Hallo an alle wunderbaren Helfer,
tatsächlich ist ein ganzes Jahr vergangen seit Masky wohlbehalten bei mir angekommen ist. Die Zeit vergeht so schnell und Masky ist schon lange ganz und gar "angekommen". Er hatte ja die aufwendige OP gut überstanden. Es gab keine Komplikationen und alles ist gut verheilt. Meistens rennt er wie ein Irrer auf 3 Beinen, da das Gelenk versteift und das Bein etwas kürzer ist. Ansonsten belastet er das Bein voll und humpelt mit riesiger Lebensfreude duch's Leben.
Er ist mittlerweile sogar richtig verschmust und fordert seine Streicheleinhaieten ein :-)
Sein struppiges, leicht verfilztes und schuppiges Fell ist nun weich und glänzend. Er verschlingt sein Fressen noch immer innerhalb von Sekunden und er findet beim Gassigehen jeden Krümel. Masky gehorcht meistens gut - außer er hat Witterung (Katze?!) aufgenommen, dann schaltet er seine Ohren schon mal auf Durchzug. Er bleibt aber immer in der Nähe. Von Anfang an war er ein aufgeschlossener und fröhlicher Hund, was sich aber noch verstärkt hat. Ich lasse ihm relativ viel Freiraum, weil er nichts falsch macht (außer mal in fremde Gärten gehen) und sich mit fast allen Hunden gut versteht.
Was er nicht macht, ist spielen. Weder mit anderen Hunden oder mit einem Ball etc. Muss er auch nicht wenn er nicht will! :-)
Seit kurzem zeigt sich Masky selbstbewußter gegenüber anderen Hunden. Wenn ihm ein Hund zu wild, zu aufdringlich oder zu dominant ist knurrt er und fletscht auch mal die Zähne. Ich finde das gut - er soll sich auch nicht alles gefallen lassen. Im allgemeinen geht er Streit aus dem Weg und solange er nur deutlich sagt "geh weg und ärgere micht nicht" ohne aggressiver zu werden finde ich das eine schöne Entwicklung.
Überhaupt ist er nach wie vor unfassbar liebenswert und unkompliziert. Meine Dolly ist zwar nicht verliebt in ihn aber beide kommen gut zurecht.
Was er nicht so gerne mag ist Auto fahren. Er bleibt dann lieber daheim und schläft - am liebsten draußen. Ich bin mir sicher, dass er ein Husky Mischling ist oder er irgendwie Huskygene haben muss, denn er liegt auch bei kaltem Wetter und Frost draußen. Ich habe alles versucht, ihn bei richtig kaltem Wetter (wir leben ja am Alpenrand / Garmisch-Partenkichen) herein zu holen. Keine Chance! Er liegt direkt (windgeschützt und überdacht) vor der Terrassentür. So kann ich ihn beobachten: Er zittert nicht und schläft tief und fest. Ich habe ihm einen besonders warmen Schlafplatz gemacht, in dem er sich einrollt. Weil es teilweise Minusgrade hat, habe ich ihm einen Pullover gekauft: Findet er offenbar total blöd, da er ihn immer wieder auszieht. :-) Zumindest zudecken darf ich ihn aber mittlerweile. Wenn ich schlafen gehe, kommt er von alleine rein.
Was Masky so gar nicht gefällt ist Fotos machen. Wenn ich ihn rufe, damit er mich ansieht, kommt er sofort zu mir und ist dann zu nah an der Kamera. Oder er zieht den Schwanz ein und geht weg. Deshalb habe ich im Moment keine schönen Bilder von ihm. Ich versuche es beim Gassigehen und stelle sie dann ein
Masky ist ein ganz toller Hund, den ich nicht missen möchte. Er sollte ja letztes Jahr schon ca. 8 J. alt sein, aber ich vermute er ist jünger? Oder wisst ihr sicher, dass er jetzt 9 J. alt ist? Jedenfalls ist er draußen lebhaft und daheim eher ruhig. Wenn wir Gassigehen und wenn es Fressen gibt, flippt er regelrecht aus vor Freude und Aufregung.
So - nun habe ich genug geschrieben :-)
Ich wünsche euch weiterhin Gesundheit, viel Kraft und Mut für eure tolle Arbeit.
Es grüßen euch eure glücklichen Claudia, Masky und Dolly :-)