Dieser Hund wurde vermittelt von www.pro-canalba.eu

Mein Name
Ronja

Rasse
Mischling

Das ist mein Hund und ich möchte gerne einen neuen Happy End Beitrag hinzufügen

Eintrag vom 18.11.2023
Unser 2. Jahr

Ronja geht es sehr gut. Sie wird immer sicherer im Umgang mit ihrer Umgebung.

Ein Teil ihrer Ängste wird wohl bleiben, z. B. überraschende Geräusche, aber Ronja lässt sich immer besser beruhigen und sie wird mutiger.

In diesem Jahr haben wir fleißig am Rückruf geübt: wir machen Fortschritte, die aber noch ausbaufähig bleiben.

Unsere gemeinsamen Urlaube am Meer genießen wir sehr und wir haben wieder viel Zeit mit Hundefreunden verbracht.  

Wir wünschen eine gute Advents- und Weihnachtszeit. 

Eintrag vom 25.12.2022
Hundefreunde

Meine Hundefreunde aus 2021

Eintrag vom 21.12.2022
1 Jahr ist um

Ronja ist nun schon etwas über ein Jahr bei mir und sie hat sehr gute Fortschritte gemacht. Die Freude auf unseren gemeinsamen Streifzügen durch den angrenzenden Wald ist immer sehr groß. Auch die Begrüßung ihrer Hundebekanntschaften fällt inzwischen ausgefallen freudig aus. Gegenüber Menschen ist Ronja nach wie vor vorsichtig zurückhaltend, auch noch ängstlich bei ungewohnten Geräuschen, großen Menschengruppen oder im Dunklen. Das üben wir weiter. Freilauf ist noch nicht möglich, dafür ist ihr Jagdtrieb zu groß. Im Garten kann sie sich allerdings frei und ausgiebig austoben.

Zu bekannten Menschen nimmt sie nun auch gern Kontakt auf, auch Männer werden schon gelegentlich akzeptiert. Kinder sind die großen Unbekannten sowie Sportgruppen im Wald. Das Autofahren haben wir ausgiebig geübt. Die Transportbox akzeptiert sie sehr gut und wir sind bereits zweimal in den Urlaub an die See gefahren. Mit der ungewohnten Umgebung ist Ronja gut zurecht gekommen, wenn man sie an alles langsam und geduldig mit viel Zuspruch heranführt.

Ronja ist ein ausgesprochen freundlicher Hund, sie ist wissbegierig und hat inzwischen ein paar kleine Tricks gelernt. Der Rückruf ist noch ausbaufähig, aber wir machen nichts mit Zwang, das mag sie gar nicht. In unserem langsamen Tempo kommen wir sehr gut zurecht. Ronja will einfach überzeugt werden und überlegt sich lange, ob das alles auch gut für sie ist. In Haus und Garten fühlt sie sich sicher und hat den ganzen Sommer am liebsten nur draußen verbracht. Ein paar Erdmulden, die sich sich buddeln durfte, sind dann ihre Liegeplätze, von denen sie alles beobachtet und im Blick hat.

Sie wird wohl immer eher zurückhaltend bleiben, fühlt sich hier aber rundum wohl. Wir verstehen uns prächtig.

Leishmaniose und Ohrenentzündungen sind leider unsere Begleiter, die wir aber gut im Griff haben. Ansonsten ist sie sehr lauffreudig.

Frohe Weihnachten 2022 

 

Eintrag vom 01.12.2021
Ronja Räubertochter ist im neuen Heim eingezogen

Hallo,

heute möchte ich Ronja, eine 2-3 Jahre alte, zierliche Setterhündin aus Italien vorstellen, die Ende Juli in Deutschland auf einer Pflegestelle angekommen und Mitte November, nach einem Besuch für ein erstes Kennenlernen, bei mir eingezogen ist.

Ronja hat sehr viel Angst allem Unbekannten gegenüber. So war sie in den ersten Tagen der Ankunft mit allem sehr zögerlich und zurückhaltend. Alles wurde skeptisch beäugt und komische Geräusche veranlassten den sofortigen Rückzug. Die ersten Spaziergänge wurden genutzt, um möglichst großen Abstand zu allem zu halten und sich respektvoll nach allen Seiten umzuschauen. So fielen diese ersten Gänge auch noch recht kurz aus, um schnell wieder hinter sichere Mauern zu verschwinden. Die ersten Tage hat Ronja mehr oder weniger schlafend verbracht. So ein ruhiger, stiller Setter ist mir bisher noch nicht begegnet - eine völlig neue Erfahrung... 

Nach den ersten 14 Tagen können wir allerdings täglich Fortschritte vermelden. Ronja hat sehr schnell eine Verbindung zu mir aufgebaut und orientiert sich inzwischen ziemlich sicher an mir. Leckerchen, die sie am Anfang komplett verweigerte, nimmt sie inzwischen aus der Hand. Sie kommt zum Schmusen, genießt ausgiebige Streichelmassagen und leckt meine Hände. Zugeben muss ich, dass hier wohl die anfänglichen Bestechungsversuche mit kleinen Käsehäppchen und Leberwurst aus der Tube ihr Werk getan und die Annäherung beschleunigt haben.... 

Nun bereits ausgedehntere Waldspaziergänge zeigen ganz deutlich, was in dieser kleinen, 45 cm Schultermaß hohen Setter-Miniaturausgabe steckt und sich entwickeln darf: Settertypisches Interesse an Niederwild; eine super gesunde Nase für alles, was an Nasenarbeit so ansteht; Quersuche, wie sich das für einen ordentlich Setter gehört; riesige Freude am Laufen und Vorweggehen; freudiges Kommen, wenn es raus geht und das Geschirr angelegt wird; Freudensprünge an der langen Leine, etc, etc.

Ronja ist bereit, settertypische große Runden zu drehen - dafür müssen wir natürlich erst noch das Rückrufkommando ausgiebig trainieren bzw den Abruf vor Wild. Sie könnte sich noch zu einem Turbo-Setter entwickeln...

Bei Begegnungen mit anderen Hunden zeigt sie sich sehr entspannt, entweder interessiert oder mit völligem Desinteresse, indem sie sich setzt und sich wegdreht. Die ersten Freundschaften hat sie bereits mit Hunden in der Nachbarschaft geschlossen, so dass der ein oder andere Kumpel schon freudig begrüßt wird. Das ist noch ausbaufähig zu ausgelassenem Spiel.

Inzwischen hat Ronja guten Appetit bei zwei Mahlzeiten high quality Futter. Von Rohkost konnte ich sie allerdings bis jetzt noch nicht überzeugen - sie wird wohl eher kein Vegetarier. Obst und Gemüse rührt sie bisher nicht an. Der erste Rohfleischknochen wurde jedoch ruckzuck sauber abgenagt, das Knochenmark noch verschmäht. Der Appetit kommt vlt. noch beim Üben.... 

Mit ganz leichten Korrekturen kann Ronja schon locker an der Leine gehen und hat inzwischen deutlich mehr Interesse an allem, was um sie herum so los ist. Ihr neues Zuhause hat sie schnell akzeptiert und verteidigt es inzwischen mit Anzeigen und verhaltenem Knurren, wenn Besuch an der Gartenpforte erscheint. Sie lässt sich schnell beruhigen und ist dann zufrieden, wenn ihr der Besuch freundlich vorgestellt wird. Im Haus ist sie völlig entspannt und ruhig. Sie zieht sich gern auf ihre verschiedenen Schlafplätze zurück und kann stundenlang chillen, bis sie anzeigt, dass sie gern ihre Geschäfte erledigen möchte - das bitte aber auch mindestens 500 Meter entfernt an ausgewählten Orten.

Kommandos sind ihr noch relativ fremd, das ist definitiv ausbaufähig. Auch andere Baustellen werden wir noch reichlich zu bearbeiten haben: Ängste in der Dunkelheit vor Engstellen, anderen Menschen und Geräuschen; Gruseln vorm Autofahren; Vertrauen in Besuch; Kontaktaufnahme zu Fremden und Neugierde auf Unbekanntes; Spielen mit Hundefreunden, etc.

Schön wäre es, wenn wir soweit trainieren, dass Besuche in der Hundeschule und ggf eine Hundesportart sowie Besuche bei Senioren möglich wären. Das nehmen wir uns jedenfalls als Ziel für das kommende Jahr vor.

Eine schöne vorweihnachtliche Zeit wünschen

Ronja & Maren