mein Leben ist nach wie vor ein Traum.

Mama sagt, ich sei ein ganz schlaues Kerlchen. So melde ich mittels wunderschönem Gesang das Klingeln des Telefons, wenn meine Leute es nicht hören. Und um Mama an unsere Essenszeit zu erinnern, motiviere ich schon mal meine Hundekumpels zur Verstärkung, um dem ganzen Nachdruck zu verleihen. Ich liege gerne auf unserer erhöhten Terrasse, damit ich alles überblicken kann. Ich sei ein Checker…

Positiv ist noch zu erwähnen, dass ich sehr brav bin und (meist) aufs Wort höre, wenn ich nicht gerade auf Mäusefang bin.

Bis zum nächsten Mal

Euer Martini

Mama und Papa sagen: ein Urlaub ohne uns Fellnasen ist kein Urlaub, und so waren wir heuer schon vier Mal mit unserem Wohnwagen unterwegs.

Wir hatten viel Spaß und haben uns vorbildlich benommen. Aber das Allerschönste war, dass wir mit Mama und Papa 24 Stunden am Tag zusammen sein konnten. . .

Auch zu Hause klappt es sensationell. Ich verstehe mich prima mit meinen Hundekumpels. Auch laufe ich mittlerweile ohne Leine und renne mit überbordender Lebensfreude über die Wiesen, was auch meinen Speckröllchen zugute kommt. Ich höre aufs Wort, weil dann meist ein Leckerchen zur Belohnung winkt.

Besser hätte ich es nicht treffen können.

Vielen Dank meinen Rettern und allen Zwei- und Vierbeinern frohe Weihnachten. Vielleicht liegt ja für mich auch etwas auf dem Gabentisch…

Bis bald

Euer überglücklicher Martini

Jetzt ist alles so, wie ich es mir erträumtt habe.

Mit klaren Regeln von Mama und Papa hat nun auch Dusel ihr OK gegeben und mich ins Rudel aufgenommen. Sie hat mich doch tatsächlich schon einmal zum Spielen aufgefordert! Ich bin natürlich sofort darauf eingestiegen, aber da bin ich ihr vor lauter Freude wohl etwas zu ungestüm geworden, und dann war’s vorbei damit.

Aber ich weiss ja, wie man sich alten Damen gegenüber benimmt. Alle sagen, ich bin ein richtiger Charmebolzen.
 

Ich glaube, ich hab das große Los gezogen ...

Bis bald Euer Martini

Auf der Fahrt in mein neues Zuhause habe ich mich ganz eng an meine Mama gekuschelt und mit ein paar Käseleckerli war das Eis schnell gebrochen.

Weil ich erschöpft und hungrig war von der langen Reise durfte ich, zu Hause angekommen, erstmal eine Kleinigkeit essen und mich dann ausschlafen. Das habe ich bei Papa im Bett gemacht; er ist deswegen - extra wegen mir ! - ins Gästezimmer umgezogen . . . Am nächsten Tag habe ich dann bei einem langen Spaziergang meine beiden Mitbewohnerinnen, Dusel und Frieda, kennenlernen dürfen. Draußen war alles gut, aber Dusel, die alte Dame, meinte, ich hätte drinnen nichts verloren und zeigte mir das deutlich. Ach, du Schreck, Mama und Papa waren genauso geschockt wie ich. Dabei zeigte ich mich von meiner besten Seite ! Hab mich ganz klein gemacht. Mit Frieda gab’s Gott sei Dank kein Problem - wir haben uns auf Anhieb verstanden.

In den nächsten Tagen musste Dusel lernen, dass Mama und Papa bestimmen, wer in ihren vier Wänden das Sagen hat und wer dort ein und aus geht. Das ist für sie nicht leicht, aber ich glaube, sie versteht schnell. Noch müssen Mama und Papa ein Auge auf sie und mich haben, damit mir nichts passiert.