Dieser Hund wurde vermittelt von www.pro-canalba.eu

Mein 'jetziger' Name
Pinky

Mein Name im Tierheim
Nevia

Rasse
Setter Mischling

Das ist mein Hund und ich möchte gerne einen neuen Happy End Beitrag hinzufügen

Eintrag vom 10.08.2021
Als wäre Pinky schon immer hier gewesen...

Genau 4 Monate nach ihrer Geburt hat Pinky eine neue Familie gefunden. Sie ist sofort gut in ihrem neuen Zuhause angekommen - nach langer Fahrt hat sie aufgeregt das neue Heim erkundet und nach wenigen Sekunden schon das Sofa erobert. Hier gehört sie hin, das war ihr vom ersten Moment an klar. Sehr viel Neues hat sie gleich kennen gelernt: Mutig hat sie - zunächst auf Distanz - die neugierigen Blicke der beiden schnurrenden Familienmitglieder ertragen. Die waren ihr in den ersten Tagen schon ein bisschen unheimlich. Natürlich gab es ein paar kleine Missverständnisse, oder besser Fragen, die plötzlich auftauchten:  -Wem gehört denn nun das Sofa? - Dürfen Katzen auf Menschen sitzen? - Kann Liebe geteilt werden und bleibt trotzdem noch genug für alle da? - Sollten kleine Hunde nicht auch immer Futter bekommen, wenn die Katzen fressen? Die meisten Fragen wurden aber inzwischen geklärt, zur Zufriedenheit aller Beteiligten.

Schnell stellte Pinky auch fest, dass die junge Mieze die gleichen Hobbys hat wie sie selbst und damit ist der Grundstein für eine Freundschaft schon gelegt: Mit Begeisterung haben die beiden gemeinsam einen Rosenstock im Garten ausgegraben und eine riesige Lehmkuhle geschaffen, in der sie nun beide nach Herzenslust abwechselnd herumbuddeln und sich hineinlegen. Anschließend wird gemeinsam Fangen gespielt - "Frei" ist auf der Terrasse und unterm Kirschbaum. Wer es bis dort geschafft hat, darf danach die andere eine Runde jagen. Aber mit 4 Monaten besteht das Hundeleben nicht nur aus Spielen: Die Schule hat begonnen - auch für Pinky! Mit Leckerlis wird "Komm", "Sitz", "Warte" und "Nein" fleißig geübt und Pinky erweist sich als eine kleine Streberin - oder sagen wir auf neudeutsch: Sie ist eben einfach hochbegabt... wink Seit dem ersten Abend zuhause hat es auch keinen einzigen Toiletten-Unfall mehr gegeben (bzw. während ich das hier schreibe, ist es dann doch mal wieder passiert... :-), alles wird zuverlässig da erledigt, wo es hingehört. Allerdings haben wir ein paar Auseinandersetzungen darüber, wo andere Dinge hingehören. Mein Flipflop, meine Socken, eine Packung Tempos, ein Putzhandschuh, ein gammeliger Apfel aus dem Garten, ein 60-Zentimeter-Ast...Pinky vertritt die Auffassung, dass das alles in ihr Körbchen gehört, genauer gesagt: zwischen ihre spitzen Zähnchen in ihr Körbchen. Inzwischen hat Pinky auch ihren großen "Onkel" Floyd - einen Bretonen - kennen und lieben gelernt. Floyd hilft bei der Erziehung hin und wieder mit und erweist sich als geduldiger Kumpel, mit dem man aber auch mal ausgelassen im Spiel um ein Kuscheltier kebbeln kann. 

Und für ihre Menschen ist es bereits nach 10 Tagen so, als wäre Pinky schon immer da gewesen. Schon jetzt würden wir es vermissen, beim Schuhebinden nicht ein plötzliches Überraschungsküsschen zu bekommen. Wir würden die Begeisterung vermissen, die uns entgegengebracht wird, wenn wir mal 5 Minuten das Badezimmer aufgesucht haben und dann die Tür wieder öffnen.Wir würden einfach alles vermissen. Es ist so schön, dass du bei uns bist, Pinky!