Hallo zusammen,

Paulette hat sich noch nicht wirklich einleben können. Wir mussten gleich am ersten Dienstag zum Tierarzt, da sie extremen Durchfall hatte und Würmer sichtbar waren. Der Tierarzt hat dann festgestellt, dass sie zudem noch Giardien hat. Außerdem hing aus der Operationswunde am Bauch noch einen Faden und durch das Geschirr, welches sie trug, war die Wunde aufgerieben und entzündet.

Die Wunde und die Würmer haben wir im Griff, aber sie leidet noch sehr unter blutigem Durchfall. Sie hat bereits verschiedene Medikamente bekommen und bekommt auch eine spezielle Diät. Hier helfen auch nicht die abgekochten Pansen, die empfohlen wurden. Ich wusste, dass sie schlechte Zähne hat und auch nicht aus einer liebevollen Familie kommt und daher wahrscheinlich nicht häufig beim Tierarzt war. Aber ich habe mir nicht vorgestellt, dass ich jede Woche mit ihr hin muss. 

Hygiene wird durch die Giardien groß geschrieben, deshalb bin ich nur noch am Putzen und Waschen. Diese Zeit fehlt mir natürlich bei ihrer Erziehung. Sie versteht natürlich auch nicht, warum sie nicht mit anderen Hunden spielen kann und warum ihr immer alles weggenommen wird (zum Waschen). Es sieht so aus als könnte sie ihr Futter nicht richtig verwerten, sie hat ständig Hunger und kommt kaum zur Ruhe. 

Ich habe seitdem sie da ist noch keine Nacht durchgeschlafen, da sie ständig raus muss. Die Arme tut mir richtig leid.

Sie hat sich aber inzwischen trotz allem ein wenig besser eingelebt und mit Unterstützung einer Hundetrainerin, die jetzt kommt, werde ich ihr hoffentlich noch besser helfen können.

Carolin