Völlig erschöpft bin ich, mein Name ist Pollicena, nun in meinem neuen Zuhause in Buchholz in der Nordheide angekommen. Alle sind hier so lieb zu mir und das zeige ich ihnen, indem ich unglaublich viele Küsschen verteile.
Es gab so viel Neues im Garten zu entdecken und danach ging es dann auch noch in das Haus. Was sind das für seltsame durchsichtige Wände, wo man sich die Nase stößt? Das Essen hat mir prima geschmeckt. Kein Wunder-so eine Reise macht extrem hungrig.
Mein neues Bett gefällt mir sehr gut. Ich habe absolut ruhig geschlafen. Schon früh ging es für mich am nächsten Morgen vor die Tür, wo ich im hohen Gras sofort meine Geschäfte erledigte. Ich zeige mich als sehr vorbildlicher Hund und möchte alles richtig machen.
Danach durfte ich meine erste Erkundungsrunde durch den Wald drehen. Ich habe mich immer umgeschaut, ob mein neues Frauchen auch mitkommt. Über den freundlichen Zuspruch und meine Streicheleinheiten zwischendurch freue ich mich immer sehr und drücke mich ganz fest an die Beine meines Zweibeiners.
Nur dieser andere seltsame kleine Vierbeiner -Katze- macht mich etwas eifersüchtig, weil er immer wieder zu Frauchen geht. Das möchte ich nicht so einfach zulassen. Frauchen ist aber irgendwie nicht erfreut über meine Attacken. Irgendwann werde ich das vielleicht noch verstehen.
Mal sehen, was der neue Tag für mich bereithält... jetzt möchte ich erst einmal etwas an einem schattigen Plätzchen im Garten dösen, während Frauchen an ihrem komischen Getränk nuckelt.
Zweiter Tag: ich habe bestens und ganz tief geschlafen. Meinen Schlafplatz habe ich wieder sauber gehalten. Nur rausgehen wollte ich heute Morgen noch nicht so richtig. Frauchen hat mich dann aber doch überredet und ich habe es nicht bereut-ich habe einen neuen Freund gefunden! Er ist absolut lieb und hat mich nicht bedrängt. Wir haben zusammen eine schöne Runde durch den Wald gedreht. Dann gab es Frühstück und ich durfte mich anschließend wieder auf meinem Lieblingsplätzchen im Garten richtig ausschlafen.
Mein Bruder fehlt mir allerdings etwas. Was wäre es schön, wenn er auch hier wäre! Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf. Vielleicht erfüllt sich ja mein Traum? ...