Eigentlich wollten wir Fredis Happy End schreiben. 2 Jahre glücklich bei uns, 2 Jahre glücklich mit ihr.

Das Ganze fand ein jähes Ende. Nach 2 Jahren und 1 Woche: Blut aus der Nase, Tierklinik, 4 Stunden später die so schwere Entscheidung: der Weg über die Regenbogenbrücke.

Es fällt nach 4 Wochen immer noch schwer, darüber zu schreiben. Sie war immer in unserer Nähe, immer bei uns. „Unser Schatten“ haben wir sie genannt. Fredi ist mit unseren 2 Hündinnen super ausgekommen, sie ist mit uns durch dick und dünn gegangen, hat viele Pflegehunde miterlebt und akzeptiert. Sie hat sich mit jedem Hund verstanden, kurzum ein Traumhund. Für uns war Fredi die beste Hündin der Welt.

Ihr Verlust schmerzt sehr, sie lebt in unseren Herzen weiter.

Fredi ist seit etwas mehr als einem Jahr bei uns und sie ist der beste Hund der Welt.

Nach 10 Jahren Canile hat sie sich so toll entwickelt.

Sie wusste nicht, was Spazierengehen ist, sie kannte nichts, noch nicht einmal Katzen!

Heute ist sie eine kleine selbstbewusste Hündin, die mit „Schwänzchen oben“ durch die Natur streift und perfekt auf ihren Namen hört.

Sie versteht sich mit allen Hunden, vertraut uns blind, läuft super ohne Leine mit und freut sich schwanzwedelnd, wenn wir nach Hause kommen.

Und das Schönste: sie kann es mittlerweile genießen, gestreichelt zu werden.

Sie ist ein großes Geschenk. Wir bereuen keine Sekunde, sie adoptiert zu haben und freuen uns von Herzen, unser Leben mit ihr teilen zu dürfen.

Warum wir das machen, dass wissen wir nicht so genau, aber..

Sonntag morgen um 7 Uhr haben wir unsere „neue“, alte Hündin in Freiberg empfangen. Auf den Bildern aus dem Canile hatte sie einen Schwanz. Bei der Übergabe war der Schwanz vor lauter Angst nicht zu sehen. Sie war arg verängstigt und zitterte arg. Der erste Spaziergang war nach 50 Metern vorbei. Sie ging keinen Meter.

Stubenrein ein Fremdwort – woher auch. Sie hat uns sehr schnell erzogen, dass wir uns nachts um 2:00 Uhr / 4:00 Uhr / 6:00 Uhr den Wecker stellten, um mir ihr die Runde zu drehen.

Nach einer Woche hat sie sich um 180 Grad verändert.

Schwanz hoch, Pippi und Co. (fast) nur draußen und sie orientiert sich ganz arg an unserer anderen Hündin Spina. Sie sind ein gutes Team, fressen, wenn es sein soll, aus dem gleichen Napf und teilen sich das Sofa.

Spina ist das perfekte Vorbild für Fredi, und man kann es kaum glauben, aber nach 8 Tagen in Freiheit läuft die kleine Maus ohne Leine. Sie verträgt sich mit jedem Hund, es macht richtig Spaß.

Sie wird so langsam neugieriger, frecher und rennt uns schon hinterher. Ein toller Start. Wir sind sehr glücklich mit ihr!

Eine Zaubermaus und das nach 10 Jahren Canile!