Draußen fröhlich und für Scherze aufgelegt, drinnen ruhig und kaum wahrnehmbar, aber wachsam.
Inzwischen hat sie ihren Bewegungsradius im Haus etwas erweitert und zwei weitere Schlafgelegenheiten außerhalb ihres Treppenabsatzes gefunden. Die Angst hat sich in ängstliche Neugier gewandelt. Sie kommt sogar manchmal in die Küche, um sich ne Schinkenscheibe oder ein anderes Leckerli zu bestellen. Kaum verschlungen, schon ist sie wieder weg.
Bürsten ist ein notwendiges Übel und wird mißtrauisch geduldet. Ist aber im Vergleich zur Pediküre harmlos.
Leider hat Quinie aussergewöhnlich lange Zehennägel, welche nicht so kurz gemacht werden können wegen der Durchblutung. Durchs Wachsen stellen die sich auf und ihre Fingergelenke tun weh. Dann ist Tierarzt angesagt; mit Maulkorb und Muskelkraft……….da kommt der Bärentöter in Quinie zum Vorschein!
Draußen läuft Quinie nun auch zeitweise ohne Leine, da das Abrufen nun gut funktioniert und nutzt das zum Rollen, Toben, Späße machen. Sie hat zwei Sheltis als Freunde gewonnen. Es wird sich gegenseitig zurückhaltend begrüßt und schwanzwedelnd beschnuppert. Sie traut sich freundlich, aber mit Respekt „Hallo“ zu sagen. Das ist schön.
Menschen sind ihr suspekt; einer oder zwei gehen jetzt und werden schüchtern von der Seite her beschnuppert. Das ist schon genug.
Es ist schön zu sehen, wie sie auf ihre sanftmütige, schüchterne, manchmal auch wehrhafte Art, ihren Radius erweitert und die Welt fröhlich erobert.
Danke an alle, die durch ihren Einsatz das ermöglicht haben!!!