Dieser Hund wurde vermittelt von www.pro-canalba.eu

Mein 'jetziger' Name
Lucy

Mein Name im Tierheim
Aida

Rasse
Mischling

Das ist mein Hund und ich möchte gerne einen neuen Happy End Beitrag hinzufügen

Eintrag vom 02.07.2023
3. Bericht (ein gutes Jahr bei uns)

Hallo liebe „Rudelführer“,

hier nun wieder mal ein kleines Update. Ja, unsere Lucy ist nun seit einem guten Jahr bei uns und unser absolutes Familienmitglied Nr.1 geworden. Sie bereichert unser Leben enorm seitdem sie bei uns ist und wir möchten keinen Tag mit ihr mehr missen. Um keinen Preis der Welt würden wir sie wieder hergeben!

Wir können es nur wiederholen: Sie erstaunt uns immer wieder durch ihre Gelehrigkeit und nach ganz kurzer Zeit wußte sie, was sie darf und was nicht. Ihre Lebhaftigkeit darf sie täglich ohne Leine in der freien Natur voll ausleben, bis hin zu Kuhfladenwälzen. Deshalb wurde auch kurzerhand eine „Hundewaschstraße“ eröffnet. Im Haus kommt sie aber schnell zur Ruhe und ist total unauffällig.

Nach wie vor sind Besucher eher ärgerliche Störer und müssen aufgeregt verbellt werden. Anfangs hält sie Abstand mit „schwerem Husten“, aber nach einer Weile sucht sie gelegentlich auch von sich aus den Kontakt. Von Kindern hält sie ebenfalls gebührenden Abstand. Wenn sie die quietschigen Stimmen der Nachbarskinder hört, verläßt sie erst gar nicht das Haus.

Sie selbst hat sich bestens entwickelt, ist immer noch unser „Düsentrieb“, ein echtes Energiebündel. Man könnte manchmal denken, sie müßte gleich tot umfallen. Gewachsen ist sie nun nicht mehr (40cm) und mit 10,5kg hat sie eine muskulöse (Traum) Figur, mit keinem Gramm Fett. Einen „Makel“ hat sie dann aber doch, denn sie haart wie verrückt. Der schwarze Lieblings-Kofferraum zeigt sich somit auch dementsprechend.

Kürzlich stand erneut ein kleiner Urlaub mit dem Wohnwagen auf dem Programm, das war wieder ein besonderes Vergnügen für sie. Auch dabei benimmt sie sich mustergültig und das ohne Leine, als ob sie im Wohnwagen geboren wurde. Stadtbesuche sind nicht besonders nach ihrem Geschmack, zu aufregend und Männer müßte es auch nicht unbedingt geben! Außer dem Herrchen allerdings, denn der macht, dem abendlichen Ritual folgend, den schönsten Blödsinn mit ihr. Auch hat sie kürzlich ihre 2. „Seepferdchen-Prüfung“ gemacht, denn im Bach vor’m Haus ist wieder genug Wasser, daß sie schwimmen kann, mit Vollgas gegen den Strom. Und dies noch lieber, wenn sie Stöckchen vor’m „Ertrinken“ retten kann …

Eintrag vom 13.06.2022
2. Bericht (7 Wo. bei uns)

Hallo ihr Hundefreunde,

hier nun ein zweites Update, wie’s mit unserer Lucy so läuft, nach knapp 7 Wochen bei uns.

Eines gleich vorweg, sie konnte das „Bootcamp“ bereits vorzeitig verlassen, arbeiten jetzt hauptsächlich noch am „Feinschliff“. Und ich kann hier nur den Faden aus dem ersten Bericht wieder aufnehmen, denn sie ist, wider Erwarten, eine mustergültige Schülerin mit unglaublicher Lernwilligkeit. Wenige Übungstage und ein Befehl klappt im Groben. So etwas hatten wir niemals erwartet. Somit füllt sie das hinterlassene Loch von unserem verstorbenen Ridgeback-Mädchen Ayana absolut aus, denn sie ist mittlerweile eine echte „Spaßmaschine“ mit reichlich Temperament, vor allem, wenn es um‘s Spielen und Laufen geht. Somit trifft die Ankündigung: Läuft allerdings ungern!, absolut nicht zu. „Düsentrieb“ mit enormer Ausdauer trifft es da schon eher.

Ich mache es kurz u. zähle im Telegrammstil auf, was nach dieser kurzen Zeit gelernt wurde:

Eine Lieblingsbeschäftigung ist immer noch „Rasenmäher-Begleithund“, läuft lange Zeit tapfer (freiwillig) neben her.
Bällchen oder anderes jagen u. apportieren mit Freigeben auf Kommando.
Bei Hitze liegt sie entspannt im offenen Kofferraum u. wartet, bis wir wieder da sind.
Auch das Warten vor’m Supermarkt, trotz der Menschen, kein Problem.
Bleibt bei Tier-Kontakten (Hund, Katze, Schaf usw.) gelassen u. zurückhaltend.
Seit bereits einer Woche läuft sie nun frei, läßt sich problemlos abrufen u. das so zackig, daß sie es manchmal kaum erbremsen kann. Ihre ungekannte Freiheit genießt sie nun exzessiv, dreht ihre Achten durch Wiese u. Wald im „Tiefflug“ und schleppt alles mit Begeisterung, was ihr vor’s Maul kommt. Zum Ende „bricht“ dann fix und fertig im Kofferraum zusammen … wink
Die ersten Übungen „frei bei Fuß“ nach dem Abrufen haben auch schon funktioniert, noch nicht perfekt, aber immerhin …
Hier aber das Highlight: Gestern mal eben so die „Fahrrad-Begleithundprüfung“ abgelegt. Anfänglich große Angst vor dem ungeheuren Teil, am Straßentor war dann schon sowas wie Freundschaft. Und dann sind wir halt losgefahren, so, als hätte sie noch nie etwas anderes gemacht. Einfach nur zum Staunen ...

Also, wie man sehen kann, Lucy ist unser absoluter Freude-Spender und Sonnenschein und wir konnten es wohl kaum besser treffen yes!

Nur in punkto Fressen haben wir noch keine Linie gefunden. Sie frißt sehr unterschiedlich und säuft ungewohnt wenig und wenn, dann am liebsten aus der Gießkanne. Ihr scheint es aber zu genügen.

Jedoch ihre Ängstlichkeit vor unbekannten Geräuschen und fremden Besuchern zu Hause ist weiterhin eine Baustelle, allerdings nicht mehr so ausgeprägt wie zu Anfang. Eigenartigerweise hat sie damit in belebter Öffentlichkeit mittlerweile kaum mehr Probleme, läuft relativ entspannt. Wir arbeiten aber weiter daran …

Und nun noch das Schlußwort von Lucy:
Am besten gefällt mir das Kommando "Lauf" (Freilauf in der Natur) und natürlich „Auto fahren“, somit ist gleich was los! Ich bekomme dann kaum die Kurve, eh’s im Sturzflug runter in die Garage geht, ich mir meine Mitfahrgelegenheit im Kofferraum sichere und auf mein Halsband warte.

Auch wurde ich vom TA durchgesheckt: Leishmaniose (Mittelmeerkrankheiten), Parasiten u. mein Giardien-Befall, alles ist negativ.

Übrigens, in einigen Tagen bin ich 1 Jahr alt ...


Viele Grüße aus Thüringen
Fam. B. Gura

Eintrag vom 04.05.2022
1. Bericht

Hallo liebe Adoptiveltern oder die ess evtl. werden möchten.

Hiermit geben wir nun ein erstes Update, wie es aktuell unserem neuen Fam.-Mitglied geht.

Sie - hört jetzt auf LUCY - ist heute den 5. Tag bei uns, nachdem die lange 400km-Heimfahrt nach Thüringen absolut problemlos überstanden war. Wir haben sie kaum bemerkt, nur die Rast auf dem AB-Parkplatz war sehr aufregend, alles so neu und laut. Der Kofferraum ist aber bereits ihr 2. Zuhause, den sie stets mit dem Kommando „hopp“ mit ‘nem Flummi-Sprung entert und darin auch entspannt alleine bleibt, ohne Randale!

Nachdem wir bereits vier Hunde hatten (1 Retriever u. 3 R. Ridgeback), die alle mustergültig „funktionierten“, überall auch ohne Leine vorzeigbar und wir somit absolut verwöhnt waren, gingen mir doch so einige Fragezeichen durch den Kopf. Denn es war unser erster Junghund, diesmal nicht vom Züchter und mit einer ungewissen Vergangenheit ohne Sozialisierung. Heute kann ich jedoch begeistert sagen, daß viele dieser „?“ unbegründet waren bzw. sich recht schnell aus der Welt schaffen ließen, was ich bei dieser Vorgeschichte und Ankündigungen so kaum für möglich gehalten hatte.

Hier mal, was alles schon geht in den wenigen Tagen „Boot Camp“ wink:

  • Hörte schnell auf ihren neuen Namen und läßt sich auch rufen.
  • Fährt und bleibt problemlos im Kofferraum, auch länger beim Einkauf.
  • Springt nicht mehr an
  • Sofa, Sessel u. Bett sind 100% tabu (kein einziger Versuch)
  • Wenn wir am Tisch essen, wird sie mit Kommando auf die Decke geschickt u. bleibt auch dort bis zum Abruf. So wird das Betteln gar nicht erst zugelassen.
  • Läuft im Ort bereits sehr gut an der losen! kurzen Leine bei Fuß, mit nur seltenen minimalen Korrekturen, wenn es mal zu gut riecht. (Flexi-Leine ist nur in der Natur im Einsatz, noch …)
  • Beim Putzen steht sie wie eine Eins auf der Gartenmauer, läßt alles mit sich machen, auch  Zähne, Ohren, Krallen.
  • Beim Tierarzt mustergültig entspannt.
  • Am Tag 1+2 war alles zu aufregend und ihr „Geschäft“ ging glatt daneben. Jetzt ist sie jedoch stubenrein.

Die Ankündigung: Sehr ängstlich vor Geräuschen, Männern u. Kindern muß ich leider bestätigen. Jedoch arbeiten wir stetig daran, konfrontieren sie regelmäßig, wo es sich anbietet, auf angenehme Weise mit ihren Geistern. Die Nachbarn hat sie schon recht gut akzeptiert. Auch hat sie bereits am Tag 3 die „Rasenmäher-Begleithundprüfung“ bestanden. Haben mit dem gefährlichen Ding mal Kontakt aufgenommen, dann etwas zusammen „gekuschelt“ und es dauerte nicht lange, dann lief sie neben ihm her über das ganze Grundstück, so auch mit dem Rasenroboter. Die Steigerung war dann das gleiche nochmal mit der Elektro-Schere. Ergebnis: Hochinteressantes Teil, mußte aufpassen, daß ich sie nicht in die Nase schneide. Einfach unglaublich nach so kurzer Zeit und zudem bei ihrer Ängstlichkeit!

So, daß soll’s erst mal gewesen sein. Und ich würde sagen, ab Tag 3 ist unsere Lucy angekommen und entwickelt sich deutlich schneller als erwartet, vor allem beim Spielzeug zerlegen. Die Lieblingsteile unserer gr. Hund, die Jahre überlebten, sind nach 3min vollendete Vergangenheit …

Viele Grüße aus Thüringen

Fam. B. Gura