Dieser Hund wurde vermittelt von www.pro-canalba.eu

Mein 'jetziger' Name
Levy

Mein Name im Tierheim
Picasso

Rasse
Mischling

Geboren ca.
2018

Das ist mein Hund und ich möchte gerne einen neuen Happy End Beitrag hinzufügen

Eintrag vom 25.07.2023
Picasso übernimmt Verantwortung

Levy, ehemals Picasso, fühlt sich offensichtlich wohl, obwohl wir immer noch am gemeinsame Sprache finden sind....Er musste lernen, dass den Bauch zeigen und gleichzeitig knurren Menschen irritiert, er hat nun gelernt, dass er den Bauch nicht um jeden Preis zeigen muss, sondern weglaufen, oder auf seinen Platz gehen darf, wenn's ihm zuviel wird.

Morgens kommt er freudig mit, wenn's um das Hühner- und Entenfüttern geht, brav schlüpft er ins Halsband, denn ohne geht der Jäger mit ihm durch, so hat er uns schon 2 Enten präsentiert und war enttäuscht, dass wir keine Freude daran hatten.  Mittags darf er im Wald und am See oder Fluss Fressbeutel jagen, und es braucht nur noch 2 cm Wasserspiegel mehr, bis Levy dazu auch mit allen Vieren schwimmen wird. Diesen Sommer schaffen wir das. Er hat gemerkt, dass Nass kühlt, holt auch gerne Stöcke aus dem Wasser. Mir wollte er's nicht glauben, dass sowas mölglich ist, aber als ich einen anderen Hund dafür lobte, verstand er das Spiel sofort. Wenn's nicht sehr heiss ist, findet er das baden aber nicht nötig, und vom Regen nass, da muss er grunzend, Po hoch, seinen Hals am Boden entlang streifen.

Nachbarshundchen ist 1x/ Woche bei uns. Sie gehorcht blitzschnell, was Levy beeindruckt. Denn lob ich sie, ist auch er schneller abrufbar. Von Anfang an verstand Levy Deutsch! "nein, ha, Achtung Velo, Zug, komm zur Seite, trink..." - all diese Dinge mit Handzeichen - als hätte man von Anfang an mit ihm deutsch gesprochen. An der Leine lief er von Anfang an " wie eine Handtasche"- welche Wohltat! Aber schon lange kommt Levy nur noch an die Leine, wenn Katzen in der Nähe sind. Ansonsten ist es nie nötig. Sein Territorium reicht diesen Sommer offenbar über den Zaun unserer Liegenschaft hinaus und er muss nun lernen, dass Leute am Bahnhof oben, oder Nachbarn am Grillen voll ok sind. Finde ich ein stilles Badeplätzchen am Fluss, bewacht er es auch wunderbar, niemand kommt zu nahe, dann bleibt er freundlich.

Am meisten Freude zeigt Levy, wenn wir zu Dritt (ich mit meinem Partner) unterwegs sind. Dann ist seine Welt erst richtig komplett. Levy darf 1x/ Woche mit in die Schulklasse kommen, hilft mir sehr im Unterricht mit autistischen Kindern. Es gibt eine Schülerin, die spricht nur, wenn sie ihre Hand in seinem Fell hat. Levy geht immer zuerst zu ihr. In dieser Schule, wenn alle 20 Jugendlichen am Essen sind, fühlt er sich so richtig wohl. Manchmal denke ich, ihm fehlt eine grössere Familie.Wir wohnen in einer WG. Da mag er nicht alle gleich gut leiden -außer wir sitzen alle beisammen, und das ist etwas, was ich auch anstrebe, und Levy treibt uns mit seinem Bellen zusammen.

Levy ist ein Riesenschatz, freundlich zu allen, wobei unsere Enten einfach potentielles Futter bleiben. Er setzt sich aber inzwischen ganz brav und ruhig an den Zaun, manchmal auch hinter die Schilfmatte, um sie intensiv zu beobachten - so ist brav.

 

Eintrag vom 16.09.2022
Neue schwere Lebensprüfung

Levy kennt nun alle Grunkommandos, ist gut abrufbar und wir spazieren ohne Leine.

Er hilft mir gekonnt, abends die Enten achtsam in den Stall zu treiben.

Meine Spielaufforderungen oder Spielsachen versteht er immer noch nicht, rast aber regelmässig mit Nachbars Hund im Garten rum.

Hunde und Katzenbegegnungen sind immer freundlich. Bei grossen Hunden kommt Levy neben mich.

Letzte Woche musste Levy operiert werden. Ein 5mm Blasenstein verstopfte seinen Harnleiter komplett. Der Stein sei über Monate futterbedingt oder nach früheren  Blasenentzündungen gewachsen. Er musste ganz schnell auf meinem Schoss lernen Auto zu fahren und 2 Tage eingesperrt in der Klinik verbringen. Obwohl ihn Menschen einsperrten, katheterisierten, mit der Spritze piekste rasierten, schmerzhaft abtasteten, hat er das Vertrauen in uns wiedergefunden! Der Kragen, den er jetzt tragen muss, nervt ihn total, darum spielt er manchmal den total kranken Hund, der nicht aufstehen, fressen oder trinken kann, bis wir ihm den Kragen ausziehen. Dann aber wedelt und frisst er ganz plötzlich sogar seine Tabletten....

Spazieren geht auch ohne Kragen, da gibts wichtigeres zu tun, als die Naht zu schlecken...

Heute morgen durfte ich sogar seinen nackten  Bauch wieder streicheln! Er hiess Picasso, er ist wirklich ein Lebenskünstler.

Eintrag vom 02.08.2022
Fellpflegemassage

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Eintrag vom 02.08.2022
Levy taut auf

Levy taut auf: Inzwischen konnten wir Levy von unserem Spielzeug überzeugen, vorher fand er bei meinen Aufforderungen unsere scheuste Katze oder die Enten genau zu beobachten demonstrativ interessanter. (als wüsste ich nicht, was Hunden wie ihm echt Spass machen würde).

Dann klaute er einen Schuh, diesen tauschten wir gegen den "Plämpu"  ein und so hat's dann  geklappt. Hab jetzt an Leine und Halsband die Karabiner entfernt und eine leichtere, längere Leine gewählt, so wehrt und kratzt sich Levy viel weniger. Und wenn doch  mal, dann  hört er sofort auf, dran zu knabbern. Wenn ich "nein" sage, versteckt er sich dann allerdings im Blumengärtchen, um es heimlich zu tun..schlau  wie sie gesagt haben.(er liebt es, möglichst frei zu sein- bis die Alpakas auf ihn zukommen, da kommt er an meine Seite und schnuppert mit ihnen - Nase an Nase). Er ist nun stubenrein und weiss auch, dass er nicht mitbellen muss, wenn unser Hahn morgens kräht.  Unseren grossen ausbruchsicheren Garten erkundet er munter mit Schleppleine. Aus diesem lässt er sich gut abrufen...ausser wenn die scheue Katze lauert.Da lässt er sich schon 3 mal rufen, bis er kommt. Aus Leckerlis macht er sich in diesen Situationen nichts. Manchmal denk ich, er vermisst die Hunde...

Gestern kriegte er ein Hasenohr zum Kauen. Er legte seinen Hals drauf, und schob es, Hintern hoch, über den Küchenboden. Ich glaube, er hat es mit Aas verwechselt. Inzwischen ist es aber einverleibt. 

Levy würde sich wohl stundenlang den Bauch kraulen lassen, wenn wir nichts anderes zu tun hätten.

 

Eintrag vom 28.07.2022
Alls wär er schon lange bei uns

Levy ist die Freundlichkeit als Tier! Er quittiert jede Zuwendung mit sanftem Schnuppern und zeigt uns oft den Bauch.

Bereits am dritten Tag läuft er an entspannter Leine und drinnen ohne NEBEN meinem Bein mit Kontakt, "darf" ich allein aufs Klo oder kurz in die Küche, wenn Familienmitglieder bei ihm bleiben und kommt sofort, wenn man ihn ruft. Auch "Sitz" scheint er als Italiener bereits oft zu kennen. Will ich ihn anleinen oder rufe, setzt er sich brav hin, ebenso wenns ums Bürsten geht. Es hat sich nach einem Plastiksack voll Unterwolle herausbürsten herausgestellt, das unser Levy wunderschön glänzend tiefschwarz ist!

Dankbar leckt er mich und meinen Partner vor dem Insbettgehen ab. Die Nächte liegt er ruhig in seinem Körbchen, nachdem er es mit seinem Duft" eingeweiht" hat.

Auch nach ausgiebigem im Garten rumschnuppern sparte Levy in den ersten zwei Tagen sein Pipi, um Tischbein und Kommode einzuweihen. Aber auch "nein" versteht der Italiener und bricht die Aktion sofort ab. Nachdem er für sein erstes Häufchen ins Badezimmer schlich, kam er freudig herausgesprungen, stubenrein kennt er halt noch nicht. Obwohl niemand schimpfte, scheint er sofort zu spüren, dass wir nicht so grosse Freude haben und zeigt uns sofort den Bauch.

Am 3. Tag versuche ich, mit Levy zu spielen. Er schaut mich erstaunt an, versteht nicht, duckt sich ängstlich. Am 4. ten Tag gehe ich's genau gleich an und da geht die Post ab! Ich hatte noch nie so Freude am Spielen. Wir suchen und finden einander abwechslungsweise,  zwischendurch speedet er im Kreis rum wieder zu mir, manchmal bleibt er einfach sitzen bis ich komme. Dann mit Strickball rast er umher und wirft ihn mir sogar zu. Er spielt mega sozial, mal gewinnt er, mal ich,  als würden wir es schon jahrelang machen. Es folgt ein Video davon. Sobald ich mich irgendwo hinsetze, legt er sich dazu. Vom 3.Tag an geht er im Garten an laaanger Leine nun ab und zu selber auf Schnuppertour, immer so, dass er mich noch sehen kann.

Vom 4. ten Tag an wufft er schon mal, wenn Fremde am Garten vorbeikommen, lässt sich auch sofort korrigieren. Unsere Katzen, welche ihn mächtig mit Lauern und Fixieren provozieren, lassen ihn bloss die Ohren kurz stellen, Blick zu mir, dann hat sich's.

Levy begleitet mich von Anfang an auf die Weide, Alpaccas, Enten und Hühner versorgen. Enten jagen würde ihn schon interessieren, es scheint aber als wisse er bereits, dass er nicht darf. So setzt er sich brav um zuzuschauen, wie sie aus dem Entenhaus kommen und schleckt sich nur das Maul. An den Alpaccas vorbei braucht es mehr Mut, aber es geht nun auch schon neben meinen Beinen statt dazwischen...Levy ist eine helle Freude, er ist sehr achtsam, scheint Gedanken lesen zu können. Am liebsten hätte ich das Erzählte alles gefilmt, aber das geht nicht, wegen der Leine in der Hand. Meine Tochter ist leider noch in den Ferien.Dann werden Videos folgen.

P.S.: Eines versetzt ihn in Panik: Wenn ich ihn anbinde, sage "warte" mit Bleib-Handzeichen und dann aus seinem Blickfeld gehe. Ist er nicht angebunden, wartet er aber tatsächlich schon 20 sek. Sind andere da, setzt er sich in so einem Fall sofort zu ihnen und wartet schwanzwedelnd.