Um Roxy/Quiffie adoptieren zu dürfen, mussten wir der Simone lange gut zureden, dass wir der Herausforderung gewachsen sind. So ängstlich, panisch und verstört schien die süsse Hundedame doch zu sein. Wir wussten aber von Anfang an, dass da eine ganz tolle Hündin drin steckt.
Simone hat uns mental auf eine Riesenaufgabe vorbereitet. Wie lange es dauern könnte, bis wir Roxy zum ersten Mal vor die Türe bekommen, wie sie sich mit Duna nicht vertragen könnte und was sonst noch alles schief gehen könnte.
Und dann kam alles anders!
Na ja, bei der Übergabe schien alles noch etwas schlimmer zu sein, als zuerst gedacht. Gerade zum Transporter raus wollte sie sich darunter verkriechen. Konnte nicht zum Auto gehen, lag einfach am Boden und wollte darin versinken. So viel Angst. Nach langer Fahrt zuhause angekommen verkroch sie sich im ersten Zimmer und machte keinen Wank mehr. Wir legten uns hin, hatten wir doch eine lange Nacht hinter uns. Und zu unserer grossen Überraschung wurden wir am nächsten Tag von Roxy schon mit Schwanzwedeln begrüsst!
Am zweiten Tag bereits konnten wir mit den beiden Vierbeinern lange spazieren gehen. Sie vertragen sich gut, Duna ist die Chefin im Haus und Roxy weiss das und fordert sie nicht heraus. Draussen können sie miteinander spielen und herumrennen, im Wald, auf der Wiese - hauptsache viel Platz!
Roxy macht sich prächtig, sie ist eine tolle, freche, lustige kleine Schäferdame und in so vielen Belangen eine riesen Überraschung für uns.
Sie ist sehr gehorsam, lässt uns und Duna kaum aus den Augen und lässt sich fürs Leben gern das Bäuchlein kraulen. Fusslaufen funktioniert schon ganz gut, auch der Rückruf funktioniert einwandfrei.
Ab und zu versucht die Freche, Essen zu stibitzen und springt gerne uneingeladen auf unser Bett oder unsere Sofas und legt sich für ein Nickerchen hin. In nur wenigen Wochen hat sie ihre aufgestellte, freche Persönlichkeit entfaltet und unsere Herzen erobert (die hatte sie aber schon zuvor).
Wir sind sehr froh, sie als Mitglied unserer Familie bei uns zu haben :)