Hallo ihr da draußen,
Nach der langen Reise von Italien nach Deutschland hatte ich eigentlich nicht so wirklich Lust, nochmal in ein anderes Auto umzusteigen, aber war natürlich auch gespannt wo die weitere Reise hingeht.
Zuhause angekommen habe ich erstmal voller Neugierde das ganze Haus und den Garten genau inspiziert. Hach, war das aufregend! Anfangs war ich noch relativ ängstlich, distanziert und kam nicht zur Ruhe. Viele Alltagsgeräusche haben mir Angst gemacht. Ich hatte ja auch keine Ahnung wo ich gelandet bin, was ich hier mache und wer diese Menschen überhaupt sind. Das Misstrauen war aber von relativ kurzer Dauer, denn ich habe schnell gemerkt, dass diese Menschen eigentlich ganz nett sind. Ich kriege leckeres Essen (Mampf!) und zu trinken, Knabbereien zwischendurch, Streicheleinheiten und habe sogar eigene Ruhe-/Schlafplätze. Was für ein Hundeleben! Am selben Tag abends habe ich dann meinen ganzen Mut zusammen genommen und mich getraut, mich neben Frauchen und Herrchen auf‘s Sofa zu legen. Da bin ich dann ganz schnell eingeschlafen. War ja auch ein anstrengender, aber zugleich aufregender Tag! P.S. Das Sofa ist seitdem auch mein Lieblingsplatz, da liege ich am liebsten zum Dösen, Schlafen, Chillen, Knabberzeugs kauen und spielen
Leider musste ich in den ersten Tagen schon zur Tierklinik, da ich eine Infektion hatte. Die Tierärztin dort war aber echt nett und feinfühlig, so dass ich gar keine Angst hatte. Die Ärztin war auch total begeistert, dass ich bei den Untersuchungen so gut mitgemacht habe. Mir wurden dann so einige Medikamente mitgegeben und die Tierärztin hat auch gemeint, dass ich ein paar Kilo zulegen muss, da ich schon recht dünn bin. Das dürfte aber kein Problem sein, denn Fressen tue ich für mein Leben gern!
Mittlerweile habe ich mich auch sehr gut eingelebt, kenne alle Ecken meines neuen Zuhauses wie auch die Umgebung außerhalb. Spazieren gehen und durch Felder und Wiesen rasen macht mir sehr viel Spaß - egal bei welchem Wetter. An der Leine kann ich auch ganz gut laufen, ist natürlich aber noch ausbaufähig. Ich habe auch schon so einige Hundekumpels in meiner Umgebung kennengelernt, mit denen ich mich austoben kann. Auch mein Selbstbewusstsein wird jeden Tag ein wenig stärker und ich bin jetzt schon ein richtig toller Wachhund, der Besuch durch Bellen ankündigt und sein Revier verteidigt. Stubenrein bin ich leider noch nicht zu 100%, aber ich bin auf dem richtigen Weg dazu.
So, wie ihr seht, fühle ich mich hier pudelwohl und mag auch nicht mehr weg hier. Denn ich liebe meine Menschen, meine Menschen lieben mich (auch mit meinen Macken) und mehr brauche ich (fast) nicht zum glücklich sein!
Das war’s dann auch wieder von mir.
Liebe Grüße,
eure Ruby