Unsere bezaubernde Hundedame Mali, die schon so viele Menschen verzaubert hat, hat mit mir nun eine zertifizierte Ausbildung als Therapiebegleithundeteam (nach ESAAT Standard) absolviert.

Während der praktischen Ausbildung am Seminarort hat sich Mali immer souverän und freundlich sowohl den Menschen als auch den anderen Hunden gegenüber gezeigt. Selbst wenn bei anderen Hunden mehr Unruhe aufkam blieb sie sehr gelassen und konnte ihren wesensfesten Charakter auch bei der externen Prüferin unter Beweis stellen.

Es zeigte sich ebenfalls, dass sie mittlerweile recht schnell Zugang zu Fremden finden kann und sogar das „Kontaktliegen“ bei einer unbekannten Person gerne ausführte.

In dem Bereich, in dem ich als Logopädin arbeite, hat Mali Umgang mit körperlich-motorisch eingeschränkten und auch mental retardierten Kindern an einer Förderschule. Sie hat sich hier gut eingefunden und zeigt nur Rückzugsverhalten bei zu lauten und lebhaften Kindern, vor denen ich sie selbstverständlich schütze.

Ihre Bindung zu mir hat sich weiter gefestigt, sie ist am liebsten immer in meiner Nähe. Zusätzlich hat sie aber auch Vertrauen zu meinem Mann gefasst, sie liebt ihn sehr und spielt gerne mit ihm. Meine Tochter und unsere beiden Enkelinnen hat sie in ihr Herz geschlossen.

Spaziergänge ohne mich sind nun seit einigen Monaten möglich, was ja auch für eine allgemeine Unabhängigkeit aller Beteiligten wichtig ist.

Unsere beiden Hundejungs Natan und Leo haben ihr die „Rudelführung“ überlassen. ;-)

Als Natan von einem Staffordshire Bullterrier gejagt wurde, hat sich Mali diesem unerschrocken in den Weg gestellt und ganz ruhig nur Präsenz gezeigt, obwohl sie selbst so zart und halb so breit war wie der Jäger. Daraufhin hat der Terrier das Weite gesucht und unsere drei lieben Hunden sind - zwar erschrocken aber sehr einträglich - gemeinsam nebeneinander gelaufen. Das war ein tolles Bild nach dem Schrecken!

Es gibt nun noch eine neue Entwicklung: Da ich schon häufiger beobachten konnte, dass Mali ihre Nase bei Suchspielen sehr gut einsetzt, habe ich mit ihr einen Workshop zum Thema „Mantrailing“ besucht. Da gab es Theorie und Praxis. Mali war voll bei der Sache, sehr konzentriert und hoch motiviert. Jetzt habe ich endlich eine neue Möglichkeit gefunden, wie ich sie freudig beschäftigen kann, da Agility doch nicht so das Richtige für sie zu sein scheint.

Was soll ich noch sagen? Wir lieben Mali unsagbar und sind überaus glücklich, dass sie bei uns ist!

Vielen Dank an pro canalba!!!

Mali ist nun seit dem 29.07.22 schon ein Jahr bei uns!

Sie hat viel Selbstvertrauen aufgebaut, ist fröhlich, lebendig und temperamentvoll aber auch angenehm leise und ruhig im Haus. Ihre Persönlichkeit hat viele Facetten und wir lieben alle!

Sie rennt gerne mit unserem jüngeren Rüden Leo durch den Wald oder in unseren Garten und mit ihm zusammen gehen wir auch einmal wöchentlich zum Agility. Sie apportiert Vieles, am liebsten ihre Stofftiere oder unsere Pantoffeln…;-)

Mali mag unseren älteren Rüden Natan sehr gerne, aber ihm ist sie wohl zu lebhaft und er geht ihr meistens lieber aus dem Weg. Manchmal liegen sie aber auch einträchtig nebeneinander. Das ruhige und souveräne im Wesen haben die beiden gemeinsam.

Leo und Mali gehen im Haus nach wie vor sehr vorsichtig miteinander um, wobei sie außerhalb schon als gutes Team unterwegs sind. Unser junges Hundemädchen gibt unserem eher unsicheren aber frechen Leo viel Sicherheit im Umgang mit anderen Hunden. Das ist schon vielen Leuten aufgefallen.

Mit Natan und Mali habe ich im vergangenen Schulhalbjahr an der Förderschule, an der ich arbeite, ein Klassenprojekt durchgeführt, bei dem die Kinder den Umgang mit fremden Hunden lernen konnten. Hierbei hat sich Mali zwar vorsichtig aber interessiert und freudig mitarbeitend gezeigt. Alle Kinder waren begeistert von ihr.

Mali ist meiner Meinung nach “blitz-schlau”, sie lernt schnell feste Abläufe aber auch Tricks und Gehorsamkeitsübungen.

Das Antijagdtraining hat auch schon gute Wirkung gezeigt; durch ihren guten Grundgehorsam und ihr “will to please” hat sich dieses Verhalten deutlich verbessert.

Zu Beginn des kommenden Jahres werde ich mit ihr eine Therapiebegleithundeausbildung beginnen, so wie es mein großer Wunsch war.

Sie hat dafür bereits die Wesenstestprüfung bestanden, die als Voraussetzung für die Ausbildung gilt. Die Trainerin war völlig begeistert von dieser ruhigen und feinen Hündin!

Und immer wieder können wir nur sagen, dass wir überaus glücklich sind, dass Mali zu uns gekommen ist und unser Menschen-Hunderudel bereichert!

Nun ist Mali schon ein halbes Jahr bei uns und sie hat sich so toll entwickelt, dass ich gar nicht weiß wo ich anfangen soll.

Der Straßenverkehr, der sie zu Beginn so furchtbar geängstigt hat, macht ihr nur noch in Ausnahmesituationen (z.B. bei sehr großen und lauten Fahrzeugen) Stress.

Sie geht seit Ende der Sommerferien NRW mit zu meiner Arbeitsstelle in eine Förderschule, wo sie auch nach entsprechender Ausbildung in Therapien eingesetzt werden soll. Meistens zeigt sie sich sehr entspannt bei den Kindern, nur bei gleichzeitig vielen und lauten Kindern zeigt sie beschwichtigendes- oder Rückzugsverhalten, aber niemals aggressives.

Wir haben noch zwei weitere Hunde, nämlich Rüden (Natan 12,5 und Leo 7,5 Jahre), die Mali gegenüber deutlich Respekt zeigen.

Mali ist die Chefin!

Sie zeigt sich sehr souverän bei Hundebegegnungen und Leo (7,5 Jahre), der oft sehr unsicher gegenüber anderen Hunden ist, konnte dadurch mehr Sicherheit aufbauen. Allgemein sind die drei ein gutes Team und das Zusammenleben klappt nach den ersten Anfangsschwierigkeiten (Leo ist eher terrritorial veranlagt) sehr gut, ich finde aber, dass im Haus noch mehr Herzlichkeit und Fröhlichkeit herrschen könnte unter ihnen. Vielleicht entwickelt sich das noch.

Verschweigen kann ich nicht, dass meine beiden Rüden manchmal eifersüchtig auf Mali sind, da sie sehr viel Aufmerksamkeit benötigt. Sie liebt engen Körperkontakt, die Beschäftigung mit Spielzeugen und gemeinsames Toben. Mali hat eine Eigenart, die ich noch nie bei einem anderen meiner Hunde erlebt habe: Sie nimmt ganz plötzlich Anlauf, springt mir auf den Schoß und dann werde ich mit einer Vehemenz abgeschleckt, da bleibt kein Auge trocken. Mein kleiner Polizist Leo bekommt dann Schnappatmung wenn er das sieht….;-) Natan, unser ruhiger Fels in der Brandung, schaut mich dann nur mit sehr ungläubigem Blick an.

Erst seit ca. zwei Wochen ist auch ab und zu mein Mann “dran”. Die intensivste Beziehung zeigt Mali aber zu mir. Sie mag auch nicht gerne ohne mich spazieren gehen, das ist immer noch etwas problematisch. Sie bleibt dann einfach sitzen…

Allgemein ist sie fröhlich, lebhaft, schlau, verspielt und sehr agil. Sie braucht viel Bewegung und Anregung. Sie lernt schnell, manchmal nur vom Zuschauen. Kein Hund für Couch-Potatoes.

Natürlich gibt es euch ein kleines “ABER”, mit dem zu rechnen war, nachdem die Tierschützer in Italien sie aufgegriffen haben weil sie Fahrzeugen hinterher jagte: Sie hat einen enormen Jagdtrieb.

Zunächst zeigte sie wochenlang (nachdem der Rückruf gut trainiert war und sie ohne Leine laufen konnte) sehr gehorsames und umsichtiges Verhalten. Doch plötzlich (scheinbar als sie sich immer wohler und sicherer bei uns fühlte) begann die Jagd nach Eichhörnchen, Kaninchen, Rehen und sogar Pferden.

Somit wird seit einigen Wochen in der Hundeschule intensiv daran trainiert, sowie auch am allgemeinen Grundgehorsam (Sitz, Platz, Fuß, Bleib), der ihr nicht so viel Spaß macht aber die Grundlage für alles Weitere darstellt.

Da sie schnell lernt, ein tolles “will to please” mitbringt und eigentlich sehr gehorsam ist, glaube ich, dass wir das Problem auch in den Griff bekommen werden.

Zum Schluss: Wir haben eine kleine Diva bekommen, die sich bewegt als ob sie aus königlichem Hause kommt und ein ebensolches Fell trägt, was glänzend und seidig ist. Sie frisst längst nicht alles, besonders morgens bescheiden und eher mäkelig (ich scherze immer: ein kleiner Espresso für die schöne Italienerin reicht) abends umso freudiger und hungriger, da gibt es eine Barf- Mahlzeit.

Ganz viele Hundeliebhaber sind “schockverliebt” wenn sie Mali treffen und ich kann mein Glück immer noch nicht fassen, dass ich diese tolle Hündin gefunden habe, zu der ich schon jetzt eine ganz tiefe Beziehung und ein großes Vertrauen aufgebaut habe.

Weil wir noch in Hamburg waren, konnten wir Mali leider nicht selbst in Mommenheim abholen. Dies hat unsere Vermittlerin für uns gemacht, weswegen wir ihr auch unglaublich dankbar sind. Denn der Zeitpunkt für Malis Einzug war PERFEKT!

Aber am Donnerstag den 29.07. war es dann endlich soweit: Wir haben Mali abgeholt und unsere Herzen auf der Stelle verloren an diese zarte, liebevolle und schöne Hündin.

Am Tag danach haben dann unsere beiden kastrierten Rüden (auch aus Tierhilfeprojekten- 7 und 12 Jahre alt) Mali kennengelernt. Die Zusammenführung hat draußen direkt gut geklappt, unser 7-jähriger Leo ist da etwas wählerisch…

Im Haus war die Situation (wie schon von uns erwartet) etwas schwieriger, da Leo territoriales Verhalten zeigt.

Aber der Zeitpunkt des Einzugs war eben auch deswegen perfekt da mein Mann und ich beide noch Urlaub haben, die Rudelbildung gut unterstützen und problematische Situationen umgehen können.

Mali ist noch unsicher was Stadt, Autoverkehr und laute Geräusche angeht. Sie hat aber schon eine gute Bindung innerhalb der kurzen Zeit (besonders) zu mir aufgebaut und wir üben fast täglich kleine Herausforderungen zu meistern. Toll ist, dass sie schon so schnell einen guten Blickkontakt zu mir zeigt und dann auch – vorsichtig – angstvolle Situationen überwindet.

Leider ist sie noch nervös bei Autofahrten und übergibt sich manchmal, aber ich denke, dass sich alles einspielen wird.

Alle die Mali sehen sind beeindruckt von ihrer Zartheit und ihrem lieben Wesen.

Schon jetzt können wir uns nicht mehr vorstellen ohne sie zu sein.

Wir danken pro-canalba für diese tolle Hündin und die transparente Arbeit, die Sie alle dort leisten. Wir fanden es auch sehr gut, dass wir die Fahrt nach Deutschland über die Videos beobachten konnten. Als wir den einfahrenden Konvoi der Transporter mit der wertvollen Fracht an Bord über Video gesehen haben (wir waren ja leider nicht persönlich dabei) und das Klatschen der Wartenden hörten, musste ich weinen.

Ich freue mich auf viele schöne Erfahrungen mit unserem neuen Rudelmitglied!