Moin zusammen.
''Moin'' wird hier gesagt. Das hab ich als erstes gelernt.
Mit dem ''Moin'' ist das Ziel der langen Reise klar; eine kleine Halbinsel im Norden zwischen 2 Flüssen.
Mich rufen sie jetzt ''Francis'', einem English Setter angemessen. Auch das ist neu und ich hab mich bereits daran gewöhnt. Ich lerne schnell.
Ihr wollt wissen wie es mir geht ? Na ''fein“ ! ''Fein“ kenne ich auch schon. Das sagt mein neues Frauchen zu mir wenn sie mich lobt. Also hier gefällt es mir sehr. Ich fühl mich sauwohl.
''Hundemüde'' habe ich auf der letzten Etappe nur geschlafen und war ganz brav. Häufchen konnte ich auch nach einem langen Spaziergang im neuen Revier nicht machen. Es gab so viel zu sehen und vor allem zu schnuppern, daß ich viel zu sehr abgelenkt war. Begeistert fiel mein erster Blick in mein neues Zuhause. Die Tür zum Schlafzimmer war bereits einladend geöffnet und mit einem Satz hatte ich meinen Schlafplatz belegt und laaaange geschlafen, auf einem grooooßen Bett.
Am nächste Tag habe ich den Garten inspiziert, in dem ich richtig fetzen kann.
Und dann der Hundepool, noch etwas klein aber Herrchen arbeitet daran. In den Teich kann ich nicht, der Fischreiher war da und deswegen ist der abgedeckt. Ich denke gute Aussichten für mich, schlecht für den Reiher. So hab ich nur meinen Kopf unter die Fontäne halten können. Aber das Signal war klar:
Ich liebe Wasser und bei dieser Hitze einfach herrlich !
Lange Spaziergänge, Wald, Deich und Fluss direkt vor der Tür, haben wir auch schon gemacht.
Nette Hundenachbarn gibt’s hier auch. Und natürlich viele Enten !!!
Aber ich glaube, das gefällt meinen Leuten nicht so sehr. Na gut, dann nehme ich eben Pansen und Schweineöhrchen, auch lecker.
So, nun wisst ihr wie meine ersten Tage waren. Wenn es so bleibt – Hundeherz was willst du mehr.
Bis bald Eure Francis,