...das war die erste große Änderung für sie, obwohl sie es erst gar nicht wusste…

Am Tage der Ankunft waren wir alle sehr aufgeregt, sie, als auch Herrchen und Frauchen.

Die Autofahrt war relativ entspannt; Frauchen saß hinten mit ihr und sie hat sich gleich angekuschelt.

Die erste große Hürde war allerdings der Hauseingang. Sie hat sich geweigert das Haus zu betreten, hat gezittert, so dass wir sie tatsächlich ins Haus tragen mussten. Dies hat tatsächlich auch eine gute Woche gedauert, bis sie langsam und mit viel gutem Zureden und Leckerlis das Haus/den Hausflur betreten hat. Möglicherweise durfte sie in ihrem alten Leben das Haus bzw. die Wohnung nicht betreten. Das hat sich bereits in der zweiten Woche etwas gelegt, seit der dritten Woche läuft sie ganz selbstverständlich ins Haus, schlägt nach der Gassi-Runde direkt den Weg zum Haus ein und läuft die gut zwei Dutzend Stufen bis vor die Wohnungstür; steht dort schwanzwedelnd und stürmt nach Öffnen der Tür in die Wohnung zum Fressnapf :-D

Pippa hat recht schnell Vertrauen zu Frauchen und Herrchen gefasst, was uns sehr freut – wenn wir uns nähern, legt sie sich auf die Seite, wedelt mit dem Schwanz und zeigt uns ihren leider noch immer recht pummeligen Bauch, der sofort und ausgiebig gestreichelt werden muss. Leider gilt dies nicht ganz für draußen. Die Geräusche der Stadt, vom Laubbläser, den Kirchenglocken, schreiende Kindern bis zum Krankenwagen, erschrecken sie weiterhin; sie gewöhnt sich langsam daran. Dennoch zeigt sie häufig Zeichen der Angst, indem sie unvermittelt anfängt zu zittern. Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten helfen da sehr, aber da scheint irgendwas tief zu sitzen.

Ihr Stammplatz auf dem Sofa tut ihr auch gut; sie mag Körperkontakt gerne … und meine Socken (siehe Foto).

Wir haben mit Pippa einen echten Glücksgriff gemacht, sie ist ein lieber, sehr sozialer Hund mit dem Magen eines Labradors *lol*