Hallo alle miteinander.
Mein neuer Name ist jetzt Gino und ich erzähle euch mal von meiner ersten Woche im neuen Zuhause: Als wir am Sonntag vor einer Woche nach 4 stündiger Fahrt (von Iffeldorf) in meinem neuen Zuhause in der Schweiz ankamen, habe ich zuallererst meinen neuen Freund Lucky draussen auf einer grossen Wiese kennengelernt, der war sehr nett und hat mich gleich freundlich aufgenommen. Uff, schon die erste grosse Hürde genommen. (Aber ich habe mir ja auch so viel Mühe gegeben, bin zu allem und jedem freundlich).
Dann ging es ins Haus, mit dem glatten Boden habe ich absolut keine Probleme, meine Adoptanten haben nur noch gestaunt, die hatten wohl schon andere Erfahrungen gemacht! Nach der langen Fahrt waren wir alle sehr müde und ich war sehr gespannt, wo ich wohl schlafen durfte? Aber es schien völlig klar, mein neuer Kumpel ging voraus und ich hinterher und siehe da,es ging ins Schlafzimmer. Da lag schon ein grosses, flauschiges Bettchen für die Hunde und ein grosses Bett für die Menschen. Mein neues Herrchen legte sich schon mal ins Bett und ich schlich mich ebenfalls gleich hinterher ins grosse Bett inkl. Canile-Parfüm und legte meine grosse Pfote gleich über die Schulter meines neuen Herrchens. Als mein Frauchen ins Zimmer kam, hatte sie einen Schreikrampf und konnte sich gar nicht mehr einklinken, die fand das sooo lustig. (ich höre sie heute noch öfters lachen, wegen dieses Vorfalls) Mein Frauchen verstand es dann, mich aus dem Bett zu locken und mit viel Geduld hat sie mir erklärt, dass ich gleich neben dem grossen Bett schlafen durfte, was ich dann auch cool fand und mich einfach zufrieden hinlegte und auch sofort einschlief. Hatte ja eine sehr lange Fahrt hinter mir und viele neue Eindrücke, die man zuerst verdauen muss.
Am Sonntag Morgen ging mein Frauchen mit uns Hunden nach draussen, um mir mal die Umgebung zu zeigen. Als erstes sehe ich Pferde, nichts wie hin und denen mal guten Tag sagen. Bin ganz vorsichtig und siehe da, die haben überhaupt keine Angst vor mir - im Gegenteil, die sind ebenfalls neugierig wie ich und wir sagen uns Hallo (Nase an Nase, ganz superzart). Schon wieder so viele neue Eindrücke, das macht hungrig, nichts wie rein und dann gibt s Essen. Frauchen hat uns Hunde getrennt, damit mein Kumpel und ich ihn Ruhe essen können. Ich bin aber ganz gierig und eins, zwei ist alles schon weg. Leider dürfen wir nach dem Essen nicht herumtollen und spielen, Frauchen meint, das sei nicht gut, Hunde sollen nach dem Essen mindestens eine Stunde ruhen. Also dösen wir etwas und halten Ruhe. Auch gut, da kann ich noch etwas neue Eindrücke verarbeiten. So gegen 10 hat es an der Tür geläutet und zwei nette Mädels standen draussen, mit grossen Augen und wollten mich unbedingt sehen. Mein Frauchen hat ihnen zwar ausdrücklich verboten, mich schon am ersten Tag zu besuchen . Aber sie versprachen, einfach ganz still und ruhig zu sein und nur zu schauen. Doch ich fand die zwei einfach toll, sie sassen ganz still auf dem Boden und ich schmiss mich einfach auf sie und wollte gestreichelt werden. War das schön. Wenn das mein neues Leben ist, kann es gerne so weitergehen.
Am Sonntagnachmittag habe ich dann auch noch die Katzen kennengelernt - und siehe da, die springen nicht mal weg, wenn ich sie begrüssen will, ok eine hat mich dann schon angefaucht, aber Frauchen hatte mich ja an der Leine und ichhabe die Katzen einfach mal abgeschnuppert und angeschubst. Die eine fand das völlig ok und sitzt inzwischen gerne bei mir. (Rusty ist eben ein Hundefreund!)
So, nun habe ich fast alle Tiere kennengelernt, die Hühner habe ich mal von weitem gesehen und fand es voll lustig, ihnen hinterher zu rennen, doch Frauchen hat mich etwas ausgebremst (die geht ja nur mit zwei Leinen nach draussen, leider!!) und hat mir erklärt, dass die Hühner auch zu uns gehören, ach so, ja mal schauen bis wann ich das kapiere. Aber ich bin ja ein gescheites Kerlchen, das wird auch noch klappen.
Spaziergänge mit meinem neuen Kumpel finde ich auch ganz toll, da sieht man immer mal andere Hunde und mit denen möchte ich immer spielen, egal wie gross, wie klein, ich finde sie alle toll. Die Menschen sind auch alle total begeistert von mir (ok, ich bin ja mit einem Jahr auch noch ein Baby, mal schauen ob es so bleibt, wenn ich dann wirklich erwachsen bin)
So, das war mal ein kleiner Einblick in mein neues Leben...weitere Einblicke folgen