Nach 3 Jahren ist Lapo hier natürlich schon richtig angekommen. Er hat seine festen Hundefreunde, mit denen wir nachmittags gemeinsam gehen. 

Leider stand das letzte Jahr gesundheitlich nicht unter einem guten Stern, denn er hatte einen Bandscheibenvorfall - mit dem Ergebnis, dass er ständig Schmerzmittel braucht und sein Rücken immer warmgehalten werden muss. Außerdem geht er einmal im Monat zur chiropraktischen Behandlung, bei der er langsam anfängt, sie zu genießen. Auch erwischen ihn immer wieder Magen-Darmbeschwerden, er wird wohl immer Hilfe für sein Mikrobiom und Spezialfutter brauchen. 

Der kleine Kerl muss das alles ertragen, freut sich aber immer, wenn es raus geht. Er schnüffelt mit einer Intensität, dass er anfangs immer Schnüffelschweiß an der Nase hatte. Inzwischen nicht mehr, aber weiter intensiv.

Im März feiern wir seinen 10. Geburtstag. 

Hallo,

ja, Lapo ist fast 2 Jahre bei mir und hat sich toll entwickelt. Er hat die Hundeschule super absolviert, für einen 7-jährigen Hund ohne jegliche Erziehung eine große Leistung. Er darf auch deshalb ohne Leine in unserer großen Parkanlage herumlaufen. Nach wie vor zeigt er noch Angst vor großen Rüden, mit großen Mädchen geht das inzwischen sehr gut. Hin und wieder geht sein Jagdtrieb mit ihm durch, am liebsten jagt er Drosseln, aber auch den Fasan, der sich seit einiger Zeit hier aufhält. Da sind die Ohren dann dicht, wenn ich ihn zurückrufe.

Leider hat es ihn gesundheitlich ziemlich erwischt,  aus der vermeintlichen Erkältung entwickelte sich eine starke Allergie gegen Pollen, Kräuter und Futter. Das Futter führte dann auch zum Magengeschwür. Im Oktober stellte sich dann raus, dass er Salmonellen hatte, nachdem der Kot dann endlich mal in ein Labor geschickt wurde. Ganz langsam gehen nun seine Beschwerden und Schmerzen zurück. Trotzdem ist er ein total verschmuster und anhänglicher kleiner Hund, bei dem manchmal ein kleines bisschen Wildheit durchblitzt, der aber hier viele Hundefreunde- und freundinnen gefunden hat. Und den auch andere Hundebesitzer mögen. 

Als wir endlich in mein neues Zuhause kamen, musste ich erst mal die gesamte Wohnung abschnüffeln. Dann warf ich mich in ein kuscheliges Körbchen und musste mich in diesem weichen schubbern und herumwälzen, weil es einfach zu schön war. In diesem Körbchen habe ich auch die ersten 2 Nächte am Bett meines neuen Frauchens verbracht, ehe ich es mir in ihrem Bett bequem gemacht habe.

Ach ja, und nach dem Kuschelkörbchen habe ich fast den ganzen Wassernapf ausgetrunken und das Wasser wollte dann in der Nacht auch wieder raus. Ich habe es in der Küche hinterlegt, aber ich schwöre, es war das einzige Mal. Ich habe dann auch schon meine neuen Hundekumpels Kimi und Moritz im Park kennengelernt und eine Kumpeline namens Ille.

Mein Frauchen macht mit mir jeden Tag große Spaziergänge, und wenn sie sich anzieht, halte ich es vor Freude kaum aus und muss jaulen und bellen vor Aufregung. Nun wisst ihr, mir geht es saugut, ich glaube, ich habe Glück mit meinem neuen Zuhause gehabt.