Globuli (Homöopathische Kügelchen) erhielt, habe ich mir den Stress abgewöhnt. Mitfahren ist toll, ich schaue immer zwischen den Vordersitzen nach vorne hinaus - mein Sicherheitsgurt lässt dies knapp zu…Trotz der guten Vorsorge durch Canalba habe ich nach Absprache mit meinem Tierarzt zwei Grundimmunisierungsspritzen erhalten.

Frisches Wasser ist im Camper immer dabei…wir sind gerade zurück vom Campen am Lago Maggiore, dies auf einem Wundercampingplatz … auch ich konnte im See baden und - obwohl in Italien eigentlich Pflicht - mein Familienchef entschied, den Maulkorb zwar mitzunehmen, doch auf das Tragen eines Maulkorbs zu verzichten.. Und in unserem Transportmittel bin ich ja Mitfahrender und brauche das nicht. Ich bin ja auch ein Wonneproppen.

Hihi tja, schwimmen im Lago Maggiore war ein neues Erlebnis für mich, dies weil ich eigentlich ja ein Maremmano-Schäferhundmischling und keine Wasserratte wie ein Labrador bin…Mein Hundechef lief voraus und ich hinterher, plötzlich befand ich mich im tiefen Wasser und musste schwimmen.Jeden Morgen war Hunde Herumrennen angesagt und viele HundehalterInnen trafen sich mit den Hunden um 0600 ! am Strand.. das war der Plausch!

Am 10 Juli habe ich um 0600 zum ersten Mal in meinem Leben eine ausgewachsene Füchsin gesehen! Sie lief ca 5 m hinter meinem Familienchef und mir aus dem Feld heraus quer durch die Strasse.. Ein imposantes Muttertier und wir alle waren gegenseitig überrascht…

Seit rund 4 Wochen lässt mich mein Rudelchef frei ab der Leine und macht Abruftraining mit mir, Nun kann ich die ganze Weite der Gras-felder entweder alleine oder mit einem anderen Hund durchrasen. Meistens… komme ich auf Pfiff mit der Hundepfeife wieder zurück - ausser es hat einige Dinge wie Milan, Storch oder Krähen oder ein anderer Hund, die mich mehr interessieren. Ist ja auch schwierig, genau in diesem spannenden Moment zu meinem Meister zu rennen…

Am 17. Juli habe ich zum ersten Mal mit einem Hundespielzeug gespielt, bisher habe ich nur Holzknebel verkleinert…

Mit den Enkeln der Familie verstehe ich mich sehr gut, deshalb sind wir alle zusammen auch mit dem Camper nach Flaach zum Campingplatz des TCS (Zürcher Unterland) gefahren, wo die Enkel im nahegelegenen Schwimmbad die Wasserrutschbahn runterrasen konnten.  Auch Opi, der die Rutschbahn testen musste…

Inzwischen hat die Sommer-Ferienzeit im Kanton Zürich begonnen und mein Rudelchef und Frauchen sind damit beschäftigt, die diversen Wohnungen, Gärten der Häuser der sich in den Ferien befindlichen Familienmitglieder zu pflegen.

Wir haben zur Zeit fast tropische Temperaturen bei uns in der Schweiz und weil die Hitze doch manchmal unerträglich ist, wurden unsere täglichen Runden zeitlich und örtlich geändert. 0600 ca 2 Stunden inkl wunderbare Sonnenaufgänge — 1600 nur kurze Runde im Schatten! und 2200 wieder eine etwas kühlere Runde - dabei mir zuliebe Verzicht auf Strassen mit Teerbelag.. denn das wird für meine Pfoten soooo heiss..

Ende Anfangs September werden wir wieder nach Italien auf den Campingplatz mit Strand für die Hunde reisen…Wir alle freuen uns sehr. Mein nächster Bericht wird wohl im Oktober dann erscheinen…

Eintrag vom 01.06.2022
Lamberto 4 Wochen bei uns

Lamberto Bericht 2: 4 Wochen bei meiner Familie

Seit 7. Mai 22 wohne ich bei meiner Familie. Ursprünglich wollte meine Familie mir einen neuen Namen verpassen und hat alle einschlägigen Hundenamen im Internet gegoogelt und aufgelistet…Doch die Enkel meiner Familie haben ihr Veto gegen unseren Vorschlag eingereicht und sich klar gegen einen neuen Namen ausgesprochen. Motto: wir wollen Lamberto weiterhin Lamberto nennen. So bleibt es nun dabei!

Ich geniesse den schönen Garten meiner Familie und habe selbständig die Überwachung des Areals unter meine Pfoten genommen. Mit meiner Hundenachbarin  - eine charmante französische Bulldoggendame -  verstehe ich mich ausgezeichnet - trotz des Grössenunterschieds! Ab und zu bellen wir auch im Duett, wobei egal ist wer damit beginnt.

Jeden Dienstag und Freitagmorgen - wenn die Besitzerin der Hundedame Homeoffice macht - gehen wir zwischen 0600 und 0700 zusam-men spazieren. Ich wundere mich, dass mein Familienchef immer so gut gelaunt so früh aufsteht. Kein Wunder wenn ich ihn sanft mit meiner Schnauze anstupse und wecke….Bei diesen Spaziergängen komme ich schon mal an meine Grenzen, dies weil die Bulldoggendame ohne Leine herumrennt und ich meinen Familienchef an der Schleppleine hinter mir her ziehe. Beide Zweibeiner müssen sich jeweils in Sicherheit bringen, weil ich wie ein Känguru hin und her und rundherum springe und die Schleppleine sich jeweils um die Beine der Zweibeiner schlängelt.

Meinen ersten Tierarztbesuch am neuen Domizil habe ich auch erlebt. Der Tierarzt war sehr nett und hat mich gründlich angeschaut.

Nach wie vor finde ich das „Automitfahren“ nicht toll und immer noch stressig. Wobei sich meine Zweibeiner wirklich Mühe geben. Jeden Tag zweimal Probesitzen zusammen mit meinem Familienpapi im Auto - ohne zu fahren (ein Bild für Götter, wir zwei im Camper)  - und wenn, dann fahren wir jeweils nur kurz einkaufen oder holen die beiden Enkel von der Schule. Ich fühle selber, dass ich etwas weniger Stress habe, trotzdem tropft immer noch mein Speichel wie ein kleiner Wasserfall herunter.  Für meinen Durst hat mein Familienchef immer frisches Wasser dabei.

Inzwischen habe ich das erste Camping auf einem Campingplatz „Klausenhorn“ nördlich von Konstanz erlebt. Die Enkel schliefen zusammen mit den Grosseltern im Camper und ihre Eltern nebenan in einem Bauwagen. Ein völlig neues Feeling, ich als Bewacher unseres Campers mit einem „neuen“ Grundstück und auch als Brückenbauer mit den Kindern rund um uns. Wir haben Respekt füreinander und ich schätze die kleinen Zweibeiner, weil sie mir ruhig, abwartend und fast ein bisschen scheu begegnen. Ich mag Menschen, die mich einfach streicheln wollen und direkt auf mich zustürmen, nicht so. Brauche etwas Zeit um mich zu öffnen. Ich war sogar kurz an einem Publicviewing des Championfinals zwischen Liverpool und Real Madrid. Doch mein Familienchef wollte dann in der Halbzeit mit mir spazieren gehen, das habe ich viel lieber gemacht!

In unserer Nachbarschaft in Rümlang (Schweiz)  habe ich nahezu jeden Hund der Hundecommunity kennengelernt. Vom grossen schwarzen deutschen Schäfer bis zum kalbgrossen irischen Wolfshund, oder die schwarz-weisse grosse Landseerhündin, die Zeit reicht nicht, alle aufzuzählen, denn sonst wird mein Bericht zu lange. Nur soviel: mein bester Freund ist ein 7 jähriger Rüde, der aus Apulien in die Schweiz vermittelt wurd. Mein Familienchef und ich ändern auch jeweils die Spazierrouten, um mich möglichst an andere Geräusche und eine andere Umgebung zu gewöhnen. Wir hatten eine Sternstunde, weil ich mit einem Holzstück spielen wollte und mein Familienmensch dabei mitmachte. Spielen bin ich nicht gewohnt, doch so ganz langsam macht es mir auch Spass, speziell wenn ich das Stück Holz genüsslich zerlegen kann. Anfangs habe ich doch etwas Angst gehabt wegen dieses Lärms der fliegenden Ungeheuer (Flugzeuge), die wir jeweils sehen, wenn wir Richtung Flughafen Zürich spazieren … doch das habe ich auch gepackt. Irgendwann werde ich zum ersten Mal in meinem Leben Bus- und Trambahnen fahren, doch mein Familienchef findet dafür haben wir genug Zeit.

Mein nächster Bericht wird wohl erst Ende Juli fertig geschrieben sein.

Eintrag vom 17.05.2022
Lamberto ist schon 8 Tage bei uns

Mein Name ist Lamberto und ich wurde am 19. März 22 von meiner Pflegefamilie in der Schweiz vor Ort in der BRD abgeholt und in die Schweiz gebracht. Dort verbrachte ich bei ihnen rund 7 tolle Wochen und hatte einen lieben älteren Hund, Barney (auch ein ehemaliger Hund von pro-canalba), zur Seite, den ich immer aufmerksam beobachtete und so viel direkt von ihm lernte und übernahm.

Dabei hatte ich zudem die tolle Gelegenheit, die Pflegeeltern und die beiden Söhne der Familie kennenzulernen und zu geniessen und mich an die kleinen Zweibeiner zu gewöhnen. Meine Menschen, die mich adoptieren wollten und den entsprechenden Antrag an pro-canalba eingereicht hatten, haben drei Enkel und da diese regelmässig bei ihnen sind, ist es wichtig, dass ich mich auch mit diesen drei Jungs gut verstehe… Meine zukünftige Familie besuchte mich im Kanton Luzern, um zusammen mit der Pflegefamilie spazieren zu gehen. Dabei hatte ich die Gelegenheit, meine gute Leinenführigkeit zu zeigen. Doch nicht genug damit, in der Zeit, als der Vertrag mit pro-canalba abgeschlossen wurde, besuchte meine Pflegemutter mit mir zweimal den zukünftigen Wohnort von mir und so konnte ich mich schon an den schönen Garten mit Teich (die Goldfische interessierten mich sehr..) freuen und das Weideland und die unmittelbar in der Nähe liegende Natur beim Spazieren erkunden.

Der Samstag, 07.05.22, bedeutete für mich dann endgültig Abschied zu nehmen von meiner mir ans Herz gewachsene Pflegefamilie und ich wurde von der neuen Familie in ihrem VW Camper zu ihrem Wohnort gefahren. Ehrlich, ich finde das Autofahren nicht so ganz toll.. eine Stunde in diesem Schaukelding… auch wenn meine neue Familienchefin direkt neben mir sass, mich beruhigte und ich zudem nicht in so eine Box klettern musste, hatte ich wirklich richtig Stress und der Speichel tropfte wie ein Bach herunter. Das ist immer noch so, doch mein Familienchef, dem ich auf Schritt und Tritt immer hinterherlaufe, hat ein „Aufbauprogramm“ - Automitfahren -  gestartet… der Camper steht draussen mit der Seitentüre offen und dann übt er jeden Tag einmal mit mir zusammen einsteigen - ohne dass wir fahren - Ich bin so stolz, dass ich dies schon nach vier Tagen gelernt habe.  Nun benutzen wir das Einkaufen für Kurzfahrten, wo ich dann im Auto (im Schatten und alle Fenster offen) kurz warte. Diese „Fahrten" bieten mir die Gelegenheit, mich an das Auto und das Fahren langsam zu gewöhnen. In der Gartenwohnung der Familie habe ich drei Liegeplätze, von wo aus ich den guten Überblick über alles habe. 

Inzwischen habe ich das Zepter der „Sicherheits-Kontrolle“ übernommen, und wenn jemand an die Türe kommt, so warne ich mein Rudel. Sie finden das toll, da ich offenbar schon unser Territorium annektiert habe…Inzwischen konnte ich alle erwachsenen Kinder meiner Familie und die Enkel kennenlernen. Sie mussten sich alle bei der Begrüssung und Begegnung etwas zurücknehmen, da ich noch ein wenig schreckhaft bin.  Doch ich habe die Jungs (Enkel meiner Familie) inzwischen gerne und wir unternehmen auch gemeinsam Ausflüge in die tollen Wiesen. Ich wecke jeden Morgen um ca 0630 meinen Familienchef und wir beide laufen dann miteinander eine gute Stunde in der Natur. Natürlich begegnen wir jeden Tag dabei immens vielen Hunden. Mein Rudelchef sorgt dafür, dass ich möglichst viele positive Erfahrungen mit den anderen Vierbeinern mache und da es nur ein Hund gibt, der sich mir gegenüber sehr aggressiv verhält, gehen wir dieser Konfrontation aus dem Weg…. Also, unser gemeinsamer Start ist gelungen und ich und auch meine Familie wir fühlen uns jetzt schon nach 8 Tagen Zusammenleben sauwohl.