Evie ist nun seit 1 Jahr und fast 3 Monaten bei mir.

Sie hat sich zu einer aufgeweckten, intelligenten (meistens jedenfalls, wenn sie nicht gerade suizidal vor die Füße anderer Menschen springt ), super süßen und liebevollen, jungen Dame entwickelt.

Sie ist sehr verkuschelt, hat aber auch kein Problem damit, über längere Zeiträume allein zu Hause zu bleiben.

Klar ist die Freude groß, wenn ich wiederkomme, jedoch hat sie noch nie irgendetwas kaputt oder sonstige Anstalten gemacht.

Fremde Menschen mag sie immer noch nicht wirklich, aber anderen Hunden gegenüber ist sie mittlerweile sehr aufgeschlosssen geworden.

Ihre Lieblingsbeschäftigung ist es auch, sich ungefähr den größten Hund auf der Straße zu suchen und UNBEDINGT mit genau diesem, der 8 mal so viel wiegt wie sie, spielen zu wollen. Husky-Bernhardiner-Mix, Schäferhund-Mix, you name it, findet sie SUPER.

Lass ich nur bei Hunden zu, die ich kenne, weil wenn da einmal einer draufhüpft, ist Evie wahrscheinlich Matsch. Aber gut.

Abgesehen davon bereichert die kleine Maus mein Leben sehr und bringt mir Freude und gibt mir unglaublich viel Liebe.

Mit mir und meinem Freund zu kuscheln ist - glaube ich - ihre 2. Lieblingsbeschäftigung. Nach dem Spielen mit riesigen Hunden

Evie ist jetzt mittlerweile seit über einem halben Jahr bei mir und bereichert mein Leben ungemein. Andere Menschen sind ihr immer noch suspekt und sie braucht im Durchschnitt 2-3 Anläufe bei neuen Personen, um Vertrauen zu fassen. Meine Familie hat sie sehr ins Herz geschlossen und auch bei den Kollegen geht es immer besser. Einige Kollegen mochte sie sofort, bei einigen gab es kleine Anlaufschwierigkeiten, aber mittlerweile kann sie ohne große Probleme mit ins Büro kommen.

Wir machen am Wochenende oft Spaziergänge durch einen Wald bei mir in der Nähe, was sie ganz toll findet. In letzter Zeit scheint sie etwas durch die Pubertät zu gehen und testet ihre Grenzen immer mehr aus - sei es durch stärkeres Beißen beim Spielen oder durch kleine Macken beim Gassi gehen. Was mich sehr freut, ist, dass sie etwas unabhängiger geworden ist. Früher war es so, dass sie permanent bei mir sein wollte. Mittlerweile geht sie aber abends auch schon mal in ihr Bett im Schlafzimmer, während ich noch Fernsehen gucke oder läuft auch im Laufe des Tages mal in der ganzen Wohnung rum, während sie vorher sehr auf mich fixiert war. 

Insgesamt ist sie auf jeden Fall die perfekte vierpfötige Partnerin an meiner Seite und wir sind ein eingespieltes Dreamteam. 
 

P.S. Ach und noch was! Evie's Rassentest kam zurück - mit etwas überraschenden Ergebnissen. Sie ist 62.5% Mischling, 12.5% Chihuahua (wenig überraschend), 12.5% Deutsch Drahthaar (WO?) und 12.5% Irish Soft Coated Wheaten Terrier (nochmals, WO?)... Bei den letzten beiden denke ich, dass die über viele Generationen vermischt worden sind, weshalb Evie die Größe hat, die sie hat (nämlich definitiv nicht die, eines Deutsch Drahthaars). Schade, dass es nicht etwas genauer war, aber man merkt ja schon alleine beim Anschauen, dass sie sehr gemischt ist.

Die kleine Maus lebt sich weiterhin wunderbar ein. Neben kleinen Pipi-Unfällen, wenn man morgens nicht schnell genug ist, ist sie stubenrein. Sie lernt fleißig Sitz und Down (Platz) und wartet brav an Kreuzungen, wenn ich ihr "Warte" sage. Gassi gehen funktioniert auch immer besser. Seit zwei Wochen benutze ich keine doppelte Sicherung mehr, da sie mir draußen schon bewiesen hat, dass sie nicht wegrennt. Letztes Wochenende haben wir bei Fressnapf auch ein neues Geschirr geholt, was ihr besser passt und ihr anscheinend auch etwas angenehmer am Körper liegt. Sie fing vor knapp zwei Wochen ebenfalls an zu spielen und rennt dabei manchmal wie verrückt durch die Wohnung. Ihr Seil-Spielzeug liebt sie und auch mit Bällen fängt sie langsam an, warm zu werden.

Morgens im Bett kuschelt sie sich immer an mich, kurz bevor wir zusammen Gassi gehen und auch während der Mittagspause gibt es ordentlich Kuscheleinheiten. Alles in allem läuft es top und die süße Schmausmaus scheint sich bestens eingelebt zu haben.

Evie ist nun seit dem 31. Oktober bei mir - ein Halloween-Hund! Nach einer laaaangen Rückfahrt von Kirchlengern nach Berlin (in der sie jedoch die ganze Zeit an meine Seite gekuschelt geschlafen hat!), sind wir Sonntag Abend angekommen und sofort wurde das Bettchen eingenommen. Jedes mal, wenn mein Freund oder ich in den Raum kamen, wurde sich kurz in einer Ecke versteckt - das Bettchen war dann aber doch letztendlich immer die bessere Option.

Beim ersten Spaziergang am Montag war alles neu und gruselig, aber Stand heute (Samstag) blüht die kleine Maus immer weiter auf. Menschen draußen sind ihr immer noch suspekt und bei einigen Hunden hat sie auch Hemmungen, wird aber immer interessierter an anderen 4-pfötigen Lebewesen. Man darf beim Gassi gehen nur auf ihrer linken Seite laufen - sonst dreht sie sich, wie eine kleine Ballerina, solange in der Leine, bis ich wieder auf der richtigen Seite stehe. Sie hat auch - intelligent, wie sie ist! - nach zwei Mal zeigen ihre Treppe in mein Bett verstanden und kam heute früh aus ihrem eigenen Bettchen in meins, um sich Kuscheleinheiten abzuholen. In der vorherigen Nacht schlief sie sogar die komplette Nacht bei mir.

Sachen wie Fernseher, Musik, Herd, Kühlschrank, Geschirrspüler und Waschmaschine sind sofort akzeptiert worden. Gestern war ich auch einen Freund in der Nähe besuchen, weil ich mir etwas abholen musste, aber auch der wurde nach kürzester Zeit (10 Minuten) akzeptiert, die Wohnung wurde erkundet und dann waren Streicheleinheiten auf der Couch angesagt.

Evie ist praktisch stubenrein und hat bei dem einen oder anderen Malheur in den ersten zwei Tagen auch immer ganz betroffen geschaut und sich geschämt. Füttern tue ich BARF, was sie sehr gern und enthusiastisch isst und wunderbar verträgt. Ich hab mit einem Sensitiv-Menü angefangen, was auch grünen Pansen beinhaltet - top Entscheidung!

Alles in allem bereichert die kleine Maus mein Leben selbst nach einer knappen Woche extrem und ich könnte nicht glücklicher sein. #GirlPower