Weitere schöne Bilder von meinem neuen Leben in der Eifel, die gerade sehr viel Schnee zur Verfügung stellt. Ich liebe Schnee.

Am 13. Dezember konnten wir endlich den lieben Guitar, jetzt Luigi (auf die Namensfindung
kommen wir später), in Troisdorf abholen. Wir haben kaum geschlafen, weil wir die Reiseroute
weitgehend verfolgt haben und immer gerührt waren bei der Vorstellung, dass er und alle anderen
Fellnasen da jetzt durch die Länder gefahren wurden. Zum Beispiel konnten wir sehen, wie es
um 2 Uhr nachts durch München ging.
Morgens waren wir pünktlich am Zielort und warteten gespannt. Da wir ja im Auto blieben, konnten
wir nicht viel sehen, weil immer mehr Autos anreisten.
Aber dann wurde Luigi in den Kofferraum gebracht! Er war verständlicherweise unruhig und schaffte
es schnell, durch das Netz auf den Rücksitz zu klettern. Wir fuhren los und Luigi wollte zu uns nach
vorne, was aber gut verhindert werden konnte, durch streicheln und ruhige Worte. Nach einer Weile
schlief er ein.
Zuhause angekommen, wurde ALLES beschnuppert und wir konnten ihn streicheln und drücken.
Es war so, als sei er schon lange hier. Er war offenbar sehr müde und schlief, als er genug untersucht
hatte, ein.

Von Tag zu Tag wurde er lebendiger und auch verspielter. Wir gingen spazieren mit einer langen Leine
und stellten fest, dass er gar keine brauchte, denn er lief ein Stück vor und schaute immer zurück, ob
man auch mitkommt!! Auch draußen war schnuppern seine Hauptbeschäftigung.
Im Haus wollte er immer mehr spielen, so wie Welpen es machen. Inzwischen hat er mehrere
Spielsachen, vorher musste u.a. ein Buch und Zeitungen dran glauben. Aber Luigi lernt sehr schnell
und er ist ein Prachtkerl!
Was nur noch ein kleines Problem ist: wenn er hinter dem Haus ins Tal bellt, und das nonstop, dann
bellt er sein Echo an. Glücklicherweise stört das hier niemanden, weil 2 Nachbarhäuser weit genug
weg sind und die Nachbarn sowieso nicht empfindlich sind. Aber wir gehen davon aus, dass Luigi das
bald beendet (das war bei unseren anderen Hunde auch so)!

Der liebe Luigi übertrifft alle Erwartungen bzw. Hoffnungen, die wir hatten. Wir sind noch nie
morgens so wild begrüßt worden, manchmal mit einem wolfsartigen ‚Freudensschrei‘ und
Aufforderungen zum Spielen. Luigi legt sich abends vor den Treppenaufgang zur oberen Etage, da er
bis jetzt die Treppe noch nicht hochgegangen ist. Er weiß aber genau, dass er nicht alleine ist.
Er ist sehr verschmust und erwartet, oft gekrault zu werden, was auch immer gemacht wird.
Noch etwas zur Namensfindung: Der Urgroßvater von Frauchen war damals aus Italien ins Ruhrgebiet
ausgewandert und hieß Luigi. Da dachten wir, dass der Urahne Luigi posthum geehrt wird, wenn der
Nachfahre auch Luigi genannt wird! Jedenfalls hört er total auf den Namen.
Wir sind froh und glücklich, dass wir den Luigi mit Ihrer Hilfe retten konnten, er wird es immer gut
haben! Herzlichen Dank an das tolle Team von Canalba!